Der Wirbelsturm hat auch das Kirchturm-Dach der St. Elisabeth-Kirche hinuntergerissen. Erik Krämer wohnt direkt nebenan. Und er hatte besonderes Glück. Als der Wirbelsturm den Dachstuhl der Klosterkirche an der Scharnhorststraße herunterfegte, krachte das 100 Jahre alte Balkenwerk auf sein Auto.
Mein Auto wurde unter den Trümmern des Kirchendachs begraben.
Erik Krämer - Anwohner
Aus diesem war er nur 15 Minuten vorher ausgestiegen. „Ich saß dann beim Kaffee, als der Regen losging. Man sah nichts mehr durch das Fenster, und die Gartenstühle flogen umher. Dann war es plötzlich vorbei. Erst dann habe ich bemerkt, dass das Dach vom Kirchturm heruntergekracht ist. Mein Auto wurde unter den Trümmern des Kirchendachs begraben.“
Keine Verletzten: „Unfassbares Glück“
In der Scharnhorststraße wurde niemand verletzt. „Da kann man nur von unfassbarem Glück sprechen“, sagt Dechant Dieter Aufenanger. Auch er wohnt direkt bei der Kirche. „Mein Nachbar rief plötzlich an und sagte, das Kirchendach sei weggeflogen. Ich konnte es erst nicht glauben“, erzählt er. Er sei nur froh, dass niemand zu Schaden gekommen sei. „Sachschäden kann man beheben. Wir sind heilfroh, dass niemand verletzt worden ist. Wie es mit dem Kirchturm weitergeht, müssen wir schauen.“
Mein Nachbar rief plötzlich an und sagte, das Kirchendach sei weggeflogen. Ich konnte es erst nicht glauben
Dieter Aufenanger - Dechant
Zunächst einmal muss die Feuerwehr nun die Trümmer auf der Straße beseitigen. Hineinregnen könne es in die Kirche aber nicht. „Es gibt noch ein Zwischendach“, so Aufenanger.
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