Essen. In der 5. Folge von “The Voice of Germany“ setzte sich das hohe gesangliche Niveau der Talente fort. Tiziana Belmonte sang sich ins Herz von Rea Garvey. Auch die Jury von “The Voice of Germany“ punktete weiter beim Publikum mit großer Glaubwürdigkeit und lockerem Auftreten.
Die „Blind Auditions“ sind noch nicht abgeschlossen, und trotzdem stehen die ersten Gewinner bei „The Voice of Germany“ fest: Ray Garvey, Nena, The BossHoss und Xavier Naidoo. Im deutschen Fernsehen gab es noch keine Casting-Show, bei der die Jury solch hohe Sympathie-Werte beim Zuschauer-Publikum hat wie die Coaches von „The Voice of Germany“. Obwohl die Künstler aus völlig unterschiedlichen Musikrichtungen stammen, haben sie eines gemeinsam – die Glaubwürdigkeit durch ihren hart erarbeiteten Erfolg als Künstler.
5. Folge von „The Voice of Germany“ ohne Gefühlsduselei
Diese Glaubwürdigkeit ist es, die der Show „The Voice of Germany“ auf ProSieben und Sat.1 die starken Zuschauer-Quoten beschert. Das fängt bei der Jury an und endet bei den Kandidaten. In der 5. Folge verzichtet die Regie in den Trailern komplett auf Gefühlsduselei und tränenreichen Schicksalen. Die Talente werden kurz vorgestellt, sprechen über ihre Träume oder einfach nur die Nervosität vor ihrem Auftritt bei den „Blind Auditions“ von „The Voice of Germany“.
Es zählt einfach und allein die Stimme – und auch in der 5. Folge hält „The Voice of Germany“ das hohe gesangliche Niveau bei den Talenten. Bereits die erste Sängerin dürfte bei vielen Zuschauern für Gänsehaut gesorgt haben: Die Blues-Rock-Sängerin Katja Georgas-Spanos performte „Heavy Cross“ von „The Gossip“ in einer solchen Intensität, dass es Nena nach wenigen Sekunden vom „The Voice“-Stuhl riss: „Ich find dich geil – du rockst“, schwämt sie.
Overground-Sänger Ken Miyao nutzt seine Chance
The BossHoss geben im Werben um das Talent alles: „Wir wollen den anderen den Schneid abkaufen, und du könntest die Klinge sein.“ Doch Nena erhält den Zuschlag für die 24-jährige Rockröhre aus Gummersbach mit der überraschend lieblichen Sprechstimme.
Weiter ging’s mit einem Nummer-1-Sänger. Ken Miyao (25) war mit der Popstars-Boygroup Overground schon an der Spitze der Charts. Doch der Ruhm war schnell verflogen. Auch ihm bietet „The Voice of Germany“ die zweite Chance. „Price Tag“ von Jessie J. sang er in einer Gitarren-Akustik-Version und überzeugte Ray Garvey und The BossHoss, die bei der Wahl des Sängers für einen Coach abermals das Nachsehen hatten.
Tiziana Belmonte singt sich bei „The Voice of Germany“ ins Herz von Ray Garvey
Dass Amateure genauso eine Chance haben, bewies Tiziana Belmonte (19) aus Bochum. Sie sang „Das Beste“ von Silbermond so gefühlvoll, dass das Herz von Ray Garvey aufgegangen ist, der sich das Talent prompt für sein Team für die Battles von „The Voice of Germany“ sicherte.
Einen echten Volltreffer hat Ray Garvey auch bei Michael Schulte gelandet. Der 21-Jährige aus Flensburg ist YouTube-Millionär: Fast 13 Millionen Mal wurden seine Musik-Videos auf der Videoplattform angeklickt. Seinen Auftritt mit „Set The Fire To The Rain“ von Adele bei „The Voice of Germany“ hat Michael Schulte zwar aus offensichtlicher Nervosität versemmelt, aber Ray Garvey erkannte die Stimme und drückte den Buzzer. Wer sich durch die Videos bei YouTube klickt, erkennt schnell, welchen Rohdiamanten sich der Ex-Reamonn-Sänger in sein Team geholt hat.
Xavier Naidoo verzweifelt an Ivy Quainoo
Auch wenn das Aussehen bei „The Voice of Germany“ keine Rolle spielen soll, so waren sicher einige Zuschauer geschockt, als sie Sahar Haluzy (18) sahen – der auf den ersten Blick eine gewisse Ähnlichkeit mit der DSDS-Trash-Figur Daniel Küblböck hat. Auch das in Punkto Selbstbewusstsein gibt es Parallelen: „Wer in Fußstapfen tritt, hinterlässt keine Spuren. Und ich will Spuren hinterlassen.“ Nach den ersten Tönen auf der Bühne von „The Voice of Germany“ konnten die Zuschauer aufatmen. Diese markante Stimme liegt weit über den Gesangskünsten eines Küblböck. The BossHoss buzzerten Sahar in ihr Team.
Bei Ivy Quainoo ist Xavier Naidoo mit seinem Latein am Ende und verzichtet darauf den Buzzer zu drücken: „Du bist so gut, was soll ich dir noch beibringen“. Die 19-Jährige brach ob der Komplimente von der gesamten Jury prompt in Tränen aus – auch das ist ein positiver Nebeneffekt von „The Voice Of Germany“: Hier muss nicht mit traurigen Schicksalen auf die Tränendrüse gedrückt werden. In der Castingshow wird aus Freude geweint - positive Emotionen, die der Fernsehzuschauer gerne mitnimmt.
Bei „The Voice of Germany“ werden die letzten Battle-Plätze vergeben
Am heutigen Freitag, 9. Dezember, werden ab 20.15 Uhr auf Sat.1 die letzten Plätze für die Teams der vier Coaches bei „The Voice of Germany“ vergeben. In der nächsten Woche starten die Battles: Dann treten die Kandidaten innerhalb der Teams gegeneinander an. Man darf gespannt sein, ob „The Voice of Germany“ in dem zweiten Teil der Staffel der nun sehr hohen Erwartungshaltung gerecht wird.