Gladbeck. Städte können Straßen vor Schulen für Hol- und Bringverkehr sperren. Wo in der Stadt wäre das nötig? Das sagen Gladbeckerinnen und Gladbecker.
Morgens und nachmittags die Straßen vor den Schulen für den Durchgangsverkehr sperren. Als Mittel gegen die Gefahr, die von Elterntaxis ausgeht, also von Eltern, die ihre Kinder bis vors Schultor fahren, ist das jetzt möglich. Essen hat nach Pilotversuchen jetzt die ersten dauerhaften Sperrungen verkündet. Die Gladbecker Lokalredaktion hat sich auf Facebook umgehört und gefragt, vor welchen Schulen in ihrer Stadt die Gladbeckerinnen und Gladbecker eine solche Maßnahme begrüßen würden.
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Es ist nur ein Stimmungsbild und ganz sicher keine repräsentative Umfrage, doch gleich dreimal wurde die Regenbogenschule genannt. „Das ist der Wahnsinn, was da morgens und nachmittags abgeht“, schreibt eine Leserin. Besonders bei Regenwetter sei das ein Albtraum, ergänzt eine weitere Kommentatorin.
Sperrungen an der Gladbecker Südparkschule gewünscht
Auch an der Südparkschule seien Sperrungen wünschenswert, sagen die Facebook-Leser. Dort sei es „ganz schlimm“ heißt es in einem Kommentar. „Da wird in zweiter Reihe und auf der Schulbushaltestelle geparkt, da ist für den Verkehr kein Durchkommen.“ Es gipfelt in der sarkastischen Forderung, man solle die Eltern die Kinder doch direkt bis ans Klassenzimmer fahren lassen. Tatsächlich hat die Satire-Seite „Der Postillion“ schon vor einigen Jahren von der fiktiven „Ralf-Schumacher-Gesamtschule“ in Hameln berichtet, die dank „zahlreicher baulicher Anpassungen sowie einer detaillierten Verkehrsbeschilderung“ zur ersten Drive-In-Schule geworden sei.
Zum Glück bisher nur Satire, doch auch an der Lambertischule sei die Situation nicht besonders gut, schreibt eine Gladbeckerin. „Dadurch, dass die Straße eine Sackgasse ist, ist da tagtäglich das absolute Chaos“, schreibt eine Gladbeckerin, eine Sperrung könnte da womöglich Abhilfe schaffen. Und auch an der Mosaikschule wünscht sich eine Leserin Absperrung, oder besser noch mehr Zebrastreifen.
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Allerdings gibt es auch Forderungen nach konsequenten Kontrollen, darauf käme es an, schreibt ein Leser und hat auch gleich eine konkrete Stelle parat: „Ich könnte bei uns an der Käthe-Kollwitz-Schule in Schultendorf jeden Tag mehr als 100 Euro für die Stadtkasse realisieren.“ Von anderer Stelle kommt Zustimmung. Wahrscheinlich kämen bei konsequenten Kontrollen erheblich mehr Geld zusammen, heißt es da. Und weiter: „Nur man tut’s einfach nicht. Warum nicht?“
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