Die schönsten Prunkstücke aus Hamburgs Schatzkammer werden zum Matthiae-Mahl auf der Festtafel aufgestellt: Pokale, Tafelaufsätze und wertvolle...

Die schönsten Prunkstücke aus Hamburgs Schatzkammer werden zum Matthiae-Mahl auf der Festtafel aufgestellt: Pokale, Tafelaufsätze und wertvolle Glasschalen. Alles sind Geschenke, die der Senat im Verlauf seiner langen Geschichte von den Staatsgästen erhalten hat. Das Abendblatt zeigt einige der besonders schönen und historisch bedeutsamen Stücke.

Der "Holbein-Pokal" Am kostbarsten: Der Deckelpokal ("Holbein-Pokal"), den Großbritanniens König Edward VII. dem Senat im Jahr 1904 überreichte, ist das wertvollste Stück des Ratshausschatzes. Das vergoldete Gefäß ist über und über mit Diamanten, Amethysten, Granaten und Türkisen besetzt.

Der Silberfisch Dieser 53 Zentimeter hohe Silberfisch entstand 1906 aus der Hand des Künstlers Alexander Schönauer, wurde von einem Unbekannten gestiftet. Der Pokal war Ehrenpreis für den Gewinner der Regatta auf der Unterelbe.

Die Glasschale Diese schöne Kristallglasschale mit dem silbernen Fuß entstand im Jahr 1888. Die Nachfahren von Max Nordheim stifteten das kunstvolle Stück 1900 dem Senat.

Der Zahn des Wals Dieser silberne Tafelaufsatz stellt ein Wikingerschiff mit einem Zahn des Narwals dar. Er ist 95 Zentimeter hoch und wurde 1908 vom Künstler Alexander Schönauer geschaffen. Das Schiff war eine Ehrengabe an den Senat für die Regatta auf der Unterelbe 1908, gestiftet vom Verein Seefahrt.

Der Tafelaufsatz Die Spitze des Tafelaufsatzes St. Georg, der zum Andenken an Karl Sieveking (1787-1847) entstand, wurde von seinen Nachkommen dem Rathaus gestiftet. Auf dem 1,05 Meter hohen Tafelaufsatz werden die tragenden Stände Hamburgs gezeigt.

Die Tafelschale Solche silbernen Tafelschalen wurden von Rathausfloristen mit buntem Klatschmohn geschmückt, zierten so die festlich eingedeckten Tischreihen im Großen Festsaal des Rathauses. Sie gehören zum Silberschatz der Hansestadt.

Der gotische Pokal Gotischer Pokal von J. D. Schleissner aus dem Jahre 1897. Das Gefäß ist innen vergoldet und wurde dem Rathaus vom Offiziercorps des 2. Hanseatischen Infanterieregiments Nr. 76 geschenkt.