Gladbeck. An vielen Stellen in der Stadt werden Straßen aufgerissen, die Stadt saniert, Versorger legen neue Leitungen, klappt da immer die Abstimmung?

Wie sieht derzeit das Baustellenmanagement in Gladbeck aus und lässt es sich womöglich optimieren? Diese Frage möchte die CDU von der Verwaltung beantwortet bekommen und hat deshalb einen entsprechenden Antrag für die Sitzung des Haupt-, Finanz- und Digitalisierungszuschuss (HFDA) im Mai gestellt. Insbesondere die Zusammenarbeit von Verwaltung und Versorgungsunternehmen wie etwa dem Fernwärmeanbieter nehmen die Christdemokraten dabei ins Visier: „Dabei bitten wir auch darum darzulegen, wie die Zusammenarbeit und Abstimmung mit den verschiedenen Versorgungsunternehmen funktioniert.“

Die CDU geht davon aus, dass es in den nächsten Jahren zu zahlreichen, erwartbaren Baumaßnahmen im Stadtgebiet kommen wird. „Wir erwarten durch den bereits angelaufenen Ausbau der Fernwärme und den notwendigen Infrastrukturmaßnahmen zur Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung erhebliche bauliche Maßnahmen.“

Baustellen sollen schneller abgeschlossen und besser aufeinander abgestimmt werden

Ein Blick in die Liste der geplanten Investitionsmaßnahmen des Haushalts 2024 zeige zudem, dass zahlreiche Maßnahmen im Bereich Kanalbau, Brücken und Straßen im Zeitraum 2024 bis 2027 geplant seien. „Allein die Kanalbau-Maßnahmen umfassen von der Franzstraße bis zur Schultenstraße insgesamt 30 Positionen. Im Bereich Brücken und Straßen sind insgesamt 45 Baumaßnahmen vorgesehen, darunter auch einige für Geh- und Radwege. Für 2024 sind mehr als 30 Maßnahmen vorgesehen“, so die Aufzählung der CDU in ihrem Antrag.

Vor dem Hintergrund sieht die CDU-Fraktion Gesprächs- und wahrscheinlich auch Optimierungsbedarf beim Baustellenmanagement. „Ziel der Optimierung sollte einerseits die Verkürzung der Dauer der einzelnen Baustelle sein. Andererseits sollten bei der Fülle der anstehenden Baustellen die Maßnahmen zeitlich so abgestimmt werden, dass die Staus, wie wir sie beispielsweise jetzt auf den Ausweichstrecken der Landstraße feststellen und erleiden müssen, möglichst minimiert werden.“