Winterberg. Die Capella-Gruppe übernimmt Teile des Unternehmens Helma. Was das für das Gebirgsresort auf dem alten Claassen-Gelände in Winterberg bedeutet.

Trotz der aktuellen Umstrukturierung der Helma-Gruppe, die jüngst in Insolvenz geriet, bleibt das Gebirgsresort auf dem alten Claassen-Gelände in der Innenstadt in Winterberg bestehen. Daran ändere sich auch erstmal nichts, betonte ein Sprecher der Gruppe. Die Übernahme durch die Berliner Capella-Gruppe umfasst wesentliche Bereiche der Helma Eigenheimbau AG und der Helma Wohnungsbau GmbH, die seit dem 1. November 2024 im Besitz der Capella-Gruppe stehen. Allerdings sei die Helma Ferienimmobilien GmbH, zu dem das Winterberger Objekt gehört, explizit von dieser Übernahme ausgenommen, heißt es in einer Presseerklärung. Das Unternehmen verbleibt in der Insolvenzverwaltung und wird aktuell eigenständig weitergeführt. Parallel dazu laufen Verhandlungen mit potenziellen Investoren, um für das Unternehmen und dessen Objekte, zu denen auch das Ferienprojekt in Winterberg zählt, eine stabile Zukunftslösung zu finden.

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Projekt setzt auf Qualität und Komfort

Adrian Heeger, Gesellschafter und Geschäftsführer der CAPELLA-Gruppe sagte: „Wir freuen uns, mit der Übernahme der Projekte und Mitarbeiter einen neuen Grundstein für eine HELMA 2.0 gelegt zu haben, und werden unverzüglich in die Realisierung sowie Weiterentwicklung der Projekte einsteigen. Der Bau und Erwerb von Einfamilien- und Reihenhäusern, insbesondere in den von uns vertretenen Metropolregionen, dürfte zukünftig auch bei internationalen Investoren für Interesse sorgen.“

Insolvenzverwalter Manuel Sack von der Kanzlei Brinkmann & Partner betonte, dass der Betrieb der HELMA Ferienimmobilien GmbH stabilisiert und fortgeführt werde, bis ein geeigneter Investor gefunden ist. Die HELMA Ferienimmobilien hatte das Winterberger Projekt als „hochwertigen Rückzugsort“ konzipiert, der alle Annehmlichkeiten eines modernen Ferienhauses biete. Von großzügigen Wohnflächen über moderne Küchen und Badezimmer bis hin zu gemütlichen Terrassen mit Aussicht auf die umliegende Berglandschaft – das Projekt setze auf Qualität und Komfort. Die zentrale Lage in Winterberg biete Besuchern schnellen Zugang zu den Attraktionen der Region, darunter Skigebiete, Rodelbahnen und Naturerlebnisse, die das Sauerland zu einem beliebten Ziel für Freizeitaktivitäten machen,

Gebirgsresort Winterberg
Das Unternehmen Helma, dass das Gebirgsresort am Waltenberg gebaut hat ist pleite und hat den Weg in die Insolvenz angetreten. Von den 72 Ferienwohnungen und zehn Eigentumswohnungen sind noch fünf Ferienwohnungen und sechs Eigentumswohnungen frei. © WP | Benedikt Schülter

Obwohl sich die HELMA Ferienimmobilien GmbH in einem eigenständigen Insolvenzverfahren befindet, wird das Projekt in Winterberg weitergeführt. Die Nachfrage nach hochwertigen Ferienunterkünften bleibe hoch, was das Potenzial der Immobilie für mögliche Investoren attraktiv macht. Die Region verzeichnet seit Jahren stabile Besucherzahlen, insbesondere während der Wintersaison, wenn das Sauerland als Wintersportparadies bekannt ist.

Positive Aussichten für das Ferienimmobilienprojekt Winterberg

Trotz der Insolvenz bleibe Winterberg ein wichtiges Projektstandbein der Helma Ferienimmobilien GmbH. Die Fortführung des Gebirgsresorts wird als stabiler Teil des Tourismuskonzepts der Stadt betrachtet, und Investoren scheinen an der weiteren Entwicklung interessiert zu sein. Für die Stadt Winterberg bedeutet dies, dass auch in unsicheren Zeiten wichtige touristische Projekte wie das Gebirgsresort weitergeführt werden und langfristig zur Attraktivität der Region beitragen können.

Die Nähe des Projekts zur Innenstadt von Winterberg sowie die hervorragende Anbindung an Freizeitmöglichkeiten und öffentliche Verkehrsmittel tragen dazu bei, dass die Ferienhäuser sowohl bei deutschen als auch internationalen Besuchern beliebt sind. Vor diesem Hintergrund setzten die Verantwortlichen weiterhin große Hoffnung darauf, einen Investor zu finden, der das Potenzial des Objekts in Winterberg erkennt und dieses nachhaltig weiterentwickelt.