Bochum. Viermal Herbert Grönemeyer im Ruhrstadion mit fulminantem Finale am Montagabend, bei dem der Star fast kein Ende finden wollte.
- Mit vier ausverkauften Konzerten in Bochum feiert Herbert Grönemeyer sein „4630“-Jubiläum
- Die ersten drei Konzerte sind gelaufen, an diesem Montagabend steht Auftritt Nummer 4 an
- Im Newsblog bündeln wir alle aktuellen Infos
Grönemeyer-Feiertage in Bochum. Für vier Konzerte ist „Herbie“ anlässlich von 40 Jahren „4630“-Album in seiner Heimatstadt. In diesem Newsblog sammeln wir alles Wissenswerte vor, während und nach den Konzerten: Was ist los in der Stadt, wie läuft die Anreise, wie ist die Stimmung? Hier gibt‘s den Überblick.
Grönemeyer zum Vierten: „Fiiinaaale, oho“
23.15 Uhr: Es ist nicht ganz klar, wer hier wen nicht gehen lassen will. Zugabe auf Zugabe folgt. Dann singt Grönemeyer: „Liebt Euch Tag für Tag“, quasi als letzten Tipp fürs Publikum. Das sich anschließend beseelt auf den Heimweg macht.
23.10 Uhr: Grönemeyer klimpert die ersten Töne - und Begeisterungsstürme branden auf: Darf es (doch) noch eine „Currywurst“ sein? Es darf. Das Finale-Publikum kommt in den erlesenen Geschmack des Bochumer Klassikers.
22.50 Uhr: Grönemeyer zitiert eine „Zeitung, die damals nach einem Konzert in Bochum schrieb“: „Er hat leider nur einmal Bochum gespielt.“ Das solle ihm nicht noch mal passieren, sagt er. Und spielt den „Bochumer Jungen“ - und danach: ein zweites Mal „Bochum“.
22.19 Uhr: Chapo102 und Bausa entern die Bühne. Grönemeyer spielt erneut „Alkohol“, diesmal in der neuen Version, die das Rap-Duo für „4630 Bochum (40 Jahre Edition)“ beigesteuert hat.
20.53 Uhr: Spätestens jetzt der erste Gänsehaut-Moment für alle: Grönemeyer spielt „Bochum“.
20.40 Uhr: „Ich lebe vom Applaus“, ruft Herbert Grönemeyer seinen Fans auch beim Finale noch mal zu. Die Setliste ist nah an den vorangegangen Konzerten (Lesen Sie hier die Kritik samt Setliste.)
20.00 Uhr: Das Warten hat ein Ende. Das vierte und letzte Konzert der Jubiläumstournee von Herbie beginnt. Jetzt geht‘s pünktlich los mit „Das ist los“.
19.40 Uhr: So langsam sind alle Fans eingetrudelt. Vor dem Stadion leert es sich. Drinnen ist es gut gefüllt. Der Deutsche Wetterdienst hat noch einmal eine Warnung für den Westen herausgegeben. Demnach kann es zu schweren Gewittern kommen. „Lokal ist heftiger Starkregen ... möglich. Vereinzelte Tornados sind besonders im Westen nicht ausgeschlossen“, heißt es.
19.00 Uhr: Viele Fans sind schon im Stadion. Allerdings sind die einfahrenden Straßenbahnen immer noch voll. Drinnen im Stadion erklingen die ersten Töne der Vorband. Heute ist es „Blumengarten“. Das Velberter Duo hat sich mit dem Song „Paris Syndrom“ in die Herzen seiner Fans gespielt.
18.30 Uhr: Die Schlange am Haupteingang ist mittlerweile schon ziemlich lang. Ein bisschen nass ist es zwar geworden. Aber das schadet der Stimmung nicht, zumal längst wieder die Sonne scheint. Die Castroper Straße ist vom Nordring hinauf Richtung Stadion mittlerweile gesperrt, immer mehr Fans pilgern dorthin. Und: Zwischendurch war das Gerücht aufgekommen, eine Tageskasse sei geöffnet und dort gebe es noch Tickets. Wie das so ist mit Gerüchten: Meistens stimmen sie nicht. Das gilt auch für dieses.
