Gelsenkirchen. . 600 Teilnehmer waren bei der Demorunde am Maifeiertag in Gelsenkirchen dabei - unter dem Motto “Das ist das Mindeste – Faire Löhne, Gute Arbeit, Soziale Sicherheit“. Auch das Thema Atomkraft wurde aufgegriffen.

Die Ampel zeigt Rot. Und liefert einen willkommenen Anlass für eine kleine Sponti-Aktion auf der Ringstraße. Grüne Jugend und Rotfüchse, Falken, Autonome und ein Mini-Schwarzer-Block bleiben stehen, machen mal Pause beim Mai-Umzug.

Grün - es geht vorwärts. Weiter auf dem Weg vom Musiktheater zum Neumarkt, vom Platzkonzert zur Kundgebung. Irgendwo vorn singen ein paar „Wir kämpfen für die neue Zeit“, weiter hinten üben sich einige eher verzagt in Protestgesangs-Nostalgie und stimmen „Was wollen wir trinken“ von den „Bots“ an. Vielstimmig dann das Jugend-Intermezzo: „Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Zukunft klaut.“

„Das ist das Mindeste – Faire Löhne, Gute Arbeit, Soziale Sicherheit“

Der 1. Mai bringt nicht unbedingt Massen, aber Fahnen in Bewegung. Rund 500, 600 Männer, Frauen und Kinder, schätzt die Polizei, sind es, die sich auf die Demostrecke machten. Vorneweg die Bergmannskapelle, dahinter in erster Reihe die Stadtspitze und Landtagsabgeordnete, DGB-Vorsitzender Josef Hülsdünker, Kirchenvertreter, IG-Metall-Chef Robert Sadowsky. Im Gefolge: die bunte Mischung aus Gewerkschaftern von NGG bis Verdi, kirchlicher Arbeitnehmerschaft (mit dem Kreuz der Arbeitslosigkeit), diverse Links-Gruppierungen von Linke über AUF und MLPD bis zu Einzelkämpfern, die Fahnen und Protest-Plakate recken.

Kundgebung zum 1. Mai in Gelsenkirchen

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Der Gau in Japan hat offensichtlich auch die DGB-Aktionen zum 1. Mai befeuert. Anti-Akw-Botschaften und -Banner gehören zum Zug, der sich eigentlich zum Thema Mindestlöhne formiert hat. „Das ist das Mindeste – Faire Löhne, Gute Arbeit, Soziale Sicherheit“ lautet das Gewerkschafts-Motto zum Tage. Am Neumarkt wird es thematisch den Stoff für die Reden liefern. Musik und Information gibt’s auf dem Platz. Und einen Klassiker zum Finale. Seit Kriegsende führt das Werksorchester Consolidation nicht nur den Zug an, es setzt auch, 30 Mann stark, den Schlusspunkt mit einem Gewerkschaftslied.