Gladbeck. Der Gladbecker Timo Ritter (34) pflanzt in seinem Quartier Blumen für die Nachbarschaft. So verwandelt er Beete ehrenamtlich in echte Hingucker.
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Ehrenamtliches Engagement ist für Timo Ritter aus Gladbeck eine Herzensangelegenheit. Umso schöner, wenn er diesen Einsatz mit einer weiteren Leidenschaft kombinieren kann: seiner Liebe zu Pflanzen. Der 34-Jährige hat die Beetpflege am „Sitzenden Mädchen“ in Rosenhügel in die Hand genommen – ehrenamtlich. Für den Mieter bedeutet dies: ein Handeln im Sinne guter Nachbarschaft.
Ein „Eyecatcher“ in Rosenhügel – das ist das Blumenbeet am „Sitzenden Mädchen“ an der Vehrenbergstraße. Mieter Timo Ritter hat diese Farbenpracht gezaubert – eine wahre Augenweide, die bewundernde Blicke auf sich zieht.
Vielen Dank für die Blumen! Der Gladbecker Timo Ritter engagiert sich für die Nachbarschaft
Der Neubürger lebt zusammen mit seiner Frau und Tochter seit rund einem Jahr in Gladbeck an der Vehrenbergstraße. Timo Ritter fiel anfangs der verwelkte Zustand des Grüns auf und meldete dies dem zuständigen Vonovia-Objektbetreuer Markus Scharmann. Dieser fragte den 34-Jährigen, ob er nicht eine „nachbarschaftsgemeinnützige“ Aufgabe übernehmen wolle. Und der Hobbygärtner sagte „ja“. Schließlich half er schon von klein auf seiner Mutter bei der Gartenarbeit.
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„Engagement in der Nachbarschaft lag mir schon immer am Herzen“, sagt Timo Ritter. In der Hege und Bepflanzung mit frischen blühenden Blumen findet er einen erholsamen Ausgleich zu seiner Arbeit bei einem Pflegedienst vor Ort. Timo Ritter sucht die Blumen nach Lust und Laune aus – Hauptsache bunt. Er betont, wie froh er sei, so eine Möglichkeit der Verschönerung umsetzen zu können und somit ein „Highlight“, wie er es nennt, in einer schönen Ecke zu setzen.
Genau den richtigen Ort hat Timo Ritter für seine Arbeit gewählt. Das „Sitzende Mädchen“ symbolisiert die gute Zusammenarbeit innerhalb der Siedlung. Durch Ritters Engagement sollen weitere Menschen die Freude an der Natur gewinnen, um die Grünstreifen etwas „aufzupeppen“.
Die hergerichtete Ecke dient auch als Treffpunkt für Jung und Alt. Ruhestörungen und vor allem Vermüllung gebe es seit längerer Zeit nicht mehr, so der 34-Jährige. Ansonsten trage auch der Objektbetreuer Sorge für ein ordentliches und sauberes Umfeld.
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In Kooperation mit sozialen Trägern und den Bezirken unterstützt Vonovia soziale und kulturelle Projekte, die das nachbarliche Gemeinschaftsleben bereichern sollen. Im Namen des Immobilienunternehmens bedankte sich Objektbetreuer Markus Scharmann jetzt mit einem Einkaufsgutschein für Blumen bei Timo Ritter.
Auch für die Zukunft setzt sich der Mieter jetzt Ziele: Im Herbst möchte er den Gemeinschaftsgarten auf Vordermann bringen. Und mit etwas nachbarschaftlicher Unterstützung sollte das kein Problem sein.