17.45 Uhr: Es sieht nach Regen aus, die ersten Tropfen fallen. Aber das kann doch einen echten Fan offenbar nicht erschüttern. Die Mienen sind eher erwartungsvoll als missmutig. Viele Fans sind offenbar zum ersten Mal im Ruhrstadion. Und etliche tragen das aktuelle Tour-T-Shirt „40 Jahre - 4630 Bochum“. Wenn schon, denn schon.
17.30 Uhr: Jetzt geht‘s los. Allmählich strömen die Grönemeyer-Fans in Richtung Stadion. Der nahe gelegene Kirmesplatz ist bereits pickepackevoll mit Autos. Da passt kaum noch ein Auto zwischen. Birgit, Bettina, Jochen und Erik freuen sich riesig aufs Konzert. Sie kommen aus Kamp-Lintfort und sind das erste Mal hier. Bettina macht sich etwas Sorgen wegen des Wetters. „Klar, wir sind im Innenraum, also wir werden nass.“ Erik: „Ist ja nicht wie auf Schalke hier“. Der Tenor: Macht aber nichts. Die Stimmung ist bei allen top.
13.00 Uhr: Die Vorbereitungen auf das vierte und letzte Konzert laufen auf Hochtouren. Und es gibt nur eine bange Frage: „Wie wird das Wetter?“ Der Deutsche Wetterdienst erwartet in NRW im Laufe des Tages „zunehmend Schauer oder schauerartiger Regen sowie örtlich kräftige Gewitter, vereinzelt Unwetter nicht ausgeschlossen“. Also, liebe Grönemeyer-Fans: Wappnet Euch mit Regenkleidung, aber lasst Euch beim große Finale nicht die Stimmung verderben.
Grönemeyer zum Dritten: So war der Samstag
23.10 Uhr: „Jetzt wird‘s richtig schön, aber jetzt müssen wir wirklich gehen“, sagt Grönemeyer. Er verabschiedet sich:. „Bis zum nächsten Mal am Montag“. Die Fans applaudieren und er verlässt die Bühne.
23.04 Uhr: Das Konzert ist so gut wie vorbei. Grönemeyer dreht noch eine Runde über die Bühne. Wieder zweimal Bochum, auch die Currywurst fand ihren Weg zurück in die Setlist. Die Fans stimmen um wiederholten Mal „Oh wie ist das schön“ an. Auch, während „Herbie“ eine weitere Runde über die Bühne dreht. Mit einer Selbstironie blickt er auf seine Platte und heizt den Fans erneut ordentlich ein. Grönemeyer stimmt nochmal „Oh, wie ist das schön“ mit an. „Vielen Dank, schlaft schön, stellt die Stadt auf den Kopf“, sagt er und setzt sich ans Klavier. Aber, es ist doch noch nicht vorbei. Grönemeyer spielt noch ein Lied.
20.01 Uhr: Auf Grönemeyer ist einmal mehr Verlass: Pünktlich betritt er die Bühne, Konzert Nummer 3 der „4630“-Jubiläumstour kann losgehen. In diesem Newsblog wird es jetzt ruhiger. Allen, die im Stadion sind, einen schönen Abend!
19.54 Uhr: Die Vorfreude im Stadion ist spürbar – es werden schon erste „Oh wie ist das schön“-Chöre angestimmt.
Grönemeyer in Bochum – lesen Sie hier mehr zum Thema:
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19.30 Uhr: Dilla hat für gute Stimmung gesorgt und ihren Auftritt beendet. Jetzt freuen sich alle auf „Herbie“. 30 Minuten noch! An den ersten beiden Abenden stand Grönemeyer pünktlich auf der Bühne.
19.01 Uhr: Los geht‘s auf der Bühne! Dilla, die für #40Bochum eine frische Version von „Männer“ aufgenommen hat, eröffnet heute den Abend. Erfahrung mit großen Kulissen hat die 23-Jährige: Sie war bereits 2022 als Toursupport für Kraftklub unter anderem in der ausverkauften Düsseldorfer Mitsubishi Electric Halle zu sehen und zu hören. Inzwischen sind auch die Sitzplätze im Ruhrstadion gut gefüllt.
