Hohenlimburg. In Hohenlimburg wird Ende Oktober der Plan für die Lenne-Öffnung präsentiert. Von einer Flusspromenade träumt Heidelberg schon viel länger

Als „westfälisches Heidelberg“ wird Hohenlimburg ja allzu gerne mit der bekannten Stadt am Neckar verglichen - und dieser Tage haben beide Orte nicht nur das beschauliche Ensemble aus Stadt, Fluss und Schloss gemein. Denn nicht nur die Hohenlimburger denkt darüber nach, wie sie den Fluss vor ihrer Haustür erlebbar machen können (Stichwort: „Lenne-Öffnung“).

Heidelberger planen Promenade

So versuchen die Heidelberger schon seit 16 Jahren, eine vier Kilometer lange Uferpromenade am Neckar zu schaffen, wie der Südwestrundfunk (SWR) berichtet. Im Planungsamt der Stadt Heidelberg koordiniert ein eigenes Ressort „Stadt an den Fluss“ dieses Projekt. Großes Problem ist allerdings die viel befahrene Bundesstraße, die zwischen Altstadt und Ufer liegt.

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Ein befestigter Uferabschnitt an der Heidelberger Stadthalle soll als Positivbeispiel für die geplante Vier-Kilometer-Promenade am Neckar vorangehen. Ein Millionen-Projekt, dessen Bau eigentlich 2023 beginnen sollte und nach aktuellem Stand erst Ende 2025 anlaufen wird, so der SWR. Hiesigen Meckerern sei also gesagt: Woanders geht es auch nicht immer schneller.

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Verein belebt Flussufer

Am 28. Oktober entscheidet ein Preisgericht darüber, welcher Architektenentwurf für die Lenne-Öffnung in Hohenlimburg den Zuschlag bekommt. Auf das Ergebnis darf man gespannt sein. Heidelberger haben übrigens schon vor längerem einen städtisch finanzierten Verein gegründet, der Kunst, Kultur und Naturprojekte entlang des Neckarufers entwickelt und fördert. Eine schöne Idee, die sich das westfälische Heidelberg auch abgucken könnte.