Winterhuder überzeugte mit “Hurt“ von Johnny Cash. Getoppt wurde er nur von Kim Sanders, die am Ende gemeinsam mit Nena auf dem Boden lag.
Hamburg/München. Jetzt sind es nur noch zwei Runden bis zum Finale. Für seinen zweiten Auftritt in den Live-Shows der Castingshow "The Voice of Germany" hatte sich der 30-jährige Behnam Moghaddam ein ganz besonderes Schmankerl zurecht gelegt. Der für seine warme Stimme bekannte Sänger aus Hamburg gewann das TV-Publikum am Freitag mit seiner Version des Johnny-Cash-Hits "Hurt" (im Original von Nine Inch Nails) für sich und zog in die nächste Runde ein.
Für den emotionalen Höhepunkt der Sendung sorgte Kim Sanders. Nach ihrer gefühlvollen Version von "Killing Me Softly“ lobte sie ihren "Coach" Nena. "You brought me back to life", sagte Sanders. Nena, sichtlich gerührt, umarmt die Sängerin schließlich so stürmisch, dass sie sich gemeinsam auf den Bühnenboden fielen. Sanders kam aus dem Team Nena ebenfalls weiter ist der Salzburger Sharron Levy, der mit „Burning Down The House“ (Talking Heads) übereugen konnte. Ausgeschieden ist dagegen Yasmina Hunzinger. Ihre Version von „Baby Love“ (Mothers Finest) konnte die Zuschauer und Nena nicht restlos überzeugen.
Einen feurigen Auftritt legte einmal mehr der 45-Jährige Percival aus dem Team Rea Garvey aufs Parkett. Der Kölner brachte das Studio mit „Seven Nation Army“ von den White Stripes zum Tanzen. Die Zuschauer wählten ihn in die nächste Liveshow, genau wie Jasmin Grafs. Michael Schulte konnte mit „Human“ von den Killers bei Coach Rea punkten. Er behält ihn im Team. Benny Fiedler aus Berlin performte den Tim Bendzko-Song „Wenn Worte meine Sprache wären“. Es war sein letzter Auftritt, Fiedler schied aus.
Der Verlierer des Tages war die Einschaltquote. Die Castingshow bei Sat.1 stürzte am Freitagabend auf einen neuen Tiefstwert.
In der vierten Liveshow am Freitag kämpften folgende Talente um die Gunst der Zuschauer und die Unterstützung ihres Coaches:
Team Nena:
Yasmina Hunzinger (34 Jahre, Lohmar) wollte mit "Baby Love“ (Mothers Finest) vor allem die männlichen Zuschauer um den Finger wickeln.
Sharron Levy (33 Jahre, Salzburg) ist Feuer und Flamme. Bei "Burning Down The House“ (Talking Heads) sprang der Funke auf das Publikum über.
Behnam Moghaddam (30 Jahre, Hamburg) wird zum "Man in Black“ und verursachte mit seiner Interpretation des Songs "Hurt“ (Johnny Cash) sicher keine Ohrenschmerzen.
Kim Sanders (42 Jahre, Frankfurt) brachte die Zuschauer mit "Killing Me Softly“ (Roberta Flack) auf sanfte Art um den Verstand.
Team Rea Garvey:
Benny Fiedler (20 Jahre, Berlin) bekommt seine Worte am Freitag von Tim Bendzko in den Mund gelegt („Wenn Worte meine Sprache wären„). Geholfen hat's nichts.
Jasmin Graf (23 Jahre, Leipzig) – Starke Frau – starke Stimme – "Star"er Song (Ich & Ich).
Percival (45 Jahre, Köln) brauchte keine Armee, er ist seine eigene Streitmacht! Mit "Seven Nation Army“ (The White Stripes) ließ er sich nicht schlagen.
Michael Schultes (21 Jahre, Dollerup) Gesang ist von einer anderen Welt. Dass es auch dort Leben gibt, beweist er mit "Human“ (The Killers).
So geht's weiter bei "The Voice of Germany“ (jeweils um 20.15 Uhr, Sat.1)
Liveshow: Freitag, 27. Januar 2011 (alle Teams)
Halbfinale: Freitag, 3. Februar 2011
Finale: Freitag: 10. Februar 2011