Bochum. Das Warten hat ein Ende: Herbert Grönemeyer tritt in Bochum auf. Die Parkplätze für Fans sind begrenzt. Wege zum Stadion und Parkmöglichkeiten.

Es ist so weit: Herbert Grönemeyer tritt in Bochum auf. Es ist das erste Mal seit knapp neun Jahren, dass „Herbie“ in Bochum, in der Stadt, in der er aufgewachsen ist, auf der Bühne steht – ausgerechnet im Vonovia Ruhrstadion (Castroper Straße 145), der Heimspielstätte des VfL Bochum, dem er bei der spektakulären Relegation des Bundesligisten die Daumen gedrückt hat.

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An den vier Konzerttagen werden jeweils mehrere Zehntausend Fans „Herbie“ im Ruhrstadion zujubeln. Doch wie kommen Konzertbesucherinnen und -besucher zum Stadion? Wo können sie parken? Eine Übersicht über die Wege zum Stadion und die Parkplätze am und um die Spielstätte.

Herbert Grönemeyer in Bochum: Straßenbahn ist in drei Minuten am Ruhrstadion

Generell empfiehlt der Veranstalter Dirk Becker Entertainment wegen der erwartbar höheren Anzahl auswärtiger Gäste die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Das Vonovia Ruhrstadion ist vom Bochumer Hauptbahnhof schnell mit dem ÖPNV erreichbar. In drei Minuten können Fans mit den Straßenbahnen 308 (Richtung Schürbankstraße) oder 316 (Richtung Heinrichstraße) zum Stadion fahren.

Zusätzlich zu den regulären Bahnen werde es Einsatzwagen geben, so der Veranstalter. Für dem Rückweg zum Hauptbahnhof sei ein Sonderverkehr geplant, der sich am Bedarf der Bundesligaspiele orientiere.

Im Vonovia Ruhrstadion, wo sonst der VfL Bochum seine Heimspiele in der Bundesliga austrägt, steht Herbert Grönemeyer viermal auf der Bühne. (Archivbild)
Im Vonovia Ruhrstadion, wo sonst der VfL Bochum seine Heimspiele in der Bundesliga austrägt, steht Herbert Grönemeyer viermal auf der Bühne. (Archivbild) © FUNKE Foto Services | Udo Kreikenbohm

Fans können auch zu Fuß aus der Innenstadt zum Vonovia Ruhrstadion laufen. Der Weg dauert circa 25 Minuten. Über den Ostring und den Schwanenmarkt geht es nach rechts direkt auf die Castroper Straße. Nach rund 1,5 Kilometern erreichen Besucherinnen und Besucher das Ruhrstadion.

Ein weiterer Fußweg startet ebenfalls in der Bochumer Innenstadt. Der Fanmarsch der VfL-Anhänger vor dem letzten Heimspiel der vergangenen Saison führte beispielsweise vom Bochumer Rathaus über die Hans-Böckler-Straße auf den Nordring. Über die Kortumstraße, Kurfürstenstraße und die Straße Am Stadtpark gelangen Fans dann auf die Castroper Straße in Richtung des Vonovia Ruhrstadions.

Herbert Grönemeyer im Vonovia Ruhrstadion: Parkplätze des VfL Bochum geöffnet

Wer mit dem Auto zum Konzert anreist, kann auf die offiziellen Parkplätze des VfL Bochum zurückgreifen. Diese sind für die Konzertbesucher geöffnet, sagt Peter van Dyk, Sprecher der Stadt Bochum.

Dort gibt es vier Parkplätze, die bei den Heimspielen des Bundesligisten Gästen mit VIP-Karte vorbehalten sind. Insgesamt können 860 Autos dort parken.

Parkhäuser nahe des Vonovia Ruhrstadions sind geöffnet

Um das Stadion herum stehen Fans weitere Parkplätze zur Verfügung, die insgesamt Platz für circa 3060 Autos haben, so van Dyk. Einer ist der auf dem Kirmesplatz (Gersteinring 52), wo circa 600 Autos stehen können. Weitere 1530 Stellplätze gibt es im Parkhaus am Stadionring (Stadionring 26). „Es ist davon auszugehen, dass nicht alle mit dem PKW anreisenden Besucherinnen und Besucher dort einen Stellplatz bekommen können“, heißt es vom Veranstalter.

Die Tiefgarage des „Moxy“-Hotels (Stadionring 18), das von der Bochumer Veranstaltungsgesellschaft betrieben wird, hat laut van Dyk Platz für circa 200 PKW. Für Rollstuhlfahrer stehen circa 30 Parkplätze zur Verfügung. „Desweiteren befinden sich im Zulauf und im Innenstadtgebiet weitere Parkhäuser mit einer Gesamtkapazität von circa 4000 Plätzen“, sagt der Stadtsprecher. An den Konzerttagen haben die Parkhäuser bis ein Uhr geöffnet.

