Wittgenstein. Die neueste Liste aller Windräder liegt der Redaktion vor: Sie stellt alles Bekannte in den Schatten. Der Nabu ist fassungslos.
Die Zahl 147 allein sorgt bei Gegnern des Windkraftausbaus für einen Schock: 19 Windkraftanlagen drehen sich bereits in Wittgenstein, vier gehen bald in den Betrieb. Das sind acht in Bad Berleburg, elf in Bad Laasphe, aber noch keine in Erndtebrück. All das wird sich sehr schnell verändern, wie eine Anfrage dieser Zeitung bei der Baugenehmigungsbehörde deutlich macht.
Der Kreis Siegen-Wittgenstein hat 20 Windkraftprojekte in den ganz unterschiedlichen Stadien aufgelistet. Neben denen, die bereits Strom produzieren, gibt es die Anlagen, die bereits errichtet, aber noch nicht Betrieb sind (Benfer Rücken) und zahlreiche andere im Genehmigungsverfahren oder sogar kurz vor dem Bau. Unterm Strich sind es 147 Anlagen: 25 in Bad Laasphe, von denen aber 15 bereits stehen, 38 in Erndtebrück und 84 in Bad Berleburg.
Einfluss auf Genehmigungen Für die Vorsitzende des Nabu-Kreisverbandes Siegen-Wittgenstein ist diese Zahl „ein Hammer“. Prof. Dr. Klaudia Witte ist zwar über den Naturschutzbund als „Träger öffentlicher Belange“ informiert, und wird zu jedem einzelnen Projekt um Stellungnahmen gebeten, aber die hauptberufliche Biologieprofessorin an der Universität Siegen klingt im Gespräch ein wenig resigniert: „Unsere Einflussnahme wurde stark beschnitten. Der Artenschutz spielt keine so große Rolle mehr bei diesen Verfahren“, sagt Witte mit Blick auf die Energiewende. Gerade der Nabu sei dafür da, denen eine Stimme zu geben, die sonst ungehört bleiben: Den Tieren und Pflanzen.
Hier geht es zur vollständigen Liste der Bauvorhaben in Wittgenstein.Witte listet dabei Arten auf, die durch Windkraftanlagen besonders beeinträchtigt werden. Das sind meist Vögel wie der Rotmilan oder der Schwarzstorch. Hinzu kommen Fledermäuse. Die Argumentation des Grünen-Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck teilt sie überhaupt nicht.
Habeck hatte im Juni in Bad Berleburg im Rahmen der Einweihung des Windparks der Wittgenstein New Energy GmbH am Prenzenberger Kopf von einer „Erfolgsgeschichte“ gesprochen und sich dabei auch mit den Kritikern der Windkraft angelegt: Habeck setzt sich für beschleunigte Genehmigungsverfahren ein und wünscht sich, dass das Artenschutzverfahren vereinfacht wird. Seine einfache Formel lautet: „Klimaschutz ist Artenschutz“. Den Gegensatz zwischen Naturschutz und Erneuerbaren Energien nennt Habeck eine „idiotische Frontstellung“.
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Kritik an Robert Habeck Zu den Kritikern, die Windkraft mit Verweis auf Artenschutz ablehnen, sagte der Wirtschaftsminister: „Nicht alle, deren Herz am Rotmilan hängt, sind auch ehrlich für Artenschutz, sondern einfach nur gegen Windkraft.“ Und mit Blick auf die kahlen Waldflächen schob er hinterher: „Der Wald ist bereits zerstört, durch Kyrill und den Borkenkäfer.“ Wenn durch Windkraft Klimaschutz betrieben wird und gleichzeitig Geld für Aufforstung fließt, sei für Habeck klar: „Der Wald profitiert, der Klimaschutz profitiert. Das ist die große Bedeutung, die wir hier noch mal sehen können. Sie“, sagte Habeck an die Adresse der Windkraft-Familie Sayn-Wittgenstein gerichtet, „leben das hier vor, Sie zeigen, wie es gehen kann.“
Besuch des Vizekanzlers Robert Habeck in Bad Berleburg
Das möchte Klaudia Witte im Gespräch mit dieser Zeitung so nicht stehen lassen. „Der Nabu findet, dass es Windkraftanlagen in unserem letzten Naturraum dem Wald nicht geben darf. Der Wald wird dadurch zu einem Industriegebiet degradiert“, argumentiert Witte genau andersherum. Auch Habecks Aussage in Bad Berleburg, dass man den Schutz einer Art nicht an einem Individuum festmachen dürfe, sondern an der Gesamtpopulation, sieht Witte komplett anders.
