Schausteller für Fronleichnamskirmes in Oberhausen in den Startlöchern
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Oberhausen.
Das Riesenrad ist schon aufgebaut. „Wir stehen in den Startlöchern. Alle sind bester Stimmung“, freut sich Willi Krenz, der stellvertretende Vorsitzende des Oberhausener Schaustellerverbandes auf die Fronleichnamskirmes. Noch sechs Mal schlafen und der Rummel beginnt.
Nicht auf Superlative, sondern auf Tradition und Familienfreundlichkeit setzen die Veranstalter, wenn vom 22. bis zum 27. Juni in Sterkrade wieder Ausnahmezustand herrscht. Dass sich 1500 Schausteller darum bewarben, dabei zu sein, wertet „Kirmesdezernent“ Frank Motschull als Zeichen für die Attraktivität des Ereignisses, das zu den größten Straßenkirmessen Deutschlands zählt. 380 Schausteller, darunter 20 Großfahrgeschäfte, erhielten den Zuschlag dafür zu sorgen, dass der zweieinhalb Kilometer lange Kirmesrundgang ein unvergessliches Erlebnis wird. „Wenn das Wetter mitspielt“, so Motschull, „erwarten wir eine Million Besucher.“
Sonniger Start für Sterkrader Kirmes
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"Kirmes - Popkorn - hin und weg"
Deren Sicherheit nicht nur gewährleistet ist, sondern noch optimiert wurde: Zwei mobile Signalanlagen, eine an der Ostrampe Kolpingstraße und eine an der Ecke Eugen-zur-Nieden-Ring/Klosterstraße sorgen dafür, dass sich Fußgänger gefahrlos ins Getümmel stürzen können. Denn ganz verbannen kann man die Autos aus der Vergnügungszone nicht. Die Zufahrt zum Kaufland etwa muss, allein schon wegen der Parkmöglichkeiten, bleiben. Allerdings wird dringend dazu geraten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Ein Anreiz dazu ist das Stoag-Kombiticket „Kirmes - Popcorn - hin und weg“. Es bietet für sieben Euro (Vorverkauf) oder acht Euro (in Bus oder Bahn) die An- und Abreise zur und von der Kirmes (auch aus den Nachbarstädten) plus eine Freifahrt, eine Tüte Popcorn sowie die Auswahl zwischen Getränk, Bratwurst oder Eis.
„Eine Stadt wie Oberhausen muss darauf achten, dass alles erschwinglich bleibt“, sagt Motschull und wirbt für die Happy Hour, die zwei Stunden vor der offiziellen Kirmeseröffnung (Mittwoch, 15 Uhr) beginnt und mit ermäßigten Preisen aufwartet. Das gilt auch für den schon traditionellen Familien-Samstag „Hits for Kids“, der Kinder mit kleinen Geschenken, Darbietungen und Aktionen überrascht. Trotz gewaltig gestiegener Kosten für die Schausteller - „Man denke nur an den Sprit, den eine Zugmaschine verbraucht“, so Krenz - bleiben die Fahrpreise familienfreundlich. Krenz: „Das ist auch möglich, weil die Sondernutzungsgebühren stabil geblieben sind.“ Stolz ist Krenz auf Vielfalt. „Wir haben eine Raupe Baujahr 1927 und nicht das höchste, aber eins der schönsten Riesenräder.“
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