Bei den “Battles“ treten jeweils zwei Kandidaten gegeneinander an - einer fliegt anschließend raus. Im Februar wird der Sieger gekürt.
Berlin. Die Castingshow "The Voice of Germany“ hat die „Battle“-Phase erreicht, in der die Kandidaten gegeneinander antreten - und die Zuschauerquote bleibt weiter hoch. 4,86 Millionen Menschen schauten die Show am Donnerstagabend bei ProSieben, der Marktanteil betrug 15,1 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen waren sogar 28,4 Prozent der Fernsehzuschauer dabei - ein Superwert für den Sender mit einem Schnitt von 11,8 Prozent.
In den ersten sechs Shows hatte das Castingformat mit den ungewöhnlichen „Blind Auditions“ überrascht - dabei saßen die Juroren mit dem Rücken zu den Kandidaten und mussten sich nur anhand der Stimme für ihre Favoriten entscheiden, die sie nun auch coachen. Bei den „Battles“ treten jeweils zwei Kandidaten gegeneinander an - einer fliegt raus. Vermutlich im Februar soll der Sieger gekürt werden.
Mehr Zuschauer als „The Voice of Germany“ hatte zur Hauptsendezeit um 20.15 Uhr nur der ZDF-Krimi „Der Kommissar und das Meer: Laila“ mit Walter Sittler, den 5,21 Millionen (15,7 Prozent) einschalteten. Die „Jose Carreras Gala“, in der Startenor Carreras fast 6,4 Millionen Euro für Leukämiekranke sammelte, sahen 4,14 Millionen (13,7 Prozent) in der ARD.
Die RTL-Actionserie „Alarm für Cobra 11 - Die Autobahnpolizei“ hatte 3,90 Millionen Zuschauer (11,8 Prozent), den Abenteuerfilm „10.000 BC“ bei Sat.1 sahen 2,38 Millionen (7,4 Prozent) und die Komödie „Kevin - Allein in New York“ bei Vox 2,34 Millionen (7,3 Prozent). Das Europa-League-Spiel zwischen Hannover 96 und dem ukrainischen Verein Worskla Poltawa (3:1) bei Kabel eins verfolgten in der ersten Hälfte ab 19.00 Uhr 1,43 Millionen (5,6 Prozent) und in der zweiten Halbzeit ab 20.00 Uhr 1,91 Millionen (5,9 Prozent). Die RTL-II-Dokusoaps „Die Kochprofis - Einsatz am Herd“ und „Frauentausch“ schauten 1,12 Millionen (3,4 Prozent) beziehungsweise 1,37 Millionen (4,8 Prozent).
In der Jahreswertung 2011 liegt der Vorjahressieger und Marktführer RTL weiter vorn: Der Kölner Privatsender rangiert mit 14,1 Prozent vor den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD (12,4) und ZDF (12,1) sowie dem Privatsender Sat.1 (10,2). ProSieben (6,2) und Vox (5,6) folgen mit etwas mehr Abstand. Dahinter liegen Kabel eins (4,0), RTL II (3,6) und Super RTL (2,2). In der jüngeren Zielgruppe (14 bis 49 Jahre) führt RTL mit großem Vorsprung (18,6 Prozent) vor ProSieben (11,8), Sat.1 (10,6) und Vox (7,4 Prozent). Die ARD kommt auf 6,6 Prozent, das ZDF erreicht derzeit 6,2 Prozent.