Hoher Besuch im Windpark Prenzenberger Kopf in Bad Berleburg
Der Wirtschaftsminister Dr. Robert Habeck und die NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur bei der Einweihung des Windparks Prenzenberger Kopf in Bad Berleburg.
© WP | Lars-Peter Dickel
im Rahmen einer Südwestfalenreise nehmen Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck und Wirtschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen Mona Neubaur am Dienstag, 6. Juni, an der Eröffnungsfeier des Windparks in Bad Berleburg-Arfeld teil. Im Anschluss besuchen sie die Kirchhoff Automotive Deutschland GmbH in AttendornFoto:Ralf Rottmann/ Funke Foto Services
© FUNKE Foto Services | Ralf Rottmann
im Rahmen einer Südwestfalenreise nehmen Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck und Wirtschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen Mona Neubaur am Dienstag, 6. Juni, an der Eröffnungsfeier des Windparks in Bad Berleburg-Arfeld teil. Im Anschluss besuchen sie die Kirchhoff Automotive Deutschland GmbH in AttendornFoto:Ralf Rottmann/ Funke Foto Services
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im Rahmen einer Südwestfalenreise nehmen Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck und Wirtschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen Mona Neubaur am Dienstag, 6. Juni, an der Eröffnungsfeier des Windparks in Bad Berleburg-Arfeld teil. Im Anschluss besuchen sie die Kirchhoff Automotive Deutschland GmbH in AttendornFoto:Ralf Rottmann/ Funke Foto Services
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im Rahmen einer Südwestfalenreise nehmen Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck und Wirtschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen Mona Neubaur am Dienstag, 6. Juni, an der Eröffnungsfeier des Windparks in Bad Berleburg-Arfeld teil. Im Anschluss besuchen sie die Kirchhoff Automotive Deutschland GmbH in AttendornFoto:Ralf Rottmann/ Funke Foto Services
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im Rahmen einer Südwestfalenreise nehmen Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck und Wirtschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen Mona Neubaur am Dienstag, 6. Juni, an der Eröffnungsfeier des Windparks in Bad Berleburg-Arfeld teil. Im Anschluss besuchen sie die Kirchhoff Automotive Deutschland GmbH in AttendornFoto:Ralf Rottmann/ Funke Foto Services
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im Rahmen einer Südwestfalenreise nehmen Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck und Wirtschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen Mona Neubaur am Dienstag, 6. Juni, an der Eröffnungsfeier des Windparks in Bad Berleburg-Arfeld teil. Im Anschluss besuchen sie die Kirchhoff Automotive Deutschland GmbH in AttendornFoto:Ralf Rottmann/ Funke Foto Services
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im Rahmen einer Südwestfalenreise nehmen Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck und Wirtschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen Mona Neubaur am Dienstag, 6. Juni, an der Eröffnungsfeier des Windparks in Bad Berleburg-Arfeld teil. Im Anschluss besuchen sie die Kirchhoff Automotive Deutschland GmbH in AttendornFoto:Ralf Rottmann/ Funke Foto Services
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im Rahmen einer Südwestfalenreise nehmen Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck und Wirtschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen Mona Neubaur am Dienstag, 6. Juni, an der Eröffnungsfeier des Windparks in Bad Berleburg-Arfeld teil. Im Anschluss besuchen sie die Kirchhoff Automotive Deutschland GmbH in AttendornFoto:Ralf Rottmann/ Funke Foto Services
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Auf Krücken: Bad Berleburgs Bürgermeister Bernd Fuhrmann und der ehemalige Regierungspräsident und aktuelle LEE-Vorsitzende Hans-Josef Vogel (rechts) haben es auf dem Schotter schwer.
