Gladbeck. Das Wasserbecken im Jovypark ist fertig und wird befüllt. Aber auch der Brunnen an der Lambertistraße ist trocken. Woran das liegt.
Das Wasserbecken im Jovypark macht einen guten Eindruck. Die Arbeiten an dem Wasserspiel im historischen Park am Rande der Gladbecker Innenstadt sind augenscheinlich abgeschlossen. Auch das neue Geländer auf der Mauer zur Sandstraße ist angebracht. Tatsächlich seien die Bauarbeiten so weit beendet. Das bestätigt auch Stadtsprecher David Hennig auf Nachfrage.
Am Donnerstagmorgen waren Mitarbeiter von ZBG und einem Elektrobetrieb vor Ort, um die Pumpe für die Fontänen anzuschließen. Vom nahegelegenen Hydranten an der Sandstraße führte schon ein Schlauch zum Becken, die Befüllung steht also auch bevor.
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Zunächst hatte es nach der Fertigstellung noch etwas gedauert, weil die Arbeiten erst abgenommen werden mussten. Das ist in der Zwischenzeit geschehen. In den nächsten Tagen also können die Fontänen an der Stelle wieder sprudeln, so die Info vor Ort. Rund 294.000 Euro hat die Sanierung gekostet, unter anderem mussten die Natursteinwände erneuert werden.
Wasserbecken im Jovypark ist nicht der einzige trockene Brunnen in Gladbeck
Doch das Wasserbecken im Jovypark ist nicht das einzige Sorgenkind dieser Art in der Stadt. Seit Monaten schon liegt auch der Brunnen an der Lambertistraße trocken. An beiden Enden der fußläufigen Lambertistraße soll hier eigentlich Wasser sprudeln, verbunden sind diese beiden Elemente durch einen flachen Wasserlauf, der der Gladebeke nachempfunden sein soll, der Bach, dem die Stadt ihren Namen verdankt.
Dort sei die Technik defekt, die Reparatur aufwendiger, sagt Stadtsprecher David Hennig. Eine entsprechende Fachfirma sei beauftragt worden. Das sei bereits Anfang des Jahres geschehen. „Aber solche Spezialfirmen sind gefragt und das Unternehmen hat einen großen Vorlauf.“ Sprich: bevor der Auftrag aus Gladbeck angegangen wird, müssen zunächst andere Baustellen abgeschlossen sein.
Spezialfirma wird im September in Gladbeck aktiv
Derzeit geht die Stadt davon aus, dass die Firma spätestens im September ihre Arbeit vor Ort aufnehme. „Es kann also noch etwas dauern, bis dort wieder Wasser fließt“, sagt David Hennig. Dabei ist das kleine Rinnsal durch die Fußgängerzone gerade an heißen Sommertagen ein beliebter Spielplatz für Kinder. Oft kann man Jungen und Mädchen beobachten, die ihre Schuhe ausziehen und begeistert barfuß durchs Wasser patschen.
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Allerdings: Mehr als eine Erfrischung bietet dieses Wasserspiel nicht. Die Brunnen in der Innenstadt seien in erster Linie Dekoration. Das hat Stadtsprecher David Hennig in der Vergangenheit bereits deutlich gemacht. Sie seien auch nicht geeignet, um daraus zu trinken, so der eindeutige Hinweis. Auch zur Abkühlung der Umgebung an heißen Tagen trägt dieser Brunnen so gut wie nichts bei. Das gelte für die meisten Wasserspiele in der City, so David Hennig. Zuletzt äußerte er sich gegenüber der Lokalredaktion wie folgt: „Ein kleiner Zierbrunnen schafft es nicht, in den jeweiligen Innenstadtbereichen die Temperaturen spürbar abzusenken – er wirkt sich somit nicht deutlich auf das innerstädtische Klima aus.“
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