Bochum. Rekordverdächtige 35 Songs hat Herbert Grönemeyer beim ersten Konzert am Mittwochabend in Bochum gespielt. Wie viele Zugaben gibt es heute?

Volle drei Stunden Herbie live: Rockstar Herbert Grönemeyer hat die 25.000 Besucherinnen und Besucher beim ersten Konzert der „4630 Bochum“-Jubiläums-Tour am Mittwochabend im Vonovia Ruhrstadion in Bochum nicht enttäuscht. Am Ende konnte sich wirklich niemand darüber beklagen, für sein Eintrittsgeld zu wenig Musik bekommen zu haben: Von „Was soll das“ bis „Vollmond“, von „Zeit, dass sich was dreht“ bis zum gleich doppelt gespielten „Mambo“ waren nahezu sämtliche Fan-Favoriten vertreten.

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Dabei hat sich die Setlist (also der Liste der gespielten Songs) seit dem Tourauftakt am 6. Juni in Dresden nicht groß verändert. Erneut bestand die erste Stunde des Konzerts aus einer Reihe neuerer Songs wie „Das ist los“ und „Sekundenglück“, gemischt mit einigen Gassenhauern wie „Musik, nur wenn sie laut ist“ und dem immer wieder zu Tränen rührenden „Halt mich“.

Setlist zum 40-Jahre-„Bochum“-Konzert

Mein Lebensstrahlen (instrumental)
Das ist los
Sekundenglück
Kopf hoch, tanzen
Halt mich
Glück
Was soll das
Vollmond
Doppelherz
Musik nur wenn sie laut ist
Mensch
Komm zur Ruhr (instrumental)
Bochum
Für dich da
Amerika
Alkohol
Erwischt
Jetzt oder nie
Flugzeuge im Bauch
Fangfragen
Männer
Mambo

Zugaben: 
Kinder an die Macht
Mein Lebensstrahlen
Zeit, dass sich was dreht
Der Weg
Herzhaft
Bleibt alles anders
Currywurst („auf Wunsch eines einsamen Vegetariers“)
Angstfrei
Land unter
Demo (Letzter Tag)
Bochumer Jungenlied
Bochum
Immerfort

Im zweiten Teil nach einer kurzen Pause zelebriert Grönemeyer dann seelenruhig jeden einzelnen Song seines „4630 Bochum“-Albums mitsamt manch wunderbarer Anekdoten von seiner Entstehung und historischen Schwarz-Weiß-Fotos aus Bochum sowie vom jungen Herbie beim „Rockpalast“-Auftritt 1984 in der Zeche mit wallender Haarpracht. Über manche Gurke auf dem Album wie „Erwischt“ und „Fangfragen“ zieht Grönemeyer genüsslich her.

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Im satten Zugaben-Teil finden sich in Bochum dann einige Songs, die er zuvor in Dresden und Berlin nicht gespielt hat: etwa die „Currywurst“, das Bochumer Jungenlied und sogar die Wiederholung seines „Bochum“-Hits um kurz vor 23 Uhr.

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Welche Songs genau bei den folgenden drei Konzerten gespielt werden, weiß natürlich nur der Meister selbst. Ob vielleicht sogar noch die eine oder andere Zugabe mehr drin ist? Wir werden sehen.