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Der Wirtschaftsminister Dr. Robert Habeck bei der Einweihung des Windparks Prenzenberger Kopf in Bad Berleburg.
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Der Wirtschaftsminister Dr. Robert Habeck und die NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur bei der Einweihung des Windparks Prenzenberger Kopf in Bad Berleburg. Mona Neubaur im Gespräch Bürgermeister Bernd Fuhrmann (rechts).
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Der Wirtschaftsminister Dr. Robert Habeck trägt sich auf Einladung von Bürgermeister Bernd Fuhrmann (Mitte) und dem Beigeordneten Volker Sonneborn ins Goldene Buch der Stadt Bad Berleburg ein.
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Der Wirtschaftsminister Dr. Robert Habeck trägt sich auf Einladung von Bürgermeister Bernd Fuhrmann (rechts) ins Goldene Buch der Stadt Bad Berleburg ein.
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Der Wirtschaftsminister Dr. Robert Habeck (rechts) und die NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (links) betrachten Bilder von Fünftklässlern bei der Einweihung des Windparks Prenzenberger Kopf in Bad Berleburg
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Prokurist Cliff Reppel, Ludwig Ferdinand Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg, DR. Robert Habeck, Mona Neubaur und Karl Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg nach der Windpark-Einweihung (von links).
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im Rahmen einer Südwestfalenreise nehmen Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck und Wirtschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen Mona Neubaur am Dienstag, 6. Juni, an der Eröffnungsfeier des Windparks in Bad Berleburg-Arfeld teil. Im Anschluss besuchen sie die Kirchhoff Automotive Deutschland GmbH in AttendornFoto:Ralf Rottmann/ Funke Foto Services
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im Rahmen einer Südwestfalenreise nehmen Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck und Wirtschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen Mona Neubaur am Dienstag, 6. Juni, an der Eröffnungsfeier des Windparks in Bad Berleburg-Arfeld teil. Im Anschluss besuchen sie die Kirchhoff Automotive Deutschland GmbH in AttendornFoto:Ralf Rottmann/ Funke Foto Services
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im Rahmen einer Südwestfalenreise nehmen Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck und Wirtschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen Mona Neubaur am Dienstag, 6. Juni, an der Eröffnungsfeier des Windparks in Bad Berleburg-Arfeld teil. Im Anschluss besuchen sie die Kirchhoff Automotive Deutschland GmbH in AttendornFoto:Ralf Rottmann/ Funke Foto Services
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im Rahmen einer Südwestfalenreise nehmen Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck und Wirtschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen Mona Neubaur am Dienstag, 6. Juni, an der Eröffnungsfeier des Windparks in Bad Berleburg-Arfeld teil. Im Anschluss besuchen sie die Kirchhoff Automotive Deutschland GmbH in AttendornFoto:Ralf Rottmann/ Funke Foto Services
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im Rahmen einer Südwestfalenreise nehmen Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck und Wirtschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen Mona Neubaur am Dienstag, 6. Juni, an der Eröffnungsfeier des Windparks in Bad Berleburg-Arfeld teil. Im Anschluss besuchen sie die Kirchhoff Automotive Deutschland GmbH in AttendornFoto:Ralf Rottmann/ Funke Foto Services
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„Jedes Individuum gehört zu einer Population“ und wenn dieser eine Rotmilan fehle, habe schon das Auswirkungen auf den Fortbestand der Population, weil er sich beispielsweise nicht mehr paaren könne. Gerade der Rotmilan sei eine von der Windkraft besonders bedrohte Art. Der Greifvogel jage meist im Segelflug und richte seinen Blick nach unten und nicht nach vorn. Hinzu komme, dass er die bis zu 400 Stundenkilometer schnellen Spitzen der Rotorblätter nicht sehen könne. Neben der Gefahr im Brutgebiet, bestehe auch ein Risiko, wenn der Zugvogel auf dem Weg ins Sommer- oder Winterquartier von Anlagen erwischt werde. Ähnlich gefährdet ist auch der Schwarzstorch, aber eben auch Fledermäuse und Insekten.
