Gladbeck. Herzstück des Einkaufszentrums in Rentfort ist der Supermarkt. Der Betreiber setzt sich klare Ziele und bezeichnet sich als „Kind der Rewe“.
Es sei ein beruflicher Lebenstraum, der sich für ihn nun erfülle, sagt Max Beckmann. Er ist Inhaber des neuen Rewe-Marktes, der derzeit in Rentfort-Nord im neuen Geschäftszentrum an der Schwechater Straße entsteht. Den Schritt in die Selbstständigkeit – der Kaufmann kann ihn kaum erwarten. Die Realisierung seines ersten eigenen Standortes in Kooperation mit Rewe Dortmund, selbstverständlich sei er da in freudiger Erwartung.
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Er rechnet mit einer Eröffnung zum Jahresende, sagt er vorsichtig. Die verantwortlichen Projektentwickler haben den Oktober als Eröffnungstermin für das Zentrum angepeilt. Im Inneren seines Marktes setzt Beckmann auf die neuesten Rewe-Standards. So sind unter anderem Selbstbedienungskassen, an denen die Kundinnen und Kunden ihre Waren selbst scannen können, geplant.
Scan & Go: Waren müssen an der Kasse nicht mehr ausgepackt werden
Außerdem werde dort auch Scan & Go angeboten, heißt es seitens Rewe. Was das bedeutet? Mit einem Hand-Scanner oder einer Rewe-App scannt der Kunde seine Ware und packt sie dann in seinen Einkaufswagen. An der Selbstbedienungskasse muss dann nur noch ein QR-Code gescannt und bezahlt werden. Es ist nicht mehr nötig, die Einkäufe wieder aus Korb oder Wagen zu holen. Auch andere Rewe-Märkte in Gladbeck bieten das bereits an.
Zum Standard in Supermärkten gehören Fleisch- und Wursttheken, die wird es in Rentfort selbstverständlich auch geben. Auf 15 Metern Länge können sich Kundinnen und Kunden hier mit Fleischwaren versorgen, wer Hunger hat, kann sich an der heißen Theke fertig Zubereitetes mitnehmen.
Beckmann bezeichnet sich selbst als ein „Kind der Rewe“, dass er irgendwann einmal seinen eigenen Rewe-Markt führen würde, vielleicht war das vorgezeichnet. Immerhin hat er schon als Schüler ein Praktikum bei Rewe Dick absolviert. Das habe so viel Spaß gemacht, dass er dort im Anschluss eine Ausbildung gemacht hat. Daran schlossen sich Weiterbildungs- und Entwicklungsprogramme für Führungskräfte an.
Neueröffnungen hat Beckmann in all den Jahren einige mitgemacht, nicht zuletzt 2015, als Dick den neuen Markt in Brauck eröffnete. Später wechselte er zu einem Betrieb in Essen, dort habe er eine Neueröffnung in Altenessen unterstützt und zuletzt schon als Marktmanager gearbeitet. „Aktuell unterstütze ich den Rewe-Markt an der Steeler Straße bei der Neueröffnung des Standortes, um mich bestmöglich auf meine eigene Neueröffnung vorzubereiten.“
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Unklar ist noch, wie viele Menschen am Ende in dem neuen Supermarkt arbeiten werden. „Die Anzahl der Mitarbeiter steht noch nicht fest, die Planung des Personals wird in Kürze im Angriff genommen“, sagt Beckmann dazu.
Der künftige Supermarktchef hat aber auf jeden Fall ein klares Ziel: „Ich will der Nahversorger vor Ort sein“, macht er deutlich. Beckmann ist in Gladbeck aufgewachsen, sagt selbst, dass er einen engen Bezug zu der Stadt habe. „Ich kenne die Nachbarschaft und knüpfe viele Kontakte zu Bewohnern in Renfort, ich kenne die Menschen vor Ort, und es ist meine Heimat.“ Er stehe auch in Kontakt zu den örtlichen Vereinen, ob nun Fußball oder Kampfsport. Wobei: Zu letzteren hat Beckmann einen besonderen Bezug, wie er verrät. „Mein Vater hat den Verein Karate Do Gladbeck gegründet und ist dort im Vorstand tätig.“