Hagen. Ein Wirbelsturm hat große Schäden in der Stadt angerichtet. WBH-Vorstand Hans-Joachim Bihs blickt auf die Herausforderungen, die nun anstehen.

Die Aufräumarbeiten nach dem Wirbelsturm werden dauern. Wie lange? „Das können wir noch nicht abschätzen“, sagt WBH-Vorstand Hans-Joachim Bihs am Donnerstag. Denn der Hagener Wirtschaftsbetrieb wird sich um die Aufräumarbeiten kümmern. „Das Schadensbild ist noch nicht absehbar. Mindestens ein Dutzend Straßenbäume wurden entwurzelt. Aber auch Bäume, die noch stehen, haben teilweise Schäden davongetragen. Das müssen wir nun nach und nach abarbeiten. Es ist lobenswert, dass an vielen Stellen auch Anwohner schon mit angepackt haben.“

Das Schadensbild ist noch nicht absehbar.
Hans-Joachim Bihs - WBH-Vorstand

Ab Freitagmorgen wird das Team ausrücken und alle Straßen nach und nach abfahren. „Beginnen werden wir mit der Berchumer Straße, wo ein großer Baum auf die Fahrbahn gestürzt ist. Dann werden wir nach und nach das Fleyer- und Klosterviertel beackern“, so Bihs weiter. Ob und wann die noch gesperrten Straßen am Freitag wieder für den Verkehr freigegeben werden können, war am Donnerstag noch offen. „Aber die Aufräumarbeiten werden sicher die gesamte nächste Woche dauern“, so seine erste Einschätzung.

Der Spielplatz in Hagen zwischen Beethoven- und Lortzingstraße ist gesperrt nach dem Wirbelsturm.
Der Spielplatz in Hagen zwischen Beethoven- und Lortzingstraße ist gesperrt nach dem Wirbelsturm. © WP | Laura Handke

Warnung vor Betreten von Wäldern

Zunächst gehe es darum, alle Bereiche wieder verkehrssicher zu machen. „Die Feuerwehr hat da schon einen großen Beitrag geleistet“, so Bihs. Auch Dachdeckerunternehmen rückten bereits am Donnerstagmorgen in den Straßen an und begutachteten die Schäden auf den betroffenen Hausdächern. Nun gehe es darum, jeden Baum einzeln zu überprüfen. „Aber wir bemühen uns natürlich, so viel wie möglich zu schaffen“, betont Bihs.

Mehr aus Hagen

Parallel raten der Wirtschaftsbetrieb und auch Feuerwehr davon ab, angrenzende Waldgebiete wie den Fleyer Wald und das Waldstück an der Berchumer Straße zu besuchen - „wir können nicht absehen, welche Schäden dort entstanden sind, es könnten noch Äste hinabstürzen.“