Oberhausen. .

Nach sechs Tagen endet in Oberhausen- Sterkrade die Fronleichnamskirmes. Dirk Hein schreibt in seiner Kolumne über den geregelten Abbau bei Schaustellern und Kirmes-Anhängern.

Sechs Tage hat die Kirmes in Sterkrade ihren Buden-Zauber verbreitet. Jetzt heißt es: einpacken. Damit haben die fleißigen Helfer der Schausteller nun reichlich zu tun. Die komplexen Großgeräte müssen fachgerecht in ihre Einzelteile zerlegt werden. Während die Schaustellerriege auf Kirmesplätzen nach Beendigung der tollen Tage in der Regel erst einmal ausschlafen kann, ist bei der Straßenkirmes in Sterkrade eine Nachtschicht angesagt: Bereits nach dem letzten Knaller des großen Feuerwerks drehen sich jedes Jahr die ersten Schrauben, bevor am frühen Dienstagmorgen 500 Fahrzeugladungen den Weg zum nächsten Rummel antreten.

Auf zum nächsten Rummel

Auch die Kirmes-Anhänger können nun endlich einmal durchatmen. Für sie endet genauso wie für die Macher der Kirmes ein echter Marathon: Schlabbereien beim Soft-Eis, Kreischen in der Achterbahn, Höhenangst im Riesenrad, Leinen los beim Entenangeln, Crash-Kurs im Autoscooter, Explosionen am Popcornstand, Rasselbanden vor dem Kettenkarussell. All das kann ordentlich die Kondition auf die Probe stellen. Manch einer behauptet sogar, er hätte während der Fronleichnamskirmes ganz schön abgebaut.