Düsseldorf. Die Weihnachtsmarktsaison in Düsseldorf hat begonnen. Zur Eröffnung war die NRZ in der Innenstadt unterwegs. Unsere Highlights und Geheimtipps.

Mit winterlich kaltem Wetter starteten am Donnerstagvormittag, 21. November, die Weihnachtsmärkte in Düsseldorf. Neben den großen Märkten an der Rheinpromenade gibt es auch viele kleinere Märkte über die gesamte Innenstadt verteilt. Sieben Stück liegen hier dicht an dicht und ziehen sich vom Rathaus aus bis zur Schadowstraße. Die NRZ war auf den sieben Märkten zwischen Rathaus und Schadow-Straße unterwegs. Die Glühweinpreise, besonderen Highlights und versteckten Angebote im Überblick:

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Der Schadow Markt: Weihnachtsmarkt in der Einkaufsstraße

In der Schadow-Straße steht ein Teil des Weihnachtsmarktes in der Fußgängerzone.
In der Schadow-Straße steht ein Teil des Weihnachtsmarktes in der Fußgängerzone. © NRZ | Lucas Gangluff

Von der gleichnamigen Haltestelle aus zieht sich dieser Weihnachtmarktteil durch die Schadowstraße. Typisch für Weihnachtsmärkte in Fußgängerzonen richtet sich das Angebot hier eher an Laufkundschaft. Dementsprechend konzentriert sich das Angebot hier auf Speisen und Getränke, die man sich schnell während des Einkaufsbummels mitnehmen kann.

Neben einigen traditionellen Weihnachtsmarktständen an denen es beispielsweise gebrannte Kastanien, Glühwein und Süßigkeiten zu kaufen gibt, dominieren hier eher Fast- und Streetfood-Anbieter. Churros gibt es hier, Spiralkartoffeln, Burger, Hotdogs und gebratene asiatische Nudeln. Dennoch gibt es auch hier gerade nahe der Haltestelle Schadowstraße ein paar Verkaufsstände in denen farbenfrohe Kerzen, Dekoartikel, individualisierte Glasgravuren und Kleidungsstücke aus natürlicher Seide angeboten werden.

Dabei bleibt der Schadow Markt aber trotz weihnachtlicher Musik und zweier Karussells für Kinder letztlich ein Durchgangs-Weihnachtsmarkt für Shoppende. Nicht besonders zuträglich ist dabei auch der Baustellenlärm gegenüber der Karstadt-Filiale am äußersten Ende des Marktes.

  • Die Glühweinpreise liegen zwischen 4 Euro und 4,50 Euro zuzüglich Pfand.
  • Der NRZ-Tipp für den Schadow Markt ist der unseres Wissens nach einzige Stand der Pasta im Parmesanleib verkauft. Preislich bewegt sich die neapolitanische Spezialität, je nach Zubereitungsart, zwischen 8 Euro und 14 Euro.

Die zwei Märkte rund um den Kö-Bogen: Von wenig spektakulär zum Markt für Feinschmecker

Zwischen Kö-Bogen und Hofgarten versteckt liegt der Weihnachtsmarkt-Tipp für alle die lecker Essen und trinken wollen.
Zwischen Kö-Bogen und Hofgarten versteckt liegt der Weihnachtsmarkt-Tipp für alle die lecker Essen und trinken wollen. © NRZ | Lucas Gangluff

Rund um den Kö-Bogen liegen gleich zwei Weihnachtsmärkte. Ersterer zieht sich dabei zwischen Kö-Bogen und Hofgarten die Düssel entlang bis zur Hofgartenstraße. Letzterer konzentriert sich rund um den Gustav-Gündgens-Platz. Beide unterscheiden sich dabei vor allem in Sachen Atmosphäre, bieten gleichzeitig allerdings beide hauptsächlich Essen und Trinken für Weihnachtsmarktbesucher.

Dabei stehen die Stände auf dem Gustav-Gündgens-Platz leider doch etwas abseits und wirken gerade zur Mittagszeit recht isoliert vom restlichen Treiben in der Düsseldorfer Innenstadt. Neben Flammkuchen, gegrillten Speisen und natürlich mehreren Glühweinverkaufen, finden sich hier als essbare Besonderheiten auch rein vegetarische und vegane Angebote. Vereinzelt werden aber auch hier winterliche Woll-Kleidungsstücke und passende Accesoires angeboten – wahlweise sogar aus Alpaka-Wolle.

Die Weihnachtsmarktstände auf dem Gustav-Gündgens-Platz liegt jedoch etwas abseits vom restlichen Trubel.
Die Weihnachtsmarktstände auf dem Gustav-Gündgens-Platz liegt jedoch etwas abseits vom restlichen Trubel. © NRZ | Lucas Gangluff

Demgegenüber liegt zwischen Kö-Bogen und Hofgarten der Abschnitt des Düsseldorfer Weihnachtsmarktes, den man sich als Feinschmecker wohl nicht entgehen lassen sollte. Vom Flammlachs, bei dem große Fischfilets nach finnischer Tradition über offener Flamme gebraten und je nach Wunsch unterschiedlich weiter zubereitet werden, über Dubai-Schokolade bis hin zu Glühwein-Kreationen wie dem Bratapfelglühwein oder dem heißen Bananensplit wird hier in schönster Kulisse und abseits des Trubels einiges aufgefahren.

  • Die Glühweinpreise liegen meistens zwischen 4 Euro und 5 Euro zuzüglich Pfand.
  • Das kulinarische Highlight des Düsseldorfer Weihnachtsmarktes liegt auf jeden Fall hinter dem Kö-Bogen versteckt.
  • Der NRZ-Tipp für den Markt Gustav-Gündgens-Platz richtet sich an alle, die Überraschungen lieben. Hier gibt es nämlich die sogenannten Mystery-Packs. Amazon-Retouren, bei denen man nicht weiß, was sich in den Päckchen verbirgt. 15 Euro kostet das Überraschungspaket und das dieser Warenwert erreicht wird, ist garantiert. Natürlich können sich hier aber auch kleine Schätze verstecken.
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Der Märchenmarkt am Schadowplatz: Der weihnachtliche Ruhepol im Wintertrubel

Der Märchenmarkt auf den Schadowplatz lädt zum Verweilen ein.
Der Märchenmarkt auf den Schadowplatz lädt zum Verweilen ein. © NRZ | Lucas Gangluff

Auf dem Schadowplatz selbst lädt der Märchenmarkt zum Verweilen ein. Etwas abgeschottet vom Trubel der Kö bieten die schicken weißen Weihnachtsmarktstände eine angenehme Kulisse, um mit Freunden und Bekannten in Ruhe die Kälte mit warmen Getränken zu vertreiben.

Daneben halten sich hier auch Essens- und Verkaufsstände einigermaßen die Waage, wodurch sich auch ein kleiner Bummel über den überschaubaren Markt anbietet. Größtes Manko des Märchenmarktes ist wohl, dass sich diejenigen, die ihren Weihnachtsmarkt etwas heimeliger mögen, in der modern und schlicht gehaltenen Aufmachung des Marktes weniger wohlfühlen, als an anderen Plätzen der Innenstadt.

  • Die Glühweinpreise liegen bei 4,50 Euro pro Glas zuzüglich Pfand.
  • Zum Highlight wird der Märchenmarkt dadurch, dass er trotz des vielen Trubels auf und um der naheliegenden Kö einen kleinen Ruhepol bietet und zum Verweilen einlädt.

Der Lichtermarkt an der Kö: Ein Highlight eher zu Abendstunden

Unterwegs auf den Weihnachtsmärkten der Düsseldorfer Innenstadt.
Unterwegs auf den Weihnachtsmärkten der Düsseldorfer Innenstadt. © NRZ | Lucas Gangluff

Mit seinen rund 15 Hütten wirkte der Lichtermarkt an der zumindest zum Start der Weihnachtsmarktzeit in Düsseldorf recht übersichtlich. Auch die Tatsache, dass einige der Hütten am Donnerstagmittag (21. November) noch leer standen oder zumindest nicht besetzt waren, trug eher nicht zur Weihnachtsstimmung bei.

Dennoch kann sich der Lichtermarkt, gerade in den Abendstunden schon sehen lassen. Hier bringt die Beleuchtung dann auch die hübschen Hütten mit ihren goldenen Engelsfiguren ansprechend zur Geltung. Ansonsten bleibt er Lichtermarkt ein Durchgangs-Weihnachtsmarkt bei dem man zwar gerne bei den Anbietern in die Auslage schaut, der jedoch nur weniger zum Verweilen einlädt.

  • Glühwein kostet hier 4,50 Euro zuzüglich Pfand.
  • Das Highlight des Marktes sind die wunderschönen Stände mit den goldenen Engelsfiguren auf den Dächern.
  • Der NRZ-Tipp für den Lichtermarkt ist recht simpel. Am besten abends vorbeikommen.

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Der Altstadt Markt auf der Flinger Straße: Weihnachtsstimmung beim Altstadtbummel

Unterwegs auf den Weihnachtsmärkten der Düsseldorfer Innenstadt.
Unterwegs auf den Weihnachtsmärkten der Düsseldorfer Innenstadt. © NRZ | Lucas Gangluff

Manche Weihnachtsmärkte laden zum Verweilen ein, andere eher zum Bummeln. Der Altstadt Markt auf der Flinger Straße zielt in jedem Fall auf Laufkundschaft ab, schafft es aber gleichzeitig, angenehme Weihnachtsatmosphäre einzufangen. Zusammen mit der zentralen Lage in der Düsseldorfer Altstadt ist hier so ein sehr schöner Teil des Düsseldorfer Weihnachtsmarktes entstanden.

Dieser lädt Passanten dazu ein, beim Shopping einen Glühwein zu trinken oder direkt bei den Verkaufsständen nach Weihnachtsgeschenken Ausschau zu halten. Dabei überwiegen auch hier meist Schmuck-, Deko- und Handwerksarbeiten in den Auslagen. Essen und trinken konzentriert sich eher am Anfang und Ende der Straße.

  • Die Glühweinpreise liegen in der Altstadt meistens bei 4 Euro.
  • Das Highlight des Marktes ist auf jeden Fall die Lage. Entweder beim Shopping oder bevor man abends weiter in die Altstadt zieht, bietet der Weihnachtsmarkt nochmal eine festliche Zwischenstation.

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Der Handwerkermarkt vor den Rathaus: Für alle, die noch Geschenke suchen

Vor dem Düsseldorfer Rathaus befindet sich der Handwerkermarkt.
Vor dem Düsseldorfer Rathaus befindet sich der Handwerkermarkt. © NRZ | Lucas Gangluff

Seit Jahren als Höhepunkt der Düsseldorfer Weihnachtsmärkte gilt der Handwerkermarkt vor dem Rathaus. Die Markt-Hütten, die hier ganz stilecht aussehen, wie aus roten Ziegeln errichtet, passen dabei stimmungsvoll in die Altstadt-Kulisse. Fokus liegt hier, wie es der Name schon andeutet, ganz auf dem Kunsthandwerk. Dadurch wird der Markt zum idealen Ort, sollte man auf der Suche nach einer kreativen Geschenkidee sein.

Leder-, Holz- und verschiedene Metallarbeiten reihen sich hier aneinander. Zusätzlich gibt es handgeblasene Glaswaren und auch ganz klassisch gerahmte Kunstwerke zu kaufen. Daneben gibt es auch hier selbstverständlich einige Möglichkeiten, sich etwas zum Essen und zum Trinken zu kaufen. Der Fokus liegt hier aber ganz eindeutig auf den Handwerkern und ihren Waren.

  • Die Glühweinpreise am Handwerkermarkt liegen bei 4 Euro bis 4,50 Euro zuzüglich Pfand.
  • Das Highlight des Marktes sind in jeder Hinsicht die Handwerker und Künstler. Wer nach Weihnachtsgeschenken sucht, sei ein Abstecher zum Rathaus auf jeden Fall ans Herz gelegt.
  • Als NRZ-Tipp raten wir hier, einen Moment auf dem Handwerkermarkt zu verbringen. Wer Glück hat, kann beispielsweise einen Glasbläser live bei der Arbeit beobachten.

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