Landschaftsbild kein Kriterium Wenn die 147 Anlagen in Wittgenstein stünden, geht Witte davon aus, dass es „massenhaft“ passieren wird, dass die Tiere am Fuß der Anlagen erschlagen liegen.
Der Windpark Prenzenberger Kopf in Bildern
Windräder stehen am Montag den 9. Mai 2022 oberhalb von Bad Berleburg im Wald. Foto:Ralf Rottmann/ Funke Foto Services
© FUNKE Foto Services | RALF ROTTMANN FUNKE FOTO SERVICIS
Windräder stehen am Montag den 9. Mai 2022 oberhalb von Bad Berleburg im Wald. Foto:Ralf Rottmann/ Funke Foto Services
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Windräder stehen am Montag den 9. Mai 2022 oberhalb von Bad Berleburg im Wald. Foto:Ralf Rottmann/ Funke Foto Services
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Gruppenbild vor Windkraftanlagen: Die Macher von Wittgenstein New Energy, Architekt und Prokurist Cliff Reppel, Geschäftsführer Ludwig-Ferdinand zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg, sein Sohn und Geschäftsführer Karl zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg, Prof. Dr. Philipp Fest (NRW-Wirtschaftsministerium) und Christian Mildenberger (Geschäftsführer des Landesverbandes Erneuerbare Energien/von links).
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Der Windpark Prenzenberger Kopf der Wittgenstein New Energy ist am Freitag, 2. Juni, eingeweiht worden. Auch wenn am 6. Juni noch ein offizieller Besuch von Vizekanzler Robert Habeck und der stellv. NRW-Ministerpräsidentin Mona Neubaur folgt wurde kräftig gefeiert.
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Architekt und Prokurist Cliff Reppel, Prof. Dr. Philipp Fest (NRW-Wirtschaftsministerium),Geschäftsführer Ludwig-Ferdinand zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg, sein Sohn und Geschäftsführer Karl zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg und Christian Mildenberger (Geschäftsführer des Landesverbandes Erneuerbare Energien/von links).
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Cliff Reppel begleitet die Windkraftpläne des Unternehmens seit 18 Jahren. Er ist Architekt und Prokurist der Wittgenstein New Energy.
© WP | Lars-Peter Dickel
Grund zur Freude hat Ludwig-Ferdinand Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg (links) bei der Eröffnung des inzwischen sechsten Windparks seiner Firma.
© WP | Lars-Peter Dickel
Grund zur Freude hat Ludwig-Ferdinand Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg (links) bei der Eröffnung des inzwischen sechsten Windparks seiner Firma.
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In Schwarzenau werden die Flügel von Windkraftanlagen auf einem Spezialtransporter in den Windpark bei Arfeld gebracht.
© WP | Sascha Gernand
Auf dem Prenzenberger Kopf bei Bad Berleburg werden die Rotorblätter einer Windkraftanlage montiert.
© Hans Peter Kehrle | Hans Peter Kehrle
Auf dem Prenzenberger Kopf bei Bad Berleburg werden die Rotorblätter einer Windkraftanlage montiert.
© Hans Peter Kehrle | Hans Peter Kehrle
Auf dem Prenzenberger Kopf bei Arfeld werden Teile für Windkraftanlagen zur Montage bereitgelegt.
© Peter Kehrle | peter kehrle
Auf dem Prenzenberger Kopf bei Arfeld werden Teile für Windkraftanlagen zur Montage bereitgelegt.
