Dinslaken. Simon Panke, Bürgermeisterkandidat der SPD Dinslaken, bezieht Stellung zur Forderung der AWG, die Israelflagge am Rathaus abzuhängen.

Simon Panke, Bürgermeisterkandidat der SPD Dinslaken, äußert sich zur Forderung der AWG, die Israelflagge am Rathaus abzuhängen. „Ich erwarte von Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, dass sie den Vorschlag der AWG entschieden zurückweist“, so Panke. Die israelische Flagge vor dem Rathaus sei „Ausdruck der Städtepartnerschaft zwischen Dinslaken und Arad. Sie muss bleiben!“

Auch ihn „schmerzen die derzeitigen Bilder sehr, die durch den Terror-Angriff der Hamas vom 7. Oktober heraufbeschworen wurden. Auf keinen Fall dürfen wir aber das Zeichen an die Bürgerinnen und Bürger von Arad senden, wir würden uns von ihnen abwenden“, schreibt Simon Panke.

Die Freundschaft zu Israel und seinen Bürgerinnen und Bürgern gehört fest zu meinem Wertekompass
Simon Panke

Er gibt zudem zu bedenken, dass es gerade einmal drei Jahre her ist, dass die Israelflagge am Rathaus gestohlen wurde. „Parallel tauchten anti-israelische Graffitis in Dinslaken auf“, erinnert sich Panke. Eine Umsetzung des AWG-Vorschlags, „auch wenn er aus dem nachvollziehbaren Wunsch nach Frieden entsteht, würde diese Stimmung erneut hochkochen lassen.“ Und, so Panke, „wahrscheinlich auch auf viel Applaus von Menschen stoßen, mit denen auch die AWG ganz sicher nichts zu tun haben will.“ Denn die Fahne stehe für die Existenz Israels, die immer wieder angegriffen werde – „und deshalb müssen wir speziell in Deutschland sehr behutsam mit diesem wichtigen Symbol umgehen“.

„Die Freundschaft zu Israel und seinen Bürgerinnen und Bürgern gehört fest zu meinem Wertekompass“, so Simon Panke. „Jede Partei, die meine Kandidatur zum Bürgermeister der Stadt Dinslaken unterstützen möchte, sollte das wissen und respektieren.“ Die AWG hatte sich noch vor der Kandidatenkür der SPD für Simon Panke ausgesprochen. „Ich hoffe daher, dass die AWG ihren Vorschlag noch einmal überdenkt“, so Panke.