Hagen. Schwerer Unfall in Hagen: Ein 25-Jähriger aus Witten verursacht beim Überholen einen Frontalzusammenstoß. Er stirbt an der Unfallstelle.
Zu einem schweren Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen ist es am frühen Freitagmorgen im Süden von Hagen gekommen. Ein 25-Jähriger Mann aus Witten ist dabei ums Leben gekommen. Der Volmeabstieg, der die Autobahn 45 mit der Bundesstraße 54 im Volmetal verbindet, war über Stunden gesperrt.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der 25-Jährige gegen 5.15 Uhr in Richtung Eilpe auf der breit ausgebauten Straße unterwegs. Er setzte dann offenbar zu einem Überholvorgang an und stieß auf der Gegenfahrbahn frontal mit dem VW eines 31-jährigen Fahrers zusammen. Die Polizei weist darauf hin, dass an der Unfallstelle ein Überholverbot gilt.
Zusammenstoß im Gegenverkehr
Der Ford-Kombi des jungen Mannes schleuderte nach dem Zusammenstoß zurück und kollidierte noch mit einem Hyundai, der ebenfalls in Richtung Eilpe fuhr und von einem 52-jährigen Mann gesteuert wurde.
Der Unfallverursacher wurde zunächst in seinem völlig deformierten Auto eingeklemmt. Der Ford musste von Kräften der Feuerwehr Hagen aufgeschnitten werden. Reanimationsversuche vor Ort scheiterten. Für den 25-jährigen Wittener kam jede Hilfe zu spät. Ein Rettungshubschrauber war auf dem Volmeabstieg gelandet.
31-Jähriger schwer verletzt
Der 31-jährige Fahrer des VW erlitt bei dem Frontalzusammenstoß schwere Verletzungen. Er musste von der Feuerwehr aus seinem Auto geholt und dann mit einem Rettungswagen zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Hyundai-Fahrer wurde glücklicherweise nur leicht verletzt. Er konnte selbstständig sein zerstörtes Auto verlassen.
Polizei und Rettungskräfte der Hagener Feuerwehr sind an der Unfallstelle seit mehreren Stunden im Einsatz. Spezialisten der Polizei Dortmund unterstützen vor Ort und untersuchen die Unfallstelle. Eine Drohne, die Luftbildaufnahmen machen sollte, konnte aufgrund des starken Windes zunächst nicht gestartet werden.
An der Unfallstelle gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h. „Wir müssen die genauen Untersuchungen noch abwarten“, so Polizeisprecher Tino Schäfer, „aber aufgrund von Zeugenaussagen gehen wir schon jetzt davon aus, dass der Ford schneller unterwegs war“. Die weiteren Ermittlungen übernimmt dann das Verkehrskommissariat der Polizei Hagen.
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Der Frontal-Zusammenstoß in Delstern ist der erste tödliche Verkehrsunfall des Jahres. Angesichts der Dramatik und der fürchterlichen Bilder erklärte Tino Schäfer, dass der Einsatz für alle Kollegen und die Rettungskräfte durchaus belastend gewesen sei.