Winterberg. Die Helma-Eigenheimbau AG hat einen neuen Inhaber. Doch bei Helma Ferienimmobilien ist weiterhin ein Insolvenzverwalter am Ruder
Am 1. September 2024 wurde das Insolvenzverfahren der Helma Ferienimmobilien GmbH durch das Amtsgericht Gifhorn eröffnet. Zum Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Manuel Sack von der Kanzlei Brinkmann & Partner bestellt. Dies geschah im Anschluss an die bereits im Juni eröffneten Insolvenzverfahren der Helma Eigenheimbau AG und der Helma Wohnungsbau GmbH. Besonders im Fokus steht dabei das Gebirgsresort in Winterberg, ein wichtiges Projekt der Helma Ferienimmobilien GmbH.
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Insolvenzverwalter versprüht Zuversicht
Das Gebirgsresort in der Innenstadt von Winterberg, bestehend aus 72 Ferienapartments und 10 Eigentumswohnungen, wird weiterhin aktiv vermarktet. Laut Sack stehen aktuell noch ein Ferienapartment sowie vier Eigentumswohnungen zum Verkauf. Trotz der Insolvenz wird das Unternehmen fortgeführt, und die Entwicklung der Projekte bleibt auf Kurs. „Die Verfahrenseröffnung hat keine Auswirkungen auf das Gebirgsresort in Winterberg,“ so Sack im Gespräch mit der Westfalenpost. Der Insolvenzverwalter sieht weiterhin mehrere Interessenten für die Helma Ferienimmobilien GmbH, was Hoffnung auf einen positiven Ausgang für das Unternehmen und die Projekte, besonders in Winterberg, weckt.
Ein wichtiger Meilenstein wurde nun mit dem erfolgreichen Abschluss des Investorenprozesses für die Helma Eigenheimbau AG und die Helma Wohnungsbau GmbH erreicht. Ein Berliner Projektentwickler, die Capella-Gruppe, übernimmt den Großteil des Betriebsvermögens und die operativen Aktivitäten der beiden Gesellschaften. Rund 130 Mitarbeiter der betroffenen Unternehmen werden übernommen, während ein laufender Investorenprozess für die eigenständige Einheit in München noch fortgesetzt wird.
Für die Projekte der Helma Ferienimmobilien GmbH, zu denen das Gebirgsresort in Winterberg zählt, läuft der Investorenprozess jedoch eigenständig weiter. Auch hier zeigt sich Sack optimistisch: „Die Verhandlungen mit mehreren Interessenten werden fortgesetzt.“ Für Winterberg bleibt das Gebirgsresort weiterhin ein bedeutendes Vorhaben, das trotz der Herausforderungen der Insolvenz aktiv weiterentwickelt wird.
Die Zukunft des Gebirgsresorts und anderer Ferienimmobilienprojekte steht also auf stabilen Füßen, auch wenn der Insolvenzverwalter noch keine finalen Lösungen präsentieren kann. Die langfristige Entwicklung dieses Projekts könnte einen wichtigen Beitrag zur touristischen Attraktivität von Winterberg leisten und die wirtschaftliche Stabilität der Region stärken.
Positive Aussichten für Winterberg
Trotz der Insolvenz bleibt Winterberg ein zentrales Projektstandbein der Helma Ferienimmobilien GmbH. Die Fortführung des Gebirgsresorts wird als stabiler Teil des Tourismuskonzepts der Stadt betrachtet, und Investoren scheinen an der weiteren Entwicklung interessiert zu sein. Für die Stadt Winterberg bedeutet dies, dass auch in unsicheren Zeiten wichtige touristische Projekte wie das Gebirgsresort weitergeführt werden und langfristig zur Attraktivität der Region beitragen können.