Witten. Seit Monaten staut es sich am Ev. Krankenhaus in Witten. Die Zufahrt vom Kreisel an der Pferdebachstraße ist zu schmal. Das soll sich nun ändern.
Der Umbau der Pferdebachstraße war fast abgeschlossen, da stellte sich im vergangenen Sommer heraus: Am neuen Kreisel vor dem Ev. Krankenhaus (EvK) gibt es einen Engpass. Genauer: Die Ein- und Ausfahrt zur Klinik ist zu schmal. Seitdem staut es sich dort vor allem zu den Stoßzeiten. Doch eine Lösung ist in Sicht.
Derzeit kommen zwei Fahrzeuge in gewissen Situationen nicht gleichzeitig aneinander vorbei, können also nicht zeitgleich das Krankenhausgelände verlassen oder dorthin gelangen. Es geht vor allem um Wagen, die den Mitarbeiterparkplatz verlassen, dabei eine enge Kurve fahren müssen und so unter Umständen dem Gegenverkehr in die Quere kommen.
Stadt Witten lässt Kurve erweitern
Am 15. April nun wird das Tiefbauamt der Stadt die betroffene Kurve um einen Meter verbreitern - obwohl sie das rein formal gar nicht machen müsste, wie EvK-Verwaltungsleiter Dennis Klaebe erklärt. Denn nach den Plänen und Maßen sei eigentlich alles stimmig. „Doch auf dem Papier stellt sich eben manches noch mal anders dar als in der Realität.“ Und da sei die Stelle einfach zu schmal.
„Wir sind nicht davon ausgegangen, dass so viele Menschen rein- und rausfahren, die die Kurve nicht optimal nehmen“, so Klaebe, der damit vor allem ältere Semester meint. Durch das neue Medizinzentrum direkt gegenüber ist sei auch das Krankenhaus-Parkhaus noch stärker gefragt. „Die Auslastung steigt.“ Und damit gleichzeitig der Verkehr an der Zufahrt. Nach vielen „sehr partnerschaftlichen“ Gesprächen mit der Stadt habe diese Handlungsbedarf gesehen.
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„Im Alltag klappt es an dieser Stelle nicht“, bestätigt Stadtbaurat Stefan Rommelfanger. Nun werde man nachbessern. Und damit den Autofahrern die Sorge nehmen, dass es zu einem Zusammenstoß kommen könnte - was laut EvK-Verwaltungsleiter Klaebe zum Glück noch nicht passiert ist. Die Baumaßnahme wird etwa eine Woche dauern und maximal 4000 Euro kosten.
Bis auf dieses Problem habe sich aber nach dem Umbau der Pferdebachstraße kein weiterer größerer Mangel gezeigt, so Rommelfanger. Lediglich zwei Poller stehen auf einer der Mittelinseln noch zu nah beieinander. „Da quetschen sich manchmal Autos durch“, sagt der Baudezernent. Auch damit soll es bald vorbei sein.
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Schließlich wird - wenn die Witterung es zulässt - ab dem 8. April die kaum noch erkennbare Markierung der Radwege auf dem rund 300 Meter langen Stück zwischen der Leostraße und dem Kreisel zur Alfred-Herrhausen-Straße erneuert. Aber das hat eigentlich nichts mehr mit dem Umbau der Pferdebachstraße zu tun. Dort blühen in diesen Tagen die Narzissen leuchtend gelb auf den Verkehrsinseln. Ein echter Hingucker für alle, die vorbeifahren oder -laufen.