Der ReGe-Geschäftsführer Hartmut Wegener gibt seine Ämter auf. Kultursenatorin würdigt seine bisherige Verdienste und plant jetzt eine Neustrukturierung des Projekts. Als Nachfolger wurde Heribert Leutner vorgeschlagen.
Das Vorhaben "Elbphilharmonie" befindet sich auf Schlingerkurs. Der Bau hängt dem Zeitplan hinterher und erst vor ein paar Tagen wurde eine massive Explosion der Kosten bekannt. Daher ist es keine leichte Situation für den Senat das Projekt dem Bürger noch länger plausibel erklären zu können.
Das Projekt Elbphilharmonie soll daher nun komplett neu strukturiert werden. Bürgermeister Ole von Beust hat daher den Geschäftsführer der ReGe, Hartmut Wegener ( hier finden Sie ein ein Portrait Wegeners ), gebeten die Geschäftsführung niederzulegen. Wegener kam dieser Aufforderung bereits nach. Ole von Beust würdigte seine Verdienste in diesem und anderen Projekten.
Gegenüber dem Hamburger Abendblatt hat Hartmut Wegener persönliche Versäumnisse im Zusammenhang mit dem Bau der Elbphilharmonie abgestritten. Dem Abendblatt sagte er: "Wat mut, dat mut. Ich gehe mit erhobenem Haupt und habe mir nichts vorzuwerfen."
Ole von Beust zur Entlassung von Hartmut Wegener
Angesichts dieser Entscheidung verwies Senatorin Prof. Dr. Karin von Welck darauf, dass damit der Weg frei sei für eine Neustrukturierung des gesamten Projektes. Heribert Leutner wird dem zuständigen Aufsichtsrat als Nachfolger in der Geschäftsführung der Realisierungsgesellschaft vorgeschlagen. Als ehemaliger ReGe-Projektleiter ist er mit der Elbphilharmonie bestens vertraut.
Darüber hinaus soll ein Bauausschuss an der Schnittstelle zwischen Aufsichtsrat und Geschäftsführung installiert werden, der mit externen Beratern besetzt wird.