Witten. Am Montag legt ein bundesweiter Streik der Gewerkschaften Verdi und EVG den Nah- und Fernverkehr lahm. Auch Witten ist stark betroffen.
Witten wird von dem großen Streik im Verkehrsbereich am Montag (27.03.) massiv betroffen sein. Diesmal stehen nicht nur Bus und Straßenbahn still, sondern auch die Züge im Regional- und Fernverkehr. Denn nicht nur Verdi, sondern auch die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat ihre Mitglieder zur Arbeitsniederlegung aufgerufen.
Die Bogestra, die maßgeblich den öffentlichen Nahverkehr in der Ruhrstadt bedient, wird zum fünften Mal bestreikt. „Auch Fahrten durch Fremdunternehmen werden nicht durchgeführt“, heißt es. Verdi hat ebenfalls die Beschäftigten der Verkehrsgesellschaft EN aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen.
Busse, Bahnen und Züge stehen bundesweit still
Bereits viermal ist der öffentliche Personennahverkehr in den letzten Wochen in Witten bestreikt worden. Durch den zeitgleichen Streikaufruf der EVG sind nun zusätzlich im gesamten Bundesgebiet starke Verzögerungen im Bahnverkehr zu erwarten – bis hin zu einem Totalausfall.
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Wittener müssen sich also auch auf viele Ausfälle im Zugverkehr einstellen – und das bereits in der Nacht von Sonntag auf Montag. Sowohl die S-Bahn nach Dortmund und Hagen als auch die Regionalexpresse Richtung Hagen, Iserlohn, Aachen und Essen dürften betroffen sein, im Fernverkehr der IC nach Norddeich und Frankfurt.
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Kitas und Müllabfuhr werden dieses Mal nicht bestreikt
Die Stadtverwaltung – Kindertagesstätten, Müllabfuhr – wird diesmal nicht bestreikt. Auf den Straßen ist mit deutlich mehr Autoverkehr zu rechnen. Die Polizei ist eigenen Angaben zufolge „entsprechend aufgestellt, dass wir auf Ad-hoc-Situationen reagieren können“, wie es heißt.
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Die Gewerkschaft Verdi will zur dritten Runde der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst nochmals den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen, damit diese ein aus Gewerkschaftssicht „verhandlungsfähiges Angebot“ vorlegen. Ziel sei es, nun eine Lösung zu erreichen, sagt Bettina Schwerdt, stellvertretende Geschäftsführerin von Verdi Südwestfalen.
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Das vorliegende Angebot der öffentlichen Arbeitgeber lasse leider keine andere Antwort zu, es sei respektlos und schüre damit den Tarifkonflikt. Der Unmut der Beschäftigten sei deshalb enorm und die Streikbereitschaft ebenfalls.
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