Witten. Die Pferdebachstraße ist zwar längst wieder frei gegeben. Doch es gibt noch einige Baustellen. Jetzt legt die Stadt einen Zeitplan vor.

Die Pferdebachstraße in Witten ist zwar schon seit Wochen wieder freigegeben. Doch noch fehlt der Feinschliff. Den will die Stadt, wie sie ankündigt, nun bis Ende Mai abgeschlossen haben.

In den nächsten Wochen bekommt die wichtige Verkehrsachse ihre endgültige Asphaltdecke, so Stadtsprecher Jörg Schäfer. Während der Zeit lassen sich nach seinen Worten Einschränkungen nicht vermeiden. „Bis Mai sollten aber auch diese Arbeiten überstanden sein.“ Der zeitliche Horizont gilt nach seinen Worten auch für die Brücke des Rheinischen Esels. Denn auch dort fehle noch der Asphalt.

Rollstuhlfahrerin ärgert sich hohe Kanten an den Querungshilfen

Bis zum übernächsten Monat soll dann auch der Gehweg am Evangelischen Krankenhaus fertig sein. Dass es dort immer noch eine Baustelle gibt, nervt unter anderem Ulla Sünder (77). Sie stehe mit ihrem Ärger aber nicht allein, sagt die Rollstuhlfahrerin. Auch viele andere ältere Menschen aus dem Quartier, die beispielsweise auf einen Rollator angewiesen sind, zeigen sich gefrustet, so die Wittenerin.

Der Bürgersteig auf der einen Straßenseite sei zwar gepflastert. Doch die zahlreichen Querungshilfen weisen Kanten auf, die „für uns zu einer echten Hürde werden können“. Wenn nun endlich der Bürgersteig auf der anderen Seite zur Verfügung stünde, „könnten wir den benutzen, aber diese Lösung scheidet im Moment eben noch aus“. Ulla Sünder hofft inständig, dass die Stadt es auch wirklich schafft, bis Mai die Arbeiten zum Abschluss gebracht zu haben.

Die Kanten an den zahlreichen Querungshilfen im Bereich des Evangelischen Krankenhauses können für Rollstuhlfahrer zu einer Hürde werden.
Die Kanten an den zahlreichen Querungshilfen im Bereich des Evangelischen Krankenhauses können für Rollstuhlfahrer zu einer Hürde werden. © Dirk A. Friedrich

Die Kritik an den Straßenquerungen sei der Stadt durchaus bekannt, sagt Jörg Schäfer. Die Fachleute hätten sich auch noch einmal selbst ein Bild verschafft. Allerdings seien sie zu dem Ergebnis gekommen, dass die Richtlinien, die für solche Querungshilfen gelten, auch Beachtung gefunden haben.

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An der Straße soll es grünen und blühen

Neben Pflaster- und Asphaltarbeiten warten aber noch weitere Aufgaben an der Pferdebachstraße. Denn unter anderem soll es auf einem Teilstück der wichtigen Verkehrsachse demnächst kräftig grünen und blühen. Deshalb werden auf der Strecke zwischen den Abzweigen zur Ardey- und zur Leostraße Bäume, Büsche und Blumen gepflanzt. Im Fall der Bäume ist die meiste Arbeit schon erledigt, der überwiegende Teil hat schon seinen Platz gefunden, die Blumen sollen in den nächsten Wochen folgen. Wann nun genau sie in die Erde kommen, dürfte im Wesentlichen vom Wetter abhängen. Stadtsprecher Jörg Schäfer hofft, das alle Pflanzen wachsen und gedeihen, was dem gesamten Straßenbild zugute komme.

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