Hohenlimburg. Die Lenne in Hohenlimburg bekommt eine Uferpromenade. Wie die aussehen wird, darüber entscheidet in den kommenden Wochen ein Preisgericht:

Die Lenne soll am Brucker Platz in Hohenlimburg geöffnet werden - und wie das aussehen wird, dazu haben sich Architekten im Rahmen eines Wettbewerbs erste Gedanken gemacht, ähnlich wie es im vergangenen Jahr auch beim Architektenwettbewerb zum Seepark Hengsteysee der Fall war. Die Öffnung der Lenne am Brucker Platz ist das erste große bauliche Projekt des Städtebauförderprogramms Insek Hohenlimburg. Auf Höhe der heutigen Trafostation in Hohenlimburg soll der Lennedamm teils abgerissen und so eine Uferpromenade entstehen.

Welcher Entwurf für die Lenne-Öffnung das Rennen macht, darüber wird nun in einem zweistufigen Verfahren entschieden.

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Entwürfe werden geprüft

Hierzu findet in einem ersten Schritt die sogenannte Vorprüfung statt. Diese führe das für den gesamten Wettbewerb beauftragte Planungsbüro assmann GmbH durch, so die Stadt. Darüber hinaus werden die Entwürfe von beratenden Mitgliedern beurteilt, die im Vorfeld ausgewählt wurden. Dazu gehören Fachleuten verschiedener Fachbereiche wie unter anderem der Verkehrsplanung, der Unteren Wasserbehörde und der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Hagen, dem Wirtschaftsbetrieb Hagen (WBH) sowie Investorinnen und Investoren und Hohenlimburger Gastronominnen und Gastronomen.

Sitzung am 17. Oktober

In der Beurteilung stellen diese sicher, dass alle Vorgaben des Wettbewerbs in den eingereichten Beiträgen enthalten sind und fachlich wichtige Bedenken einer potenziellen Umsetzung nicht im Wege stehen, so die Stadt weiter. „Im Endergebnis erstellen die Beteiligten einen Vorprüfbericht mit einer objektiven Bewertung der Auslobungsvorgaben.“ Die Sitzung hierzu findet am Donnerstag, 17. Oktober, statt.

Das Ergebnis der Vorprüfung ist eine wichtige Basis für die letzte Stufe im Bewertungsverfahren. Im Rahmen der sogenannten Preisgerichtssitzung wird danach schließlich der Gewinnerentwurf gewählt. Alle baulichen Maßnahmen sollen im ersten Halbjahr 2025 vorbereitet werden.