© Peter Kehrle | peter kehrle
Im Buchenwald zwischen Bad Berleburg und Arfeld sind die Vorbereitungen zur Errichtung von Windkraftanlagen im vollem Gang. Breite Straßen und Kranaufstellplätze sind gerodet und planiert worden.
© WP | Lars-Peter Dickel
Im Buchenwald zwischen Bad Berleburg und Arfeld sind die Vorbereitungen zur Errichtung von Windkraftanlagen im vollem Gang. Breite Straßen und Kranaufstellplätze sind gerodet und planiert worden.
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Anders als andere Gegner formuliert der Nabu aber keinen grundsätzlichen Verzicht auf Windkraft und folgt auch nicht dem Argument des „veränderten Landschaftsbildes“, das vor allem für Menschen ein subjektives Kriterium sei. Dem Nabu geht es um den Artenschutz.
„Windkraftanlagen sollten da stehen, wo sowieso Flächen versiegelt sind: In Gewerbegebieten und nah an den Stromverbrauchern“, plädiert Witte für ein Umdenken, hin zu einer dezentralen Energieversorgung. Eine wichtige Ergänzung ist auch die Photovoltaik auf und an Gebäuden. Freiflächenphotovoltaik lehnt der Nabu dagegen ab, auch auf Borkenkäferflächen, weil sich dort wieder Wald entwickeln solle.
Neue Energien in Bad Laasphe
Auf dem Spreitzkopf entsteht die erste der sechs Windkraftanlagen. Diese Aufnahmen hat die RWE mit einem ferngesteuerten Foto-Hubschrauber aufnehmen lassen.
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Leserfoto: Einsamer Baum auf dem Spreitzkopf bei HesselbachVielleicht würde er sich über die Gesellschaft eines Windrades freuen!? Gerda Hackler-GeorgUntere Mühlhelle 1657334 Bad Laasphe-Fischelbach
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xx09 Leserfoto Diese Aufnahme mit einer Wetterfront über dem Banfetal, aufgenommen am Spreitzkopf bei Hesselbach, stammt von Rainer Wunderlich aus Hesselbach.
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Ludwig Ferdinand Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg und sein Planer, der Architekturstudent Cliff Reppel, standen der Klasse 10b der Realschule Erndtebrück Rede und Antwort zum Thema Windkraft. Die Fragestunde war Teil eines Unterrichtskonzeptes der Lehramtsanwärterin Marie Wunderlich.
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Ludwig Ferdinand Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg und sein Planer, der Architekturstudent Cliff Reppel, standen der Klasse 10b der Realschule Erndtebrück Rede und Antwort zum Thema Windkraft. Die Fragestunde war Teil eines Unterrichtskonzeptes der Lehramtsanwärterin Marie Wunderlich.
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Ludwig Ferdinand Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg und sein Planer, der Architekturstudent Cliff Reppel, standen der Klasse 10b der Realschule Erndtebrück Rede und Antwort zum Thema Windkraft. Die Fragestunde war Teil eines Unterrichtskonzeptes der Lehramtsanwärterin Marie Wunderlich.
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Ludwig Ferdinand Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg und sein Planer, der Architekturstudent Cliff Reppel, standen der Klasse 10b der Realschule Erndtebrück Rede und Antwort zum Thema Windkraft. Die Fragestunde war Teil eines Unterrichtskonzeptes der Lehramtsanwärterin Marie Wunderlich.
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Bürgerversammlung zum Thema Windkraft in der Gaststätte Marburger in Hesselbach.
© WP
Bürgerversammlung zum Thema Windkraft in der Gaststätte Marburger in Hesselbach.
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Hier werden die Fundamente und Verankerungen für Windkraftanlagen errichtet. Die Wittgenstein New Energy GmbH errichtet gerade sechs Windkraftanlagen zwischen Bad Laasphe und Hesselbach. Diese Windräder mit einer Nabenhöhe von 140 Metern werden auf viele Tonnen Stahlbeton gestellt. 1050 Kubikmeter fasst ein solches Fundament.
