Essen. . Neuer Stoff fürs Radio: Mit „Hallo Welt“ präsentiert sich Max Herre wieder so, wie er angefangen hat: als Rapper. Weil weder der Soul noch die Seele verloren gegangen ist, dürfte das Album seiner Fangemeinde dennoch Vergnügen bereiten.
Die Freunde des Pop-Sängers Max Herre werden sich schon ein bisschen umstellen müssen. Denn bei seinem neuen Album „Hallo Welt“ kehrt der Stuttgarter mit offenkundiger Lust und Laune zurück zu seinen Rapper-Wurzeln. Wobei – die soulige Komponente, die ihn so richtig ins Rampenlicht rückte, geht nicht ganz verloren. Insofern: Es ist ein fangemeindetaugliches Album geworden. Und ein abwechslungsreiches.
Herre serviert – unterstützt von etlichen Gästen – mal luftig-leichten Soul wie „DuDuDu“ oder Vida (zusammen mit Aloe Blacc, schön geschmettert), mal rockig Rotziges wie „Einstürzen Neubauen“ (mit Sammy Deluxe) oder „Jeder Tag zu viel“.
Richtig stark sind aber die fetten , trägen Straßenkreuzerbeats von Songs wie „Rap Ist“ oder „1992“. Nur die eitle Selbstbeschau von „KAHEDI“ hätte sich Herre sparen können.