Hagen. Nachdem die CDU bei der Oberbürgermeister-Wahl auf Dennis Rehbein setzt, haben die Liberalen jetzt eine Frau nominiert.
Der Vorstand des FDP-Kreisverbandes Hagen hat einstimmig Katja Graf als Kandidatin für die Wahl zur Oberbürgermeisterin im Jahr 2025 nominiert. Die Nominierung muss noch im Rahmen einer Wahlversammlung durch die Mitglieder bestätigt werden. „Katja Graf ist nicht nur eine hoch engagierte Kommunalpolitikern, die sich in der ablaufenden Wahlperiode Anerkennung über die Parteigrenzen sowie in der Verwaltung erarbeitet hat, sie bringt auch als gelernte Finanzwirtin und Beamtin in einem Landesbetrieb die notwendige Erfahrung für den Job mit“, lobt Claus Thielmann, Sprecher der FDP-Ratsgruppe die Kandidatin. Als erste Partei in Hagen hatte in der vergangenen Woche die CDU ihren Kreisvorsitzenden Dennis Rehbein als ihren Kandidaten benannt.
Kandidatin als Mutmacher
Katja Graf, 1965 in Düsseldorf geboren, lebt seit 1993 in Hagen und ist Mutter dreier erwachsener Kinder. Sie engagiert sich bereits seit der letzten Wahlperiode im Schulausschuss der Stadt Hagen und ist seit diesem Jahr Mitglied der Bezirksvertretung Mitte und Vorsitzende des FDP-Kreisverbandes. Die designierte Kandidatin freut sich bereits auf den Wahlkampf im kommenden Jahr: „Ich möchte den Menschen in Hagen Mut machen, wieder positiv in die Zukunft zu schauen. Wir haben so viel Potenzial in dieser Stadt, die inzwischen viel zu oft schlecht geredet wird. Um diese Potenziale zu heben, brauchen wir eine moderne Verwaltung, die Probleme aktiv angeht und die Sorgen der Menschen ernst nimmt“, erläutert Katja Graf ihre Motivation.
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Die wichtigsten Zielsetzungen für die nächsten Jahre sind für Graf klar definiert: „Hagen braucht endlich einen klaren Fokus auf Wirtschaftsentwicklung und Beschäftigungsförderung. Zu einer kinder- und familienfreundlichen Stadt gehören für mich neben sicheren und sauberen Quartieren ausreichend Betreuungsangebote. Zudem möchte ich dafür sorgen, dass Verwaltungshandeln insgesamt für die Menschen besser nachvollziehbar wird und die Stadtverwaltung sich durch Prozessoptimierung und Digitalisierung zu einem modernen Dienstleister entwickelt.“