Gladbeck. Die Problemimmobilie in Gladbeck-Brauck rückt erneut in den Fokus. Feuerwehr muss gleich drei Brände im Haus bekämpfen. Die Polizei ermittelt.
Erneut hat es gebrannt in dem leerstehenden Wohnhaus am Busforsthof 18 in Gladbeck-Brauck. Donnerstagabend um 21 Uhr ging der Alarm bei der Feuerwehr ein: Mehrere Anrufer hatten gemeldet, dass Flammen aus den Fenstern des Hauses loderten. Und diesmal hatte der Einsatz eine größere Dimension als bei den Bränden davor am Busforsthof.
Feuer in zwei Wohnungen und im Keller des leerstehenden Hauses in Gladbeck
An drei Stellen in dem Gebäude, in Wohnungen im ersten und vierten Obergeschoss sowie im Keller, war ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr Gladbeck rückte umgehend mit dem hauptamtlichen Löschzug von der Feuer- und Rettungswache an der Wilhelmstraße aus. Zusätzlich alarmierte die Leitstelle die Freiwilligen Feuerwehren der Löschzüge Mitte und Brauck zur Unterstützung.
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Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen bereits Flammen aus mehreren zerborstenen Fenstern des Hauses, das die Stadt Anfang 2021 wegen erheblicher Brandschutzmängel hatte zwangsräumen lassen. Zwei Trupps der Hauptwache, so die Wehr, begannen sofort mit der Brandbekämpfung. Die Einsatzkräfte vom Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr durchsuchten das Gebäude nach Menschen.
Starke Geruchsbelästigung in Brauck – Anwohner über Nina-Warn-App informiert
Da die Suche nach Personen im Gebäude aber zum Glück negativ verlief, wurden die Trupps dann im weiteren Einsatzverlauf zur Brandbekämpfung in den Keller vorgeschickt. Durch den Brand war eine starke Geruchsbelästigung im Wohngebiet wahrzunehmen. Damit die Anwohner vorsorglich ihre Fenster und Türen geschlossen halten, wurde die Bevölkerung vorsorglich über die Nina-Warn-App informiert.
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Nachdem der Brand durch fünf Trupps unter Atemschutz bekämpft war, wurden die drei Brandstellen auf eventuelle Glutnester kontrolliert und das Gebäude durch den Einsatz eines Überdrucklüfters entraucht. Die Ermittlungen zur Brandursache sind jetzt Aufgabe der Polizei.
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