Witten. Die Verdi-Streiks gehen auch in Witten weiter. Diesmal sind Kitas und der Offene Ganztag betroffen. Eltern müssen Alternativen suchen.

Verdi weitet die Warnstreiks weiter aus. So ruft die Gewerkschaft alle Beschäftigen des Sozial- und Erziehungsdienstes in Hagen, Iserlohn, Hattingen, Witten und weiteren Städte des Ennepe-Ruhr-Kreises dazu auf, ihre Arbeit am Mittwoch, 8. März, niederzulegen.

Deshalb werde es in Kitas, dem offenen Ganztag und den Sozial- und Jugendämtern zu Einschränkungen kommen, heißt es. Damit alle Betroffenen sich darauf vorbereiten können, kündige man den Streik bereits frühzeitig an. Eltern sollten sich bei den jeweiligen Trägern über mögliche Notbetriebe oder andere Ausweichmöglichkeiten informieren.

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„Das Angebot der Arbeitgeber ist völlig indiskutabel, realitätsfremd und einfach nur enttäuschend. Wer gute Leistungen und gut ausgebildetes Personal will, muss auch attraktive Arbeitsbedingungen schaffen,“ begründet Bettina Schwerdt, stellvertretende Geschäftsführerin des Verdi-Bezirks Südwestfalen, die erneute Arbeitsniederlegung. Die Gewerkschaft fordert 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber monatlich 500 Euro mehr bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.