Die beschuldigten Personen stehen im Verdacht, dem Ex-Leiter der Niederlassung New York Kinderporno-Material untergeschoben zu haben.

Hamburg. Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat die Büros des Sicherheitsunternehmens Prevent AG sowie Privatwohnungen zweier Mitarbeiter durchsucht. „Die Beschuldigten stehen im Verdacht dem ehemaligen Leiter der HSH-Nordbank-Niederlassung New York im Rahmen seiner Entlassung im September 2009 kinderpornographische Schriften untergeschoben zu haben“, sagt Oberstaatsanwalt Wilhelm Möllers gegenüber abendblatt.de.

Anhaltspunkte, dass dies im Auftrag der HSH Nordbank geschehen sei, gebe es laut Möllers allerdings nicht. „Wir ermitteln wegen des Verdachts zur Anstiftung zum Verschaffen kinderpornographischer Schriften sowie des Verdachts der falschen Verdächtigung.“

Die Staatsanwaltschaft durchsucht bundesweit acht Büros und Wohnungen, darunter in Hamburg, Norderstedt und München. Im Einsatz sind vier Staatsanwälte und 50 Polizeibeamte.