Gelsenkirchen. In kaum einer anderen Stadt in Deutschland leben so viele Kinder und Jugendliche in relativer Armut wie in Gelsenkirchen. Ein Dossier der WAZ.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wie bereits vor einigen Monaten zum Thema Zuzug aus Südosteuropa hat sich die Lokalredaktion Gelsenkirchen erneut in einer Schwerpunktausgabe einem Thema gewidmet, das unsere Stadt in besonderer Weise betrifft: die Kinderarmut.

In unseren Reportagen und Artikeln richten wir den Blick auf die Tausenden Kinder und Jugendlichen in Gelsenkirchen, die in relativer Armut leben. Beleuchten, was Armut in unserer reichen Gesellschaft bedeutet, fragen nach, wie Kinder darüber denken. Wir sprechen mit Lehrern darüber wie sich Armut in der Schule auswirkt und zeigt, begleiten eine Familie, die jeden Euro zweimal umdrehen muss, weil das Geld trotz Arbeit nicht reicht. Wir fragen nach, wie sich Armut auf die Psyche und Gesundheit von Kindern auswirkt. Wir stellen stellvertretend einige Angebote in der Stadt vor, die bedürftigen Familien helfen und blicken auf das, was die Politik unternimmt, um armen Kindern in Gelsenkirchen eine Perspektive zu bieten.

Lesen Sie hier alle Artikel unseres Schwerpunkts zur Kinderarmut in Gelsenkirchen:

  • In keiner Stadt in Deutschland ist neben Bremerhaven mit rund 42 Prozent das Armutsrisiko für Kinder höher als in Gelsenkirchen. Zum Artikel.
  • Christoph Butterwegge ist wohl der bekannteste Armuts- und Ungleichheitsforscher der Republik. Was ihm zufolge nötig ist, um Armut aufzubrechen. Zum Artikel.
  • Lehrkräfte von fünf Gelsenkirchener Schulen erklären, welche Rolle Kinderarmut beim Lernen spielt. Und warum es um mehr als fehlendes Geld geht. Zum Artikel.
  • Für die einen heißt Armut zu wenig Geld für Essen, für andere zu wenig für Airpods. Gelsenkirchener Schülerinnen und Schüler sprechen über Armut. Zum Artikel.
  • Tausende Kinder leben in Gelsenkirchen in relativer Armut. Wenn Kinderwünsche nur klein sind – und trotzdem das Geld zur Erfüllung fehlt. Zum Artikel.
  • Es gibt unzählige Projekte gegen Kinderarmut – doch was nützen sie am Ende? Exