Gladbeck. Der 23-jährige Mika aus Gladbeck setzt voll auf Trash-TV. Montagabend zieht er in den Big-Brother-Container. Nicht sein erstes Reality-Format.

Wen er live im TV pupsen würde, das wäre ihm schon unangenehm, sagt Mika. Doch am Ende gilt eben, dass wenn man sich 24 Stunden von Kameras beobachten lässt, auch so etwas vorkommen kann. „Und dann passiert's halt“, sagt Mika. Der 23-jährige Gladbecker zieht am Montagabend in den Big-Brother-Container ein.

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Das Urformat des Trash- und Reality-TVs geht in die nächste Runde. Seit 25 Jahren läuft die Show in Deutschland inzwischen, ist damit zumindest hierzulande so etwas wie der Urvater des Genres. In diesem Jahr lassen sich die Kandidatinnen und Kandidaten für 50 Tage einsperren und bekommen in der Zeit nicht mit, was draußen in der Welt geschieht.

Gladbecker wird jetzt schon von der Außenwelt abgeschirmt

Mika sitzt schon jetzt abgeschirmt in einem Hotelzimmer. Es gibt kein Internet, kein Fernsehen. „Wir haben nur ein paar DVDs“, beschreibt er seine momentane Lage. Denn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen auch vom Rummel vor der Ausstrahlung der ersten Live-Show nichts mitbekommen.

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Zwölf Menschen ziehen am Montagabend ein. Mehr als 6000 haben sich für einen der Plätze im TV-Knast beworben und waren beim Casting. „Ich bin auf jeden Fall stolz, diese Auswahl schon überstanden zu haben“, so der Gladbecker. Um das zu schaffen, müsse man schon den Vorstellungen der Verantwortlichen entsprechen, meint er. Was glaubt er, warum er es geschafft hat? „Ich nehme kein Blatt vor den Mund, bin relativ offen und mache alles mit“, so seine Selbsteinschätzung. Der Sender beschreibt ihn als „echtes Gladbecker Original: bodenständig, unbeschwert und immer einen lockeren Spruch auf den Lippen“. Er veranstalte Planwagenfahrten und gehe zweimal pro Woche zum Friseur.

„Ich gehe da ganz normal rein, man darf sich nicht irremachen und sich von dem großen Bruder auch nicht einschüchtern lassen“

Mika (23)
Gladbecker Big-Brother-Teilnehmer

Was ihn genau im Container erwartet? Er rechne mit schlechtem Essen, wenig Schlaf und keiner Privatsphäre, sagt Mika, doch Genaues weiß er nicht. Sorgen macht er sich deswegen nicht. „Ich gehe da ganz normal rein, man darf sich nicht irremachen und sich von dem großen Bruder auch nicht einschüchtern lassen.“ Er wolle sich ganz normal präsentieren und sich nicht verstellen. Auf diese Weise hofft er, tatsächlich die gesamten 50 Tage im Container verbringen zu dürfen und am Ende das Preisgeld von 50.000 Euro einzusacken.

Sein Ziel ist es, voll aufs Trash-TV zu setzen und sich in den verschiedenen Formaten einen Namen zu machen. Aktuell arbeite er zwar noch, doch wenn es läuft wie erhofft, kann der Gladbecker das Fernsehen zum Beruf machen. Zumal auch Streaming-Dienste inzwischen solche Formate produzieren. In einem davon, „Fight for Paradise: Wem kannst Du trauen“ bei Netflix hat der ehemalige Schüler der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule bereits erste Erfahrungen gesammelt.

Den Gladbecker zieht es ins TV, er will sich einen Namen in den Formaten machen

Auch für Freunde und Familie ist es also nicht ganz neu, dass es den Gladbecker ins TV zieht. Trotzdem, der Abschied sei nicht leicht gewesen. „Meine Mutter hat geweint, aber klar wünscht sie mir auch Glück“, sagt er. Dasselbe gelte für seine Freunde.

Er hofft nun, dass die Zuschauerinnen und Zuschauer für ihn anrufen. Denn darauf kommt es bei Big Brother an: Die Menschen vor dem Fernseher von sich zu überzeugen, damit die ihn nicht rauswählen. Schon am Mittwoch muss der erste Kandidat den TV-Knast verlassen. Die Verantwortlichen versprechen, die neue Staffel sei „halb so lang, aber doppelt so schnell“. Regelmäßig würden neue Leute mit ihren Geschichten einziehen.

Doch Mika hat ein Ziel: Er möchte demnächst auch bei der Promi-Variante der Show dabei sein. Sein Bekannter Mike Heiter aus Essen hat sich einen Namen in der Szene gemacht, war zuletzt auch im Dschungelcamp und eben auch schon bei Promi Big Brother. Dafür wollte sich Mika auch bewerben, doch Mike habe ihm geraten, zuerst einmal in der Normalo-Version einzusteigen.

Die Show zum Einzug wird am Montagabend ab 23.15 Uhr auf Sat 1 übertragen. Big Brother – Die Show“ wird ab Dienstag, 25. Februar 2025, montags bis freitags, um 19:15 Uhr live auf Joyn und auf sixx ausgestrahlt. Auf dem Streamingportal wir außerdem ein 24-Stunden-Livestram angeboten.

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