Hagen/Schwerte. Bei der Erneuerung zweier Brücken, die die A1 über die A45 führen, macht der Boden Probleme. Zudem: Nächtliche Sperrungen ab Montag.

Überraschung im Boden: Die teilweise Sperrung des Westhofener Kreuzes wird noch deutlich länger anhalten als geplant. Dies teilt die Autobahn GmbH Westfalen mit. Bis Mitte Oktober müssen Fahrspuren am wichtigen Verkehrsknotenpunkt nun gesperrt bleiben. Eigentlich sollte die Sperrung mit dem Ende der Sommerferien enden, dann war Mitte September anvisiert worden. Aber die Probleme sind doch gravierender als angenommen und die Arbeiten deutlich aufwändiger.

„Untergrund durchfeuchtet“: weitere Arbeiten am Westhofener Kreuz nötig

„Nachdem im Baugrund weit mehr teerhaltige Baustoffe sowie Hochofenschlacke gefunden worden waren als angenommen, müssen nun zusätzliche Verdichtungsarbeiten vorgenommen werden. In einem Bereich der neu zu bauenden Fahrbahn ist der Untergrund so durchfeuchtet, dass er zusätzlich stabilisiert werden muss“, erklärt die Autobahn GmbH die Verzögerungen.

Dauerhaft betroffen sind die Verbindungen von der A1 (Fahrtrichtung Bremen) auf die A45 in Richtung Dortmund sowie von der A45 (Fahrtrichtung Dortmund) auf die A1 in Richtung Köln. Der Verkehr wird für die entsprechenden Spuren seit Anfang Juli über die Anschlussstelle Schwerte und die Anschlussstelle Dortmund-Süd umgeleitet.

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Weitere Sperrungen müssen in den Nächten von Montag (16.9.) auf Dienstag (17.9) sowie Dienstag auf Mittwoch (18.9) vorgenommen werden. Jeweils von 20 bis 5 Uhr sind auch die Verbindungen von der A45 (Fahrtrichtung Frankfurt) auf die A1 (Fahrtrichtung Bremen) sowie von der A1 (Fahrtrichtung Köln) auf die A45 (Fahrtrichtung Frankfurt) gekappt. Der Verkehr wird mit rotem Punkt über die Anschlussstelle Hagen-Nord umgeleitet. Zudem komme es am Westhofener Kreuz auf der A1 in beiden Fahrtrichtungen zu Einschränkungen. Von Freitag (13.9.) bis Samstag (28.9.) stehe nachts zwischen 20 Uhr und 6 Uhr phasenweise nur eine Fahrspur zur Verfügung. 

Anlass der Sperrung ist, dass die Brücken, die die A1 über die A45 führen, ersetzt werden müssen. Sie halten den Belastungen der täglich fast 200.000 Fahrzeuge nicht mehr dauerhaft Stand.