Gladbeck. Der BUND hat jetzt eine eigene Ortsgruppe Gladbeck. Sie hat sich einiges vorgenommen. Klare Ansage: „nein“ zum Ausbau der B 224.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat jetzt eine eigene Ortsgruppe Gladbeck. „Wir möchten hinsichtlich unserer Themenschwerpunktein der Bevölkerung ein Bewusstsein für unsere Stadt und Bedürfnisse schaffen“, sagen die Mitglieder. Sie haben sich eine To-do-Liste aufgestellt. Auf Spitzenplätzen stehen das klare „Nein“ zum Ausbau der B 224 zur A 52 samt Alternativvorschlägen und die Steinhalde.
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Ebenfalls auf der Agenda hat der BUND in Gladbeck die Zusammenarbeit mit anderen Orts- und Kreisgruppen. So in einer gemeinsamen Erklärung zum Ausbau der B 224 zur A 52. Dieses Projekt „lehnen die BUND-Orts- und -Kreisgruppen der direkt betroffenen Städte Bottrop und Gladbeck und des Kreises Recklinghausen in Abstimmung mit dem Landesvorstand NRW entschieden ab“, heißt es.
BUND in Gladbeck und Bottrop sowie des Kreises Recklinghausen lehnen Ausbau der B 224 zur A 52 entschieden ab
In Zeiten des Klimawandels sei „dem zunehmenden Straßenverkehr nicht mit immer mehr und immer breiteren Autobahnen, die wiederum zu einer erneuten Verkehrszunahme führen“, zu begegnen: „Der Ausbau der B 224 zur A 52 wäre mit dem landschaftszerstörenden Bau eines riesigen Autobahnkreuzes im Landschaftsschutzgebiet Pelkumer Feld direkt beim Erholungsgebiet Wittringen, dem Autobahnbau durch dichte Siedlungsgebiete und dem Kraneburger Feld sowie anderen gesundheitsgefährdenden Verschlechterungen für die Anwohner im gesamten Verlauf der jetzigen B 224 und der A 2 verbunden.“
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Der geplante Tunnelausbau könne die durch den Ausbau entstehenden Schäden nicht heilen. Lärm und Abgase an den Tunnel-Enden würden sogar noch verstärkt. Eine von Greenpeace erstellte empirische Autobahn-Ausbaustudie zeige, „dass zusätzliche Fahrspuren den Verkehrsfluss auf den ausgebauten Abschnitten nicht merklich verbesserten und umliegende Straßen nicht entlastete. Teilweise verursachte der Ausbau sogar zusätzliche Staus“.
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Die BUND-Gruppen schlagen als Problemlösungen Kreisverkehre, Geschwindigkeitsbegrenzungen und Rückbaumaßnahmen vor. Der gewonnene Raum müsse dem Rad- und Fußgängerverkehr zur Verfügung gestellt werden.
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Apropos Klima: Der BUND Gladbeck macht sich stark für den Erhalt der Steinhalde als Frischluftlieferrat in der Innenstadt. Dies sei gerade angesichts zunehmender Hitzewellen wichtig.
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Der BUND Gladbeck hat sich unter anderem vorgenommen, Fahrradtouren zu Naturdenkmälern – sprich: Bäumen – zu organisieren. Zudem sind Projekte für Kindergärten geplant. Beim Appeltatenfest am ersten September-Wochenende wird der BUND mit einem Info- und Aktionsstand präsent sein. Die Mitglieder wollen verschiedene Apfelsorten zum Probieren und zur Bestimmung anbieten.
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Vera Bücker, die sie den ADFC in Gladbeck vertritt, sowie Helga Raith und Sabine Höfle-Czekalla leiten neue Ortsgruppe in Gladbeck. Treffen: jeden dritten Montag ab 18.30 Uhr, im Jugendzentrum Maxus, Erlenstraße 82.http://Buchensterben-_Wachsen_im_Wittringer_Wald_bald_Mammutbäume?{esc#238690197}[news]