Die Kosten für den Bau der Elbphilharmonie sind bereits von ursprünglich 114,3 auf mittlerweile 323,3 Millionen Euro gestiegen. Nun bahnen sich möglicherweise weitere Kosten an.
Hamburg. Die Kulturbehörde geht davon aus, dass die Kostenplanung für den großen Konzertsaal nicht eingehalten werden kann. Das bestätigte Sprecherin Susanne Frischling dem Abendblatt. Wie hoch genau die Mehrkosten ausfallen werden, könne die Behörde bisher nicht abschätzen, sagte sie. Diese sollen nun durch eine "Markterkundung" ermittelt werden.
Auch die Frage, ob die Gesamtkosten der Elbphilharmonie erneut steigen werden oder ob die Zusatzkosten für den Saal aus dem 20 Millionen Euro umfassenden "Budget für Unvorhergesehenes" bezahlt werden, konnte die Behörde gestern nicht beantworten. Unterdessen fordert die Fraktion Die Linke die Freigabe aller Akten zur Elbphilharmonie.