Breckerfeld. Die Anzahl der reinen Elektroautos in Breckerfeld liegt bei 212. Im Ennepe-Ruhr-Kreis ist nur in Sprockhövel die Quote minimal höher.

In Breckerfeld sind 212 reine Elektroautos zugelassen. Das entspricht bei insgesamt 599 Pkw einer Quote von immerhin 3,53 Prozent. Das bedeutet im kreisweiten Vergleich Rang zwei. Denn geringfügig höher ist der Anteil der E-Autos nur in Sprockhövel (3,56 Prozent). Am Ende dieses Rankings steht Schwelm mit einem Anteil von „nur“ 2,8 Prozent.

Was Hybridfahrzeuge betrifft, so scheint in Breckerfeld noch Luft nach oben. 418 Autos entsprechen einer Quote von 6,97 Prozent. Nur in Witten (6,17) und Wetter (6,69) ist der Anteil noch geringer. Ganz vorne in diesem Ranking: Ennepetal (8,05 Prozent).

Fahrzeugbestand nur leicht erhöht

Insgesamt, so teilt der Ennepe-Ruhr-Kreis mit, habe sich der Fahrzeugbestand im Jahr 2024 lediglich leicht erhöht. Das Straßenverkehrsamt der Kreisverwaltung verzeichnete am Jahresende in Summe 267.827 Fahrzeuge - 686 mehr als 2023 (plus 0,26 Prozent).

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Die Statistik liefert zahlreiche Details: Etwa vier von fünf Fahrzeugen - exakt 205.224 - sind Pkw. Stark vertreten seien darüber hinaus Krafträder (22.640), Anhänger (19.829) und Lastkraftwagen (11.938). 11.431 Neufahrzeuge (11.087) erhielten in den letzten zwölf Monaten erstmals ein Kennzeichen. Umgeschrieben wurden 37.551 (39.668) Fahrzeuge.

4678 Oldtimer im Kreis

Weitere Einzelheiten: 4687 Fahrzeuge, die für den Straßenverkehr zugelassen sind, sind im Ennepe-Ruhr-Kreis älter als 30 Jahre und damit mit dem H-Kennzeichen unterwegs, 6429 haben ein Saisonkennzeichen, 1622 ein Kurzzeitkennzeichen.

Insgesamt ist die Zahl der reinen Elektrofahrzeuge in den letzten zwölf Monaten um fast 17 Prozent gestiegen. 6663 E-Fahrzeuge waren zum Jahresende 2024 angemeldet (5721). Dazu kommen noch 14.302 (11.703) Hybrid-Fahrzeuge. Insgesamt „stromern“ damit im Ennepe-Ruhr-Kreis 20.965 Fahrzeuge. Von diesen tragen 9520 ein „E“ im Kennzeichen (8433). Rechnerisch sind folglich über zehn Prozent der Personenwagen ganz oder teilweise elektrisch unterwegs.

Mehr Diesel-Fahrzeuge

Die Zahl der Diesel-Neuzulassungen stieg im Vorjahresvergleich um 177 auf 1663.

Wer 2024 ein Fahrzeug an-, um- oder abmelden möchte, sollte beachten: Für Besuche des Straßenverkehrsamtes in Schwelm und der Zulassungsstelle in Witten gilt grundsätzlich Terminpflicht. Das Buchungsportal findet sich auf der Internetseite der Kreisverwaltung unter www.en-kreis.de.

Online-Service spart Geld

Ganz ohne Termin und rund um die Uhr sind die Dienstleistungen des Straßenverkehrsamtes online erreichbar. Den Weg hierfür freigemacht hat eine seit September 2023 geltende Verordnung. Seitdem ist es beispielsweise auch möglich, die für Zulassungen notwendigen Formalitäten am heimischen Rechner zu erledigen, die Kennzeichen zu montieren und direkt loszufahren. In den ersten zehn Tagen ist hierfür der vorläufige digitale Zulassungsbescheid ausreichend. Die weiterhin anzubringenden Plaketten gehen parallel per Post auf den Weg zum Bürger.

Weiterer Vorteil: Wer online unterwegs ist, spart Geld. So sind Adressänderungen online gut 6 Euro billiger, Ummeldungen kosten rund 14 Euro weniger und Neuzulassungen lassen die Rechnung vom Amt 18 Euro geringer ausfallen.

Wichtig für alle, die die Online-Angebote der Zulassungsstelle nutzen möchten: Sie benötigen ein so genanntes BundID-Konto. Mit diesem Konto, auch als Nutzerkonto des Bundes bezeichnet, können sich Bürger für Online-Verwaltungsleistungen öffentlicher Stellen identifizieren und authentisieren und Online-Anträge bei Behörden stellen. Alle Informationen zum Zugang finden sich unter www.id.bund.de