Essen. . In der Castingshow „The Voice of Germany“ sollen nur echte Talente antreten. Das Alter spielt keine Rolle - die Stimme ist zu Beginn des Formats das einzige Kriterium. Ex DSDS-Teilnehmer Benny Martell sieht das gesangliche Niveau bei „The Voice of Germany“ deurlich höher als bei anderen Formaten.

Talentfreie Teilnehmer, die von den Kameras vorgeführt und der Lächerlichkeit preis gegeben werden, gibt es bei „The Voice of Germany“ nicht. Hier sind die Kandidaten bereits vorsortiert.150 Talente treten ab Donnerstag, 24. November, bei den „Blind Auditions“ von ProSieben und Sat.1 an. Der Jüngste ist 16 Jahre, der älteste Teilnehmer 53 Jahre alt. Das Alter spiele keine Rolle, einziges Kriterium bei „The Voice of Germany“ sei die Stimme.

Duisburger Benny Martell tritt bei „The Voice of Germany“ an

84 Prozent der Kandidaten haben bereits Bühnenerfahrung, 68 Prozent verdienen ihr Geld mit Musik oder sie sind auf dem Weg dahin – in der Rolle als Sänger, Songwriter, Vocalcoach oder auch Gesangsstudent. Benny Martell aus Duisburg ist zum Beispiel vor einigen Jahren 4. bei der zweiten „Deutschland sucht den Superstar“-Staffel geworden.

„Das Konzept hat mich überzeugt, es ist ein anderes Format als die bisher bekannten. Das gesangliche Niveau und die Dichte sind deutlich höher, die Teilnehmer haben professionelle Vorerfahrungen. Und viele von ihnen waren sich einfach zu schade, bei anderen Formaten mitzumachen“, sagt Benny Martell im Vorfeld von The Voice of Germany im DerWesten-Gespräch.

Einige Talente bei „The Voice of Germany“ mit Bühnenerfahrung

So finden sich nach Angaben von ProSieben auch bereits erfolgreiche Künstler unter den 150 Talenten bei „The Voice of Germany“. Einer habe schon mit Michael Jackson auf der Bühne gestanden, ein anderer mit Phil Collins gearbeitet. Einen Nummer-1-Hit mit einer Boyband kann ein weiterer Voice-Kandidat vorweisen. Und eine Voice-Sängerin habe bereits Millionen Platten verkauft.

72 Prozent der Talente spielen ein Instrument, 23 Prozent sogar mehr als zwei. Meistens handelt es sich um Gitarre oder Klavier. Bass, geige, Saxophon, Schlagzeug und Trompete sind ebenso dabei. NRW und Berlin schicken mit jeweils 28 Prozent die größte Zahl der Teilnehmer ins Rennen.