Oberhausen. .
Vom 2. bis zum 7. Juni geht’s in Sterkrade wieder rund. Mehr als 350 Schausteller erwarten eine Million Besucher auf dem Fronleichnamsrummelplatz. Die Besucher erwartet eine attraktive Mischung aus Top-Neuheiten und bewährten Traditionen.
„Wäre der Rückhalt in ganz Deutschland so wie hier, wäre unsere Zukunft gesichert!“ Wo Schausteller wie „Bürger auf Zeit“ behandelt und als Partner anerkannt werden, sagt Albert Ritter, Präsident im Bund Deutscher Schausteller, ist die Kirmeswelt in Ordnung.
Vom 2. bis zum 7. Juni geht’s in Sterkrade wieder rund. Mehr als 350 Schausteller erwarten eine Million Besucher auf dem Fronleichnamsrummelplatz, der, so Ritter, „unter den ersten 30“ in der Kirmes-Bundesliga spielt. Mit Volksfestcharakter, Familienfreundlichkeit, einer attraktiven Mischung aus Top-Neuheiten und bewährten Traditionen, mit Nervenkitzel und Gemütlichkeit will man wieder punkten. Ritter: „Wir sind gern in Oberhausen.“
Offen für Anregungen
Damit das so bleibt und die Besucherströme fließen, arbeite man ständig an Verbesserungen. Dezernent Dirk Buttler spricht von Marktanalysen. Stets sei man offen für Anregungen und Verbesserungen gewesen, habe im vergangenen Jahr sogar eine Umfrage durchgeführt und an vier Kirmestagen 684 Besucher in Gesprächen nach ihrer Meinung gefragt. „Wir sollten den Familien-Aspekt noch weiter stärken“, zieht Buttler eine Konsequenz.
Über 40% der Befragten besuchten die Kirmes im Kreis der Familie, 28,9 % mit Freunden, Bekanten oder Kollegen, nur 4,6% waren allein unterwegs. Flair, Atmosphäre und Stimmung sowie die Vielfalt des Angebots ernteten viel Lob. Buttler: „Jeder Zehnte erklärte zur Freude der Veranstalter, ihm gefiele alles gut.“
Überwiegend kamen die befragten Besucher aus Oberhausen (61%) und aus den unmittelbaren Nachbarstädten. Immerhin 13,2% nahmen einen langen Anfahrtsweg in Kauf. Dass knapp die Hälfte der Befragten mit dem Auto anreisten, zeige, wie wichtig es – trotz des Kirmes-Sonderangebots der Stoag – sei, auch für ausreichend Parkmöglichkeiten zu sorgen.
Angemessener Umgang mit Alkohol
Zur Familienfreundlichkeit, das betonten die Veranstalter, gehöre selbstverständlich auch der angemessene Umgang mit Alkohol. In drei Teams werden deshalb Mitarbeiter von Ordnungsamt und Polizei über die Kirmes ziehen, um zu verhindern, dass Jugendliche sich betrinken. Dies habe sich 2009 bewährt. Mitgeführte Getränke würden notfalls auch entsorgt. Ein Glasverbot, wie es jüngst in Schmachtendorf getestet wurde, sei in Sterkrade hingegen nicht nötig.
Dem Eindruck, dass die Kirmes von Jahr zu Jahr schrumpfe, widerspricht Platzmeister Jochen Kaltmeier entschieden: „Wir haben aufgerüstet auf 23 Großfahr- und Belustigungsgeschäfte und feiern mit der Indoor-Achterbahn Höllenblitz eine Weltpremiere.“
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