Deutschlands größter Stahlproduzent ThyssenKrupp ist tief in die roten Zahlen gerutscht. Der Stahl- und Industriegüterkonzern ThyssenKrupp vermeldet für das abgelaufene Geschäftsjahr 2010/2011 einen Verlust von knapp 1,8 Milliarden Euro. Im Vorjahr war es noch plus 927 Millionen Euro.
Essen. Ein deutscher Wirtschaftsriese auf Talfahrt: Der Stahl- und Industriegüterkonzern ThyssenKrupp vermeldet für das abgelaufene Geschäftsjahr 2010/2011 einen Verlust von knapp 1,8 Milliarden Euro (Vorjahr: plus 927 Millionen Euro). Als Grund für das Minus nannte der Dax-Konzern am Freitag Wertberichtigungen im US-Stahlgeschäft und bei der Edelstahltochter Inoxum (vorher Stainless Global) in einer Gesamthöhe von 2,9 Milliarden Euro.
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Dennoch halte das Management an der „auf Kontinuität“ ausgerichteten Dividendenpolitik fest. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung deshalb vorschlagen, für das abgelaufene Geschäftsjahr wie im Vorjahr eine Dividende in Höhe von 0,45 EUR je Stückaktie auszuschütten.
Der Konzern hatte seine ursprünglich für den kommenden Dienstag (6. Dezember) geplante Zahlenvorlage überraschend auf diesen Freitag vorgezogen. (Reuters/dapd/abendblatt.de)