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Ein Tipp des Veranstalters: Die Anzahl der freien Stellplätze können Besucherinnen und Besucher unter https://www.parken-in-bochum.de/parkhaeuser/ in Echtzeit verfolgen.

Grönemeyer-Konzerte in Bochum: Schutzkonzept für Anwohner

Da das Vonovia Ruhrstadion mitten in einem Wohngebiet in Bochum-Grumme liegt, werde es an den Konzerttagen ein Anwohnerschutzkonzept für den Bereich Quellenweg/Vogelsiedlung geben, so Dirk Becker Entertainment. Dieses orientiere sich an den Bundesligaspielen. Anwohnerinnen und Anwohner kommen daher wie gewohnt zu ihren Wohnungen und Häusern. Die Castroper Straße werde anders als bei den VfL-Heimspielen nicht gesperrt.

Alternative Parkplätze in der Umgebun des Ruhrstadions – unsere (Geheim-)Tipps

Offizielle Parkplätze rund um das Ruhrstadion, die kostenlos genutzt werden können, gibt es nicht. Allerdings können Fans in der Umgebung kostenlos parken und den restlichen Weg zum Stadion zu Fuß gehen. Die Parkmöglichkeiten in der Umgebung in der Übersicht:

  • Auf dem Lohring (Navi-Adresse: Lohring 22) zwischen dem Alice-Salomon-Berufskolleg und der Annette-von-Droste-Hülshoff-Schule: Hier kann man an beiden Seiten der Straße parken. Von dort sind es circa 1,4 Kilometer bis zum Stadion, gute 15 Minuten Fußweg.
  • In der Küppersstraße, eine Anwohnerstraße, die vom Stadionring in Richtung des Stadtparks abgeht, befinden sich Parkbuchten. Dort können Besucherinnen und Besucher werktags zwischen 7 und 19 Uhr für vier Stunden parken. Zur Küppersstraße kommt man am besten über die A40-Ausfahrt Bochum-Ruhrstadion - dann vom Stadionring im Kreisverkehr rechts. Auch im angrenzenden Stadtparkviertel kann man am Straßenrand parken, auch hier ist die Zahl aber begrenzt.
  • Von der Castroper Straße gehen oberhalb des Stadions mehrere Seitenstraßen ab, in denen Fans auf einen Parkplatz hoffen können – oft ist hier aber auch früh alles voll. Anfahrt: Wenn man über den Sheffield-Ring fährt und auf die L654 in Richtung des Stadions abbiegt, wird diese kurze Zeit später zur Castroper Straße. Sowohl nach links als auch nach rechts gehen mehrere Anwohnerstraßen ab. Unsere Empfehlung: Lieber ein Stück weiter weg parken statt in den Anwohnerstraßen nach einem Parkplatz zu suchen.
  • Straßensperrungen an Spieltagen: Ab zwei Stunden vor Spielbeginn bis eine halbe Stunde nach dem Beginn des Spiels wird die Castroper Straße in Fahrtrichtung Innenstadt in Höhe der Ritterburg (Quellenweg/Karl-Lange-Straße) gesperrt, teilt die Stadt Bochum mit. Fans müssen außerdem beachten, dass folgende Straßen zwei Stunden vor dem Spiel bis eine halbe Stunde nach dem Spielbeginn ebenfalls gesperrt sind: Ganghoferstraße, Gottfried-Keller-Straße, Grillparzerstraße, Lönsstraße, Quellenweg, Roseggerstraße, Stormplatz, Wilhelm-Raabe-Straße sowie die I. Parallelstraße, II. Parallelstraße, Starenweg, Meisenweg, Lerchenweg, Sperlingsgasse, Amselweg, Wachtelweg, Heckertstraße (ab Liboriusstraße bis I. Parallelstraße) und Schwalbengrund. Die Zufahrt zu diesen Straßen wird am Quellenweg (hinter der Einfahrt zu den Tennisplätzen), an der I. Parallelstraße (ab der Castroper Straße), an der Heckertstraße (Ecke Liboriusstraße) und am Wachtelweg (Ecke Heckertstraße) durch Sperrschranken und Ordner abgesichert, teilt die Stadt Bochum mit. Anwohner können die Straßen mit einem Anwohnerparkschein dennoch erreichen. In der Nachspielphase werden außerdem die Rheinische Straße, Max-Greve-Straße, Klinikstraße und Gersteinring gesperrt. Bei Fanmärschen werden weitere Straßen gesperrt.