Gladbeck. Der letzte Feierabendmarkt des Jahres am Donnerstag fällt wegen der schlechten Wetterprognose aus. Aber im kommenden Jahr soll es weitergehen.
Eigentlich sollte am Donnerstag der letzte Feierabendmarkt der Saison stattfinden. Doch anders als geplant, wird dieser Markt nicht stattfinden. Das erklärt Veranstalter Joel Markmann auf Nachfrage. Grund für die Absage? Die Wetterprognosen. Für Donnerstag sei Dauerregen angesagt, daher diesmal die frühzeitige Entscheidung, den Markt abzusagen, auch im Interesse der Händlerinnen und Händler.
Es bringe nichts, wenn die Gefahr droht, dass diese mit der Veranstaltung Miese machten, erläutert Markmann seine Überlegungen. Bei der vorherigen Veranstaltung im September sei die Situation noch etwas anders gewesen, da sei das Wetter den Tag über besser gewesen, lediglich während der Veranstaltung kamen einige Schauer runter. Das jedoch hielt viele Gladbeckerinnen und Gladbecker nicht ab, sie harrten rund ums Rathaus aus und genossen dann doch noch, als sich der Regen verzogen hatte, den Abend auf dem Feierabendmarkt.
„Es war perfekt und es war überwältigend, wie die Leute den Markt gefeiert haben.“
Mit der jetzt erfolgten Absage geht der Gladbecker Feierabendmarkt nun also schon früher als geplant in die Winterpause. Joel Markmann, der die Veranstaltungsreihe gemeinsam mit anderen Gladbecker Gastronomen und Unternehmern, darunter etwa Martin Volmer von Entdeckerweine, wiederbelebt hat, ist grundsätzlich zufrieden mit den ersten beiden Märkten. „Es war perfekt und es war überwältigend, wie die Leute den Markt gefeiert haben.“
Deshalb stellt er im Gespräch mit der Lokalredaktion schon jetzt klar: „Wir werden auf jeden Fall nächstes Jahr weitermachen.“ Ihm schwebt eine Saison von April bis Oktober vor. Die Winterpause werde man nun nutzen, um weitere Gespräche mit der Stadt und den teilnehmenden Händlern und Gastronomen zu führen und auch, um zu schauen, wo sich das Konzept vielleicht noch optimieren lasse. Schon jetzt stehe aber fest, dass der harte Kern dabei bleibe, also das Restaurant Artemis, die Puszta-Stube und eben auch Martin Volmer.
Winterpause nutzen, um Gladbecker Feierabendmarkt bei Bedarf zu optimieren
Vorteil der Winterpause aus Sicht von Joel Markmann: Die biete nun mehr Zeit für Vorbereitungen und Organisation. Zuletzt musste das Konzept innerhalb von anderthalb Monaten mit Leben gefüllt werden. Doch das habe sich eben auch bewährt. Also sagt der Feierabendmarkt-Macher auch mit Blick auf die Saison 2025: „Prinzipiell steht der Markt schon.“
- Bundestagswahl 2024. Acht Stimmen entscheiden über die CDU-Bundestagskandidatur
- Saisonstart. Weihnachtsbäume in Gladbeck: Wo sie 2024 verkauft werden
- Landesunterkunft. Flüchtlinge im Vöingshof in Gladbeck: Einzug verzögert sich
- Mobilitätswende. Rollen bald wieder Leih-E-Scooter über Gladbecks Straßen?
- Budenzauber. Weihnachtsmarkt Gladbeck: Das kosten Glühwein und Bratwurst
- Brückenmontage. Neue Brücke in Gladbeck – am Kran über den Mühlenbach
- AfD-Kreistagsfraktion. Nach Vorwürfen: Kreisverwaltung hat AfD-Finanzen geprüft
- Amtsgericht. Brandstiftung im Haus der Ex: Angeklagter bestreitet alles
- Innenstadt. Aus für Kosmetik-Studio: Askania-Filiale steht wieder leer
- Schuldneratlas. Schulden: Quote ist im „besten“ Bezirk in Gladbeck gestiegen
- Mitternachtsshopping. Zimtsternfest in Gladbeck: Was in diesem Jahr geboten wird
- AfD. Demo gegen AfD: Bündnis für Courage ruft zur Teilnahme auf
- Innenstadt. Verbot für neue Dönerbuden? So reagiert die Stadt Gladbeck
Der Blick zurück: Im Juni hatten Joel Markmann und seine Mitstreiter angekündigt, das Format neu auflegen zu wollen. Der bisherige Veranstalter Jochen Pawlenka hatte sich im April zurückgezogen. Als Grund nannte er akuten Personalmangel, der es schwierig bis unmöglich mache, das Angebot aufrechtzuerhalten. Im August ging dann die Neuauflage mit den neuen Veranstaltern an den Start und den Auftakt war ein fulminanter Erfolg, von dem die Macher selbst ein wenig überrascht waren. Rund 1000 Besucher, so die damalige Schätzung des Ordnungsamts, feierten damals auf dem Willy-Brandt-Platz.
Für das Konzept „Von Gladbeckern für Gladbecker“ gab es auch von den Besuchern viel Lob. „Es ist sehr familiär, gepaart mit der Musik macht es den Spirit aus“, so eine Stimme im August. Und weiter: „Ich hoffe für uns Gladbecker und auch für die Stadt Gladbeck, dass es weitergeht.“ Zumindest diese Hoffnung dürfte sich, siehe oben, erfüllen.
[Gladbeck-Newsletter: hier gratis abonnieren | Folgen Sie uns auch auf Facebook | Hier gibt‘s die aktuellen Gladbeck-Nachrichten einmal am Tag bei WhatsApp | Auf einen Blick: Polizei- und Feuerwehrartikel | Alle Artikel aus Gladbeck]