Gladbeck. In einem Massagesalon in Gladbeck traf der Zoll auf eine Frau, die mutmaßlich illegal in Deutschland lebte und arbeitete. Diese Strafen drohen.

Der Zoll hat in Gladbeck eine chinesische Frau festgenommen, die mutmaßlich illegal in Gladbeck lebte und arbeitete. Am Montag, 26. Februar, kontrollierte der Zoll gemeinsam mit der Ausländerbehörde und dem Ordnungsamt einen Massagesalon in Gladbeck. Dort trafen die Einsatzkräfte auf eine 49 Jahre alte Chinesin, die nur einen chinesischen Pass vorweisen konnte.

Weil sie im Massagesalon arbeitete, hätte sie aber einen Aufenthaltstitel führen müssen, der ihr die Arbeit in Deutschland erlaubt. Diesen nationalen Aufenthaltstitel konnte die Frau den Beamten aber nicht zeigen. Der Zoll nahm die Frau wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts vorläufig fest, danach wurde sie der Ausländerbehörde übergeben. Die entscheidet nun, ob die Frau in Deutschland bleiben darf.

Auch dem Arbeitgeber der Frau drohen nun rechtliche Konsequenzen, gegen ihn laufen Verfahren wegen der Beihilfe zum illegalen Aufenthalt und der illegalen Beschäftigung von Arbeitnehmern ohne Arbeitsgenehmigung. Zusätzlich zu einem Bußgeld von bis zu 500.000 Euro droht ihm eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren.