Mülheim. Wegen der Sturmschäden ist das Gebiet gesperrt. Alternative: Grillen im Naturbad Styrum
Sturmschäden bergen weiterhin Risiken und Gefahren, deshalb sind die Waldflächen vorsorglich bis 1. September gesperrt. So hat die stürmische „Ela“ den Mülheimern bei dem schönen Sommerwetter auch einen Strich durch die Rechnung gemacht. Denn das Verbot gilt auch für den allseits beliebten Ruhrstrand unterhalb der Mendender Brücke. „Wegen des Sturmes ist der Ruhrstrand wie alle anderen Waldgebiete offiziell gesperrt“, sagt Frank Schellberg von der Paritätischen Initiative für Arbeit (PIA). Somit ist das Grillen momentan dort auch nicht erlaubt. Schellberg geht davon aus, dass auch die Grillplätze bis zum 1. September geschlossen bleiben.
Die PIA kümmert sich um die vier Grillplätze am Ruhrstrand – übrigens die einzigen Stationen, an denen in Mülheim legal auf dem Rost gebrutzelt werden darf. Doch bis 1. September sind die Grillplätze für die Mülheimer tabu. „Wir haben uns bemüht, eine Alternative anzubieten“, sagt Schellberg. Eine Lösung wurde im Naturbad in Styrum gefunden. „Wir haben schon vor längerem überlebt, dort Grillplätze für Gruppen einzurichten.“ Gruppen ab zwei bis 100 Personen können sich bei der PIA melden. „Wir stellen einen Grill und Kohle zur Verfügung.“ Im Angebot sei auch ein komplettes Grill-Büfett – in der „normalen“ Ausführung für 15 € pro Person sowie „extra“ für 35 €.
Der Grillplatz für Selbstversorger kostet mit Wasser- und Toilettenbenutzung für Gruppen bis 30 Personen 20 € und über 30 Personen 30 €. Für das Familien- oder Betriebsfest können zusätzlich gegen Aufpreis gebucht werden: Biertischgarnituren, Pavillons, Gedecke mit Gläsern, Tellern und Besteck, Service-Personal und mehr.