18.52 Uhr: Vor dem Stadion sind noch lange Schlangen. Der Einsatz läuft aber rund, wie es scheint.
18.45 Uhr: Das Stadion füllt sich, die Sitzplatz-Ränge sind aber noch eher licht besetzt. Auf den Videoleinwänden neben der Bühne sind jetzt Clips der Neuauflagen einiger Songs von der „Bochum“-Platte zu sehen, die Grönemeyer etwa mit der Band Jeremias („Mambo“) oder der Sängerin Lea („Ich bin für dich da“) aufgenommen hat.
18.18 Uhr: Rund 100.000 Tickets sind in Summe für die vier Grönemeyer-Gastspiele „anne Castroper“ verkauft worden. Wer keines hat, kann auch außerhalb des Stadion ein bisschen was vom Konzert mitbekommen. Wo? Wir haben uns umgehört.
17.55 Uhr: Hier noch mal ein kleiner Service-Block für all jene, die mit dem Auto kommen. Herbert Grönemeyer in Bochum: Hier kann man am besten parken.
17.20 Uhr: Der Einlass läuft, die Parkplatzsituation am Gersteinring ist angespannt. Der Sicherheitsmann am Kirmesplatz winkt die letzten drei Autos auf den Parkplatz, stellt dann das Schild in die Einfahrt: „Besetzt“. Autos mit Kennzeichen aus ganz NRW drehen ihre Runden auf der Suche nach einem Parkplatz. Vielleicht läuft ja „Mambo“ zur Einstimmung…
16.50 Uhr: Gefühlt ist heute um diese Zeit deutlich mehr vor dem Stadion los als am Mittwoch und Donnerstag, als viele erst nach der Arbeit kommen konnten. Um 17 Uhr soll der Einlass beginnen, vor Block Q, durch den es zum Innenraum geht, stehen große Menschentrauben.
15.57 Uhr: Der Countdown zu Konzert Nummer 3 läuft – eine gute Stunde noch bis zum Einlass „anne Castroper“. Erneut werden 25.000 Fans im Ruhrstadion erwartet. Nach wechselhaftem Wetter mit Schauern zum Start in den Tag verspricht der Nachmittag und Abend niederschlagsfrei zu bleiben. Den Menschen am und im Stadion sei das gewünscht!
Grönemeyer in Bochum: Keine „Currywurst“ für die Fans am Donnerstag
23.04 Uhr: Wieder hat Herbert Grönemeyer satte drei Stunden gespielt, immer wieder den Applaus und Jubel des Publikums in sich aufgesogen. „Hinreißend“ und „wunderschön“ sei der Abend, lobt der Sänger seine Fans, und die stimmen immer wieder „Oh, wie ist das schön“ an. Nach mehr als einer Stunde „Zugaben“-Reigen und der zweiten Runde „Bochum“ bleibt die Forderung nach „Currywurst“ unerfüllt. „Wir haben eine Abmachung mit der Stadt, um elf muss Schluss sein“, sagt Grönemeyer. Anders als am Mittwoch bleibt die „Currywurst“ also an diesem Abend unbesungen, auch „Lache, wenn es nicht zum Weinen reicht“ war heute nicht dabei. Trotzdem ziehen viele Tausend Menschen beseelt aus dem Stadion.
20.01 Uhr: Die ersten Klänge ertönen, weißer Rauch steigt auf, großer Jubel schallt durchs Stadion: Das Konzert beginnt. Allen, die dabei sind, wünschen wir heute Abend viel Freude. Kopf hoch, tanzen! In unserem Newsblog wird es jetzt etwas ruhiger.
19.35 Uhr: Die Vorband „Jeremias“ hat ihr kurzes Konzert zu Ende gespielt. Jetzt ist das Publikum gut angeheizt. Sänger Jeremias Heimbach gratuliert dem VfL zum Klassenerhalt. Der Innenraum ist jetzt rappelvoll, die Vorfreude ist riesig. Nur noch wenige Minuten bis zum Auftritt Nummer zwei von Herbert Grönemeyer in seiner alten Heimat.
19.25 Uhr: Die Bierbecher werden zu echten Fan-Utensilien: Die stabilen Plastikbecher, die man an den vielen Getränkeständen am Stadion gegen Pfand (drei Euro) erwerben kann, erfreuen sich bei den Fans großer Beliebtheit. Es gibt sie in verschiedenen Farben, wahlweise mit „4630 Bochum“-Schriftzug oder mit „Bochum, ich komm aus dir“. Besonders begehrt sind die blauen Becher mit Grönemeyer-Konterfrei. Als Erinnerungen an einen schönen Konzertabend werden sie viele Zuschauer mit nach Hause nehmen.