© WP
Hier werden die Fundamente und Verankerungen für Windkraftanlagen errichtet. Die Wittgenstein New Energy GmbH errichtet gerade sechs Windkraftanlagen zwischen Bad Laasphe und Hesselbach. Diese Windräder mit einer Nabenhöhe von 140 Metern werden auf viele Tonnen Stahlbeton gestellt. 1050 Kubikmeter fasst ein solches Fundament.
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Hier werden die Fundamente und Verankerungen für Windkraftanlagen errichtet. Die Wittgenstein New Energy GmbH errichtet gerade sechs Windkraftanlagen zwischen Bad Laasphe und Hesselbach. Diese Windräder mit einer Nabenhöhe von 140 Metern werden auf viele Tonnen Stahlbeton gestellt. 1050 Kubikmeter fasst ein solches Fundament.
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Hier werden die Fundamente und Verankerungen für Windkraftanlagen errichtet. Die Wittgenstein New Energy GmbH errichtet gerade sechs Windkraftanlagen zwischen Bad Laasphe und Hesselbach. Diese Windräder mit einer Nabenhöhe von 140 Metern werden auf viele Tonnen Stahlbeton gestellt. 1050 Kubikmeter fasst ein solches Fundament.
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Hier werden die Fundamente und Verankerungen für Windkraftanlagen errichtet. Die Wittgenstein New Energy GmbH errichtet gerade sechs Windkraftanlagen zwischen Bad Laasphe und Hesselbach. Diese Windräder mit einer Nabenhöhe von 140 Metern werden auf viele Tonnen Stahlbeton gestellt. 1050 Kubikmeter fasst ein solches Fundament.
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Hier werden die Fundamente und Verankerungen für Windkraftanlagen errichtet. Die Wittgenstein New Energy GmbH errichtet gerade sechs Windkraftanlagen zwischen Bad Laasphe und Hesselbach. Diese Windräder mit einer Nabenhöhe von 140 Metern werden auf viele Tonnen Stahlbeton gestellt. 1050 Kubikmeter fasst ein solches Fundament.
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Hier werden die Fundamente und Verankerungen für Windkraftanlagen errichtet. Die Wittgenstein New Energy GmbH errichtet gerade sechs Windkraftanlagen zwischen Bad Laasphe und Hesselbach. Diese Windräder mit einer Nabenhöhe von 140 Metern werden auf viele Tonnen Stahlbeton gestellt. 1050 Kubikmeter fasst ein solches Fundament.
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Hier werden die Fundamente und Verankerungen für Windkraftanlagen errichtet. Die Wittgenstein New Energy GmbH errichtet gerade sechs Windkraftanlagen zwischen Bad Laasphe und Hesselbach. Diese Windräder mit einer Nabenhöhe von 140 Metern werden auf viele Tonnen Stahlbeton gestellt. 1050 Kubikmeter fasst ein solches Fundament.
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Cliff Reppel am Fundament auf dem Spreitzkopf.Hier werden die Fundamente und Verankerungen für Windkraftanlagen errichtet. Die Wittgenstein New Energy GmbH errichtet gerade sechs Windkraftanlagen zwischen Bad Laasphe und Hesselbach. Diese Windräder mit einer Nabenhöhe von 140 Metern werden auf viele Tonnen Stahlbeton gestellt. 1050 Kubikmeter fasst ein solches Fundament.
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Hier werden die Fundamente und Verankerungen für Windkraftanlagen errichtet. Die Wittgenstein New Energy GmbH errichtet gerade sechs Windkraftanlagen zwischen Bad Laasphe und Hesselbach. Diese Windräder mit einer Nabenhöhe von 140 Metern werden auf viele Tonnen Stahlbeton gestellt. 1050 Kubikmeter fasst ein solches Fundament.
