Oberhausen. Im Kreißsaal-Check beantwortet das Ameos Klinikum St. Clemens Oberhausen unsere Fragen. Was Eltern zur Geburt wissen müssen.

Rund 1200 Babys kommen pro Jahr im Ameos Klinikum St. Clemens-Hospital in Oberhausen zur Welt. Was werdenende Eltern wissen müssen, wenn ihr kleiner Junge oder ihr kleines Mädchen in dem Sterkrader Krankenhaus geboren werden soll – in unserem Kreißsaal-Check antwortet das Klinikum auf unsere Fragen rund um die Geburt.

Wie viele Geburten gibt es pro Jahr?

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© Ameos Klinikum St. Clemens

Pro Jahr kommen circa 1200 Babys zur Welt, Tendenz steigend.

Wie hoch ist die Kaiserschnitt-Rate?

Die Kaiserschnitt-Rate liegt nach Angaben des Ameos Klinikums St. Clemens bei 28 Prozent.

Wie viele Hebammen arbeiten in einer Schicht?

Mindestens zwei Hebammen arbeiten im Dreischicht-System. Unterstützt werden sie von einem multiprofessionellen Team.

Wie viele Ärzte arbeiten in einer Schicht?

Tagsüber arbeiten drei Oberärzte, neun Assistenzärzte. Im Nachtdienst sind ein Oberarzt und ein Assistenzarzt im Einsatz.

Wie viele Kreißsäle gibt es? Gibt es eine besondere Ausstattung?

Es gibt drei Kreißsäle mit eigenem Bad und ein Entbindungsbad. Außerdem gibt es einen Überwachungsraum und ein CTG Zimmer mit Funk-CTG.

Wie sind die Wöchnerinnen untergebracht? Wie viele Zimmer gibt es?

Auf der Entbindungsstation gibt es 14 Zimmer und vier Zimmer für Privatpatientinnen. Dort werden auch Begleitmütter untergebracht, falls das Kind mehrere Tage von den Kinderärzten betreut werden muss.

Können Väter mit untergebracht werden?

Ja.

Gibt es Familienzimmer? Wie sind diese ausgestattet? Wie hoch ist die Zuzahlung?

Alle Zimmer können zu Familienzimmern umgestaltet werden. Die Zuzahlung beträgt 65 Euro pro Nacht. Alle Zimmer haben Fenster, einen Fernseher, ein Telefon und ein Badezimmer. Außerdem gibt es Wahlleistungen wie Tageszeitung, Hygieneartikel und Kühlschrank.

Wie ist die Verpflegung?

Es gibt drei Mahlzeiten täglich. Mittags gibt es mehrere Menus zur Auswahl.

Gibt es eine Neugeborenenstation?

Ja, es gibt eine Neugeborenenstation sowie Still- und Wickelzimmer.

Ist das Krankenhaus Perinatalzentrum? Wenn ja, welche Stufe?

Es handelt sich um ein Perinatalzentrum II mit einer Betreuung und Entbindung ab der 29. Schwangerschaftswoche.

Weitere Besonderheiten, wie beispielsweise Infoabende:

Es gibt regelmäßige Kreißsaal-Führungen und eine virtuelle Kreißsaalbesichtigung auf der Homepage. Außerdem gibt es folgende Besonderheiten:

  • Kreißsaal steht rund um die Uhr zur Verfügung
  • Storchenparkplatz
  • Operationssaal direkt neben dem Kreißsaal
  • Kinderklinik ist auf derselben Ebene wie der Kreißsaal
  • Nabelschnur-Blutspende möglich
  • Geburtsplanungsgespräche und Risikoschwangerschafts-Sprechstunde
  • Hebammensprechstunde
  • Elternschule mit vielen Angeboten wie Akupunktur, Schwangeren-Schwimmen, Rückbildung
  • erster Babyschlafsack als Geschenk
  • Babyfotografin vor Ort
  • U2-Untersuchung durch die Ärzte auf der Station

Ist eine Anmeldung für die Geburt möglich/nötig? Und wann sollte man sich anmelden?

Geburtsanmeldungen sind wünschenswert, aber nicht verpflichtend. Am besten meldet man sich ab der 34. Schwangerschaftswoche, bei Risikoschwangerschaften früher an.

Die Adresse des Krankenhauses: Ameos Klinikum St. Clemens, Wilhelmstraße 34, 46145 Oberhausen

Alles zum Kreißsaal-Check

Diese Krankenhäuser in der Region haben im Kreißsaal-Check unsere Fragen beantwortet:

Bocholt

Kreißsaal-Check: Das St. Agnes-Hospital in Bocholt

Bochum

Kreißsaal-Check: Die Augusta-Kranken-Anstalt in Bochum

Kreißsaal-Check: Das St. Elisabeth-Hospital in Bochum

Bottrop:

Kreißsaal-Check: Das Marienhospital in Bottrop

Dinslaken:

Kreißsaal-Check: Das St. Vinzenz-Hospital in Dinslaken

Duisburg:

Kreißsaal-Check: Das Bethesda Krankenhaus in Duisburg

Kreißsaal-Check: Die Sana Kliniken in Duisburg

Kreißsaal-Check: Das Krankenhaus St. Anna in Duisburg

Kreißsaal-Check: Die St. Johannes Klinik in Duisburg

Düsseldorf:

Kreißsaal-Check: Das Evangelische Krankenhaus in Düsseldorf

Kreißsaal-Check: Das Sana Krankenhaus in Düsseldorf-Benrath

Kreißsaal-Check: Das Florence-Nightingale-Krankenhaus Düsseldorf

Essen:

Kreißsaal-Check: Das Elisabeth-Krankenhaus in Essen

Kreißsaal-Check: Das Marienhospital in Essen-Altenessen

Kreißsaal-Check: Das Universitätsklinikum in Essen

Kreißsaal-Check: Das Alfried Krupp Krankenhaus in Essen

Geldern:

Kreißsaal-Check: Das St.-Clemens-Hospital in Geldern

Gelsenkirchen:

Kreißsaal-Check: Das Marienhospital in Gelsenkirchen

Kreißsaal-Check: Sankt Marien-Hospital Buer in Gelsenkirchen

Herne:

Kreißsaal-Check: Das Marien Hospital in Herne

Kreißsaal-Check: Das St. Anna Hospital in Herne

Kleve:

Kreißsaal-Check: Das St. Antonius-Hospital in Kleve

Moers:

Kreißsaal-Check: Das Krankenhaus Bethanien in Moers

Kreißsaal-Check: Das St. Josef Krankenhaus in Moers

Mülheim:

Kreißsaal-Check: Das Evangelische Krankenhaus in Mülheim

Oberhausen:

Kreißsaal-Check: Das Evangelische Krankenhaus in Oberhausen

Kreißsaal-Check: Das Katholische Klinikum in Oberhausen

Velbert:

Kreißsaal-Check: Das Helios Klinikum Niederberg in Velbert

Wesel:

Kreißsaal-Check: Das Marien-Hospital in Wesel

Witten:

Kreißsaal-Check: Das Marien Hospital in Witten

Kreißsaal-Check: Unsere weitere Berichterstattung zum Thema:

  • Die Stadt Hattingen hat seit 2007 keine Geburtsstation mehr. Werdende Eltern sollten die Entbindung und Betreuung durch eine Hebamme sehr früh planen. Lesen Sie hier mehr.
  • Hebamme Regine Hoffmann aus Witten begleitet bis zu 300 Schwangere jährlich – seit mehr als 40 Jahren. In ihren Vorbereitungskursen räumt sie mit längst überholten Weisheiten auf: „Hecheln ist mega-out!“ Lesen Sie hier mehr.
  • In Dortmund und Duisburg können werdende Mütter ihren Nachwuchs im Fußball-Kreißsaal auf die Welt bringen. Die Nachfrage bei den Fans ist groß. Lesen Sie hier mehr.
  • Adina Stracke ist Hebamme in Sprockhövel. Sie erklärt, warum es immer weniger freiberufliche Hebammen gibt und wie Eltern die Bürokratie spüren. Lesen Sie hier mehr.
  • Eine Hebamme erklärt, warum der Babyblues nicht ungewöhnlich, eine Wochenbett-Depression aber gefährlich ist. Lesen Sie hier mehr.
  • Das Baby von BVB-Star Marco Reus kam in Witten zur Welt. Ein BVB-Fan tröstet sich damals im April 2019 so: „Solange sie nicht in Gelsenkirchen geboren ist, ist alles gut. Hauptsache, im Meisterschaftsjahr.“ Lesen Sie hier mehr.
  • Die Elternschule Essen hat in Rüttenscheid Räume gefunden. Die hohe Kurs-Nachfrage zeigt: Auch in Essen gibt es einen Hebammenmangel. Lesen Sie mehr.
  • Im Marienhospital Bottrop bahnt sich ein Geburtenrekord an. Schon im Oktober zählte das Krankenhaus die 1000. Geburt am MHB. So lautet seine Prognose für 2019.
  • In Deutschland sind Hausgeburten eher Ausnahme als Norm, in den Niederlanden sind es hingegen 13 Prozent. Warum Hausgeburten in den Niederlanden beliebter sind.

Kreißsaal-Check: Geburtsstationen aus der Region:

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