19.05 Uhr: Um 19 Uhr startet die Vorband: „Jeremias“ aus Hannover hat bereits am Vorabend das Konzert eröffnet. Die Ränge sind jetzt halbwegs gut gefüllt, im Innenraum knubbeln sich die Menschen schon ganz ordentlich.
18 Uhr: Wer mit dem Auto zum Konzert fährt, dem sei zu gesteigerter Vorsicht geraten. Schon am Mittwoch waren zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung im Einsatz, um Verkehrssünder aufzuschreiben und falsch geparkte Wagen abschleppen zu lassen. „Es gab rund ums Stadion 56 Verwarnungen, und 20 Abschleppmaßnahmen wurden eingeleitet“, teilt Stadt-Sprecher Thomas Sprenger auf Nachfrage mit.
Auch heute scheint die Parkplatznot groß zu sein: Der Gersteinring ist seit dem späten Nachmittag weitgehend zugeparkt. Wie singt‘s der Herbie? „An jeder Ecke steh′n Politessen, lauern wie Panther zum Sprung bereit...“
17.45 Uhr: Viele Konzertbesucher scheinen heute vor einer kniffeligen Frage zu stehen: Was zieht man an? Während am kühlen Mittwochabend Pulli und Jacke angesagt waren, kommt heute gelegentlich sogar die Sonne raus. Da könnte man fast schon die Herbie-Fan-T-Shirts anziehen. Nur: Wie kühl wird es wohl um 23 Uhr sein? Ansonsten: Sehr entspannte Stimmung, das Stadion füllt sich langsam. Grüppchen sitzen im Innenraum auf dem Boden.
17.10 Uhr: So langsam steigt an der Castroper Straße merklich die Vorfreude auf das Konzert Nummer zwei. Der erste Auftritt am Mittwoch war ein riesiger Erfolg, die Setlist umfasste rekordverdächtige 35 Songs (inklusive zweimal „Bochum“!) – wie mag da bloß der zweite Abend werden? „Jetzt bewegt sich was! Der Einlass läuft“, meldet unsere Kollegin Sarah Kähler vor Ort. Die ersten Fans strömen also ins Stadion.
12.52 Uhr: Hier noch mal die Rahmendaten fürs Konzert am Abend: Der Einlass beginnt um 17 Uhr. Um 19 Uhr startet die Vorband: Die Indie-Pop-Band „Jeremias“ hat bereits am Mittwoch das Bochum-Konzert eröffnet und später am Abend mit Herbie zusammen auf der Bühne den „Mambo“ getanzt. Um 20 Uhr soll Herbert Grönemeyer selbst auf der Bühne stehen. Anfahrt, Parken, Merchandise – alle weiteren Infos rund ums Konzert finden Sie hier.
Herbert Grönemeyer in Bochum – auch interessant:
- Was ist aktuell los vor den Konzerten? Alle Infos im Newsblog
- Zeiten, Verpflegung, Parken: Was Grönemeyer-Konzertbesucher vorab wissen müssen
- Setlist: Welche Songs spielt Grönemeyer in Bochum?
- Herbert Grönemeyer in Bochum: Hier kann man am besten parken
Donnerstag, 10.10 Uhr: Nach dem Konzert ist vor dem Konzert: Schon heute steht Auftritt Nummer zwei von vier an. Viele von denen, die beim Auftakt im Ruhrstadion dabei waren, sind vermutlich jetzt noch beseelt von einem emotionalen Abend.
Grönemeyer in Bochum – so war der Auftakt am Mittwoch
23 Uhr: Das war großartig! Den 25.000 Fans im Stadion war bei jedem Jubel, jedem Song anzumerken, wie sehr sie „Herbie anne Castroper“ vermisst haben. Und Grönemeyer selbst? Der war vielleicht auch ein bisschen nervös: 27mal hat er sich versungen, hat unser Kulturredakteur Jens Dirksen gezählt. Aber egal. Wenn das jemand in Bochum darf, dann Herbert Grönemeyer.
20.05 Uhr: Herbert ist da! Das Konzert beginnt mit wenigen Minuten Verzögerung, die Fans sind außer sich. Schon als die Musik begonnen hat, sind alle aufgestanden. In unserem Newsblog wird es nun etwas ruhiger.
19.38 Uhr: Die Castroper Straße vor dem Stadion wird gleich wieder freigegeben. Die Polizei räumt gerade die Straße.
19.32 Uhr: Die meisten Fans sind jetzt bereits im Stadion. Vor den Toren des Ruhrstadion wird es leerer.
19.04 Uhr: Die Vorband „Jeremias“ beginnt zu spielen. Die deutsche Indie-Pop-Band hat vor wenigen Wochen zusammen mit Grönemeyer „Mambo“ neu aufgenommen.
18.59 Uhr: Die Castroper Straße ist jetzt im Bereich des Stadions gesperrt.
18.48 Uhr: Vor dem Stadion stehen die Leute auf den Straßen. Autos und Busse haben es jetzt schwer durchzukommen. Alle paar Minuten kommen Bahnen an. Es wird immer voller.
18.41 Uhr: Sie sind seit Jahrzehnten bei Grönemeyers Konzerten in Bochum dabei: Ralf (60) und Silke (54) Barthen aus Bochum. Er sagt, er sei mit Grönemeyer aufgewachsen. Als 1984 das Album „4630 Bochum“ erschien, habe er das Album in seinem Opel Kadett hoch und runter gehört. „Da ging das Leben los“, sagt der 60-Jährige.
Silke Barthen sagt, Grönemeyer in Bochum zu sehen, sei ein Muss. Das gemeinsame Lieblingslied des Paares ist „Bochum“. „Das hat was mit Heimat zu tun“, sagt Silke Barthen.
18.32 Uhr: Moritz, Joris und Linus (alle 16 Jahre alt) sind das erste Mal bei einem Konzert von Herbert Grönemeyer. Die drei Freunde aus Hattingen kennen den Musiker eigentlich nur von der Bochum-Hymne, die sie bei VfL-Heimspielen immer lauthals mitsingen. Andere Lieder kennen sie nicht - dementsprechend sind sie voller Spannung und freuen sich, das erste Mal Grönemeyer live zu erleben.
18.05 Uhr: Annika Symkowiak (44) und ihre Schwester Stephanie Schreiner (50) aus Sprockhövel sind heute im Gedenken an ihren verstorbenen Vater zum Herbert-Grönemeyer-Konzert angereist. Mit ihm waren sie früher mehrfach bei Konzerten des Musikers. „Die Liebe zu Herbert und seiner Musik haben wir von Papa geerbt“, sagen die Schwestern, die am Wochenende bereits beim Grönemeyer-Konzert in Berlin waren.
17.19 Uhr: Ein Tipp an die Autofahrerinnen und -fahrer: Die umliegenden Straßen sind zugeparkt oder es herrscht Parkverbot. Auf dem Kirmesplatz ist das Parken aber noch unproblematisch. Vier Euro kostet es, sein Auto dort abzustellen.
17.00 Uhr: Der Einlass hat begonnen und die ersten Fans stürmen ins Stadion.
16.55 Uhr: Die meisten Fans scheinen mit der Straßenbahn anzureisen. An der Haltestelle Vonovia Ruhrstadion strömen Menschenmassen aus den Bogestra-Bahnen. Die Straßen sind hingegen nicht so voll.
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16.27 Uhr: Trotz des Parkverbots auf der Castroper Straße stehen dort noch immer Autos. Diese werden gerade abgespleppt. Auch die Anwohner dürfen dort nicht stehen. Der Bereich wird für die Einsatzfahrzeuge der Polizei freigehalten, die sich dort bald postieren.
15.46 Uhr: Vor dem Stadion wird es immer voller. Der Soundcheck läuft währenddessen schon. EIn Parkverbot gilt auf der Castroper Straße in unmittelbarer Nähe des Stadions zwischen 15 und 2 Uhr an den Konzerttagen.
15.16 Uhr: Die Vorfreude steigt, trotz des wenig sommerlichen Wetters. Immer mehr Menschen strömen herbei. Der Merchandising-Stand ist bereits geöffnet. Um 17 Uhr ist Einlass. Dann wird bis zum 17. Juni gefeiert: 40 Jahre „4630 Bochum“. Die vier Heimspiele vor insgesamt 100.000 Fans, sie können beginnen.
14. 54 Uhr: Simone Lengfeld hält gleich vor dem Zaun an der Ostkurve (zentraler Einlass für den Innenraum) die Stellung. Aus Mainz ist die 65-Jährige nach Bochum gekommen. Sie hat sich Karten sowohl für den Mittwoch als auch den Donnerstag gekauft. Das sei schwer und teuer genug gewesen. Aber: Das sei es wert. „Herberts Konzerte in Bochum sind immer etwas ganz Besonderes.“ So wie zuletzt 2015 mit einem Bergmannschor. „Auf den hoffe ich jetzt auch wieder.“ Ebenso wie auf ihren Grönemeyer-Favoriten „Jetzt oder nie“, der sie begleitet hat, als sie damals mit ihrem Mann über eine Ausreise aus der DDR nachdachte.
Zwickau, Hannover, Stuttgart, Leipzig: Die Heimatorte der Zuerstkommer sind breit gestreut. Auf Decken, Schlafsäcken und Alu-Folien haben sie es sich vor den noch verschlossenen Pforten bequem gemacht. Im nahen „Stadion-Grill“ lassen sich einige die erste Currywurst schmecken. „Muss sein in Bochum, oder?“, grinst Lars (45) aus Thüringen. Mitgebrachter Kaffee, Tee und das ein oder andere Schnäpschen gehören ebenso dazu. Alte Bekannte sehen sich wieder. „Die Verrückten kennen sich“, sagt Dorit Arlt und lacht.
14.50 Uhr: Dorit Arlt war die Erste. Am Mittwochmorgen um 8 Uhr nahm sie die Pole-Position an der Castroper Straße ein. Bis zum Mittag folgten mehr als 50 weitere eingefleischte Fans aus ganz Deutschland. Ihr Ziel: Beim Einlass am späten Nachmittag einen Platz ganz vorn an der Bühne im Vonovia Ruhrstadion zu ergattern, wo Herbert Grönemeyer (68) am Abend seine Bochum-Festspiele startet. Am Dienstag hatte sie sich aus Gaggenau in Baden-Würtemberg auf den Weg gemacht. Mehr als 400 Kilometer Anreise für ein Konzert: für die 58-Jährige kein Ding. Seit dem 1986 erschienenen Album „Sprünge“ sei sie ein „Mega-Fan“ von Grönemeyer, erzählt Dorit Arlt.
14.30 Uhr: Für seine Konzerte hat Herbert Grönemeyer eine Sondererlaubnis bekommen. Die Shows dürfen länger als 22 Uhr dauern. Das teilt die Stadt Bochum auf WAZ-Anfrage mit. Da das Vonovia Ruhrstadion in einem Wohngebiet in Bochum-Grumme liegt, war das zunächst unklar. Ab 20 Uhr steht „Herbie“ selbst auf der Bühne.
11.20 Uhr: „Glückauf, Glückauf! Der Steiger kommt...“: Mit einem Video auf seinen Social-Media-Kanälen heizt Herbert Grönemeyer die Vorfreude auf seine Bochum-Gastspiele an. Im knapp eine halbe Minute langen Clip sind Szenen vom Aufbau im Ruhrstadion zu sehen.
Grönemeyer-Pop-Up-Store: Fanartikel in Bochums Innenstadt
10.30 Uhr: Wer sich vor (oder nach) dem Konzert mit Merchandise eindecken will, hat dazu in den kommenden Tagen in der Innenstadt Gelegenheit: Am Dr.-Ruer-Platz gibt‘s einen Grönemeyer-Pop-Up-Store. Im Ladenlokal, das nach dem Auszug von „Das Zimmer“ leer stand, wird die aktuelle Kollektion der 4630-Jubiläums-Artikel angeboten, außerdem „Event-Shirts, Tour-Shirts, Städte-Shirts und andere Raritäten“. Öffnungszeiten: 12. bis 15. Juni, 12 bis 19 Uhr. Am Stadion werde es nur vor den Einlassgates Merchandise zu kaufen geben, teilt Grönemeyer über seinen Whatsapp-Kanal mit.
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