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Hier werden die Fundamente und Verankerungen für Windkraftanlagen errichtet. Die Wittgenstein New Energy GmbH errichtet gerade sechs Windkraftanlagen zwischen Bad Laasphe und Hesselbach. Diese Windräder mit einer Nabenhöhe von 140 Metern werden auf viele Tonnen Stahlbeton gestellt. 1050 Kubikmeter fasst ein solches Fundament.
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Die ersten Rotorblätter der Windkraftanlagen der Wittgenstein New Energy haben die Bad Laaspher Kernstadt als Schwertransporte nachts passiert: WP-Leserin Petra Schuppert schrieb uns: Hallo WP-Team,anbei einige Fotos vom Schwertransport der Windkraftanlagen-Rotorblätter am heutigen Abend durch Bad Laasphe, aufgenommen aus dem Fenster unserer Wohnung in der Bahnhofstraße am Kreisel. Die Ausmaße allein dieses Rotorblattes sind schon gigantisch. Die Durchfahrt durch den Kreisel klappte problemlos, aber in Niederlaasphe ist der Transport wohl zuvor am "Felsen" hängengeblieben, so erzählten einige Schaulustige.
© WP
Die Rotorblätter aus Kohlefaser sind zwar flexibel aber doch zwölf Tonnen schwer weiß Projektbetreuuer Cliff Reppel.
© WP
Die Rotorblätter aus Kohlefaser sind zwar flexibel aber doch zwölf Tonnen schwer weiß Projektbetreuuer Cliff Reppel.
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Die Rotorblätter aus Kohlefaser sind zwar flexibel aber doch zwölf Tonnen schwer weiß Projektbetreuuer Cliff Reppel.
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Zwei Kräne, einer mit einem Zuggewicht von 400 Tonnen und einer mit einem Zugvermögen von 130 Tonnen sind auf dem Spreitzkopf dabei die ersten Arbeiten an der Windkraftanlage zu erledigen. Die Anlage vom Typ Vestas 112 wird 140 Meter Nabenhöhe und 112 Meter Rotordurchmesser haben. Sechs dieser Anlagen werden von der Wittgenstein New Energy im Dreieck zwischen Bad laasphe und den Ortsteilen Hesselbach und Banfe auf den Höhenrücken des Rothaargebirges errichtet.
© WP
Zwei Kräne, einer mit einem Zuggewicht von 400 Tonnen und einer mit einem Zugvermögen von 130 Tonnen sind auf dem Spreitzkopf dabei die ersten Arbeiten an der Windkraftanlage zu erledigen. Die Anlage vom Typ Vestas 112 wird 140 Meter Nabenhöhe und 112 Meter Rotordurchmesser haben. Sechs dieser Anlagen werden von der Wittgenstein New Energy im Dreieck zwischen Bad laasphe und den Ortsteilen Hesselbach und Banfe auf den Höhenrücken des Rothaargebirges errichtet.
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Auf dem Spreitzkopf entsteht die erste der sechs Windkraftanlagen. Hier ragen die Bolzen aus dem Fundament. Sie werden die viele Hundert Tonnen schwere Anlage halten.
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Zwei Kräne, einer mit einem Zuggewicht von 400 Tonnen und einer mit einem Zugvermögen von 130 Tonnen sind auf dem Spreitzkopf dabei die ersten Arbeiten an der Windkraftanlage zu erledigen. Die Anlage vom Typ Vestas 112 wird 140 Meter Nabenhöhe und 112 Meter Rotordurchmesser haben. Sechs dieser Anlagen werden von der Wittgenstein New Energy im Dreieck zwischen Bad laasphe und den Ortsteilen Hesselbach und Banfe auf den Höhenrücken des Rothaargebirges errichtet.
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Zwei Kräne, einer mit einem Zuggewicht von 400 Tonnen und einer mit einem Zugvermögen von 130 Tonnen sind auf dem Spreitzkopf dabei die ersten Arbeiten an der Windkraftanlage zu erledigen. Die Anlage vom Typ Vestas 112 wird 140 Meter Nabenhöhe und 112 Meter Rotordurchmesser haben. Sechs dieser Anlagen werden von der Wittgenstein New Energy im Dreieck zwischen Bad laasphe und den Ortsteilen Hesselbach und Banfe auf den Höhenrücken des Rothaargebirges errichtet.
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Windrad 'Spreitzkopf', Hesselbach
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Windrad Montage Spreitzkopf Bad Laasphe
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Windrad Montage Spreitzkopf Bad Laasphe
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Windrad Montage Spreitzkopf Bad Laasphe
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Auf dem Spreitzkopf bei Bad Laasphe: Gigantischer Autokran hievt Windrad-Bauteile auf 160 Meter Höhe.
© Rainer Wunderlich
Auf dem Spreitzkopf bei Bad Laasphe: Gigantischer Autokran hievt Windrad-Bauteile auf 160 Meter Höhe.
© Rainer Wunderlich
Auf dem Spreitzkopf bei Bad Laasphe: Gigantischer Autokran hievt Windrad-Bauteile auf 160 Meter Höhe.
© Rainer Wunderlich
Auf dem Spreitzkopf bei Bad Laasphe: Gigantischer Autokran hievt Windrad-Bauteile auf 160 Meter Höhe.
© Cliff Reppel
Hier in der Bad Laaspher Lindenstraße wird der Strom der Windkraftanlagen in das Netz eingespeist.
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Drei dieser 500 Quadrat-Kabel mit einem Aluminium Kern bringen den Drehstrom aus den Sechs Wi8ndkraftanalgen an die Einspeisestation in der Bad Laaspher Lindenstraße. Insgesamt 36 Kilometer dieses Kabels wurden verlegt
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Die WindRAD-Tour des Bundesverbandes WindEnergie macht auf dem Spreitzkopf bei Hesselbach Station. Investor Ludwig-Ferdinand zu Sayn-Wittgenstein unterhält sich mit Thomasd Hachmann vom Regionalverband Südwestfalen des BWE.
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Die WindRAD-Tour des Bundesverbandes WindEnergie macht auf dem Spreitzkopf bei Hesselbach Station. Investor Ludwig-Ferdinand zu Sayn-Wittgenstein unterhält sich mit Thomasd Hachmann vom Regionalverband Südwestfalen des BWE.
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Die WindRAD-Tour des Bundesverbandes WindEnergie macht auf dem Spreitzkopf bei Hesselbach Station. Investor Ludwig-Ferdinand zu Sayn-Wittgenstein unterhält sich mit Thomasd Hachmann vom Regionalverband Südwestfalen des BWE.
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Die WindRAD-Tour des Bundesverbandes WindEnergie macht auf dem Spreitzkopf bei Hesselbach Station. Investor Ludwig-Ferdinand zu Sayn-Wittgenstein unterhält sich mit Thomasd Hachmann vom Regionalverband Südwestfalen des BWE.
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Die WindRAD-Tour des Bundesverbandes WindEnergie macht auf dem Spreitzkopf bei Hesselbach Station. Investor Ludwig-Ferdinand zu Sayn-Wittgenstein unterhält sich mit Thomasd Hachmann vom Regionalverband Südwestfalen des BWE.
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Gemeinsam gebaut und gemeinsam gestartet. Netzplaner Jung und Westnetz-Regionalleiter Frank Schwermer (beide RWE), Investor Ludwig Ferdinand Prinz zu Sayn-Wittgenstein, Projektplaner Cliff Reppel (Wittgenstein New Energy Holding) und Ernst Knebel (Berge Bau) drücken aufs Knöpfchen.
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Und ein Szenario malt Witte noch an die Wand: „Die Verspargelung der Landschaft ist erst der Anfang. Wir brauchen auch noch Leitungen vom Erzeuger hin zum Verbraucher und Umspannwerke“, befürchtet die Vorsitzende des Nabu-Kreisverbandes auch das Wachsen von Leitungsnetzen.