Sänger aus Winterhude überzeugte mit Interpretation des Hits “Hurt“. Neun Kandidaten in den Charts, darunter zwei Hamburger.
Hamburg/München. Jetzt sind es nur noch zwei Runden bis zum Finale. Für seinen zweiten Auftritt in den Live-Shows der Castingshow "The Voice of Germany" hatte sich Behnam Moghaddam ein ganz besonderes Schmankerl zurecht gelegt. Der für seine warme Stimme bekannte Sänger aus Hamburg gewann das TV-Publikum am Freitag mit seiner Version des Johnny-Cash-Hits "Hurt" (im Original von Nine Inch Nails) für sich und zog in die nächste Runde ein.
In der vorangegangenen Sendung war dies dem 30-Jährigen bereits eindrucksvoll gelungen: Die Zuschauer wählten den Tabaktester aus Winterhude für seine gefühlvolle Interpretation von "The Sound of Silence (Simon & Garfunkel) als ersten aus dem Team Nena in die nächste Runde.
+++ Behnam arbeitet wie Nena: "Ich würde es spirituell nennen" +++
Auch abseits der Castingshow darf sich Moghaddam über erste Erfolge auf dem Musikmarkt freuen. Neben acht Kollegen von "The Voice" ist der Deutsch-Iraner in den aktuellen deutschen Single-Charts von media control vertreten. Mit "The Sound of SIlence" nimmt Moghaddam Platz 41 ein. Auch der bereits ausgeschiedene Hamburger Kandidat Rüdiger Skoczowsky findet sich mit "Without You“ in den Top 100 wieder.
Benny Fiedler erobert mit "Eiserner Steg“ Platz 25. Percival liegt mit "Hedonism“ auf Platz 40. Außerdem platzieren sich Michael Schulte mit "Creep“, Max Giesinger mit "Fix You“, Mic Donet mit "Ain't No Sunshine“, Jasmin Graf mit "Wovon sollen wir träumen“ und Katja Friedenberg mit "Turning Tables“. Die neun Platzierungen der Download-Songs bedeuten gleichzeitig Rekord: Noch nie war es zuvor einer Castingshow vor dem Finale gelungen, derart viele Sänger in den Charts unterzubringen.
In der Live-Show am Freitag traten die acht verbliebenen Kandidaten aus den Teams Nena und Rea Garvey an. Zwei Sänger werden durch das Zuschauer-Voting weitergewählt, ein Talent kann der jeweilige Coach bestimmen. Im ersten Teil der zweiten Live-Runde hatte sich mit Ole Feddersen aus dem Team BossHoss bereits ein Hamburger durchgesetzt. Am Freitag war aus dem Team Rea dann für Benny Fiedler Schluss, das Team Nena muss sich von Yasmina Hunziger verabschieden.
In der vierten Liveshow am Freitag kämpfen folgende Talente um die Gunst der Zuschauer und die Unterstützung ihres Coaches:
Team Nena:
Yasmina Hunzinger (34 Jahre, Lohmar) wollte mit "Baby Love“ (Mothers Finest) vor allem die männlichen Zuschauer um den Finger wickeln.
Sharron Levy (33 Jahre, Salzburg) ist Feuer und Flamme. Bei "Burning Down The House“ (Talking Heads) sprang der Funke auf das Publikum über.
Behnam Moghaddam (30 Jahre, Hamburg) wird zum "Man in Black“ und verursachte mit seiner Interpretation des Songs "Hurt“ (Johnny Cash) sicher keine Ohrenschmerzen.
Kim Sanders (42 Jahre, Frankfurt) brachte die Zuschauer mit "Killing Me Softly“ (Roberta Flack) auf sanfte Art um den Verstand.
Team Rea Garvey:
Benny Fiedler (20 Jahre, Berlin) bekommt seine Worte am Freitag von Tim Bendzko in den Mund gelegt („Wenn Worte meine Sprache wären„). Geholfen hat's nichts.
Jasmin Graf (23 Jahre, Leipzig) – Starke Frau – starke Stimme – "Star"er Song (Ich & Ich).
Percival (45 Jahre, Köln) brauchte keine Armee, er ist seine eigene Streitmacht! Mit "Seven Nation Army“ (The White Stripes) ließ er sich nicht schlagen.
Michael Schultes (21 Jahre, Dollerup) Gesang ist von einer anderen Welt. Dass es auch dort Leben gibt, beweist er mit "Human“ (The Killers).
So geht's weiter bei "The Voice of Germany“ (jeweils um 20.15 Uhr, Sat.1)
Liveshow: Freitag, 27. Januar 2012 (alle Teams)
Halbfinale: Freitag, 3. Februar 2012
Finale: Freitag: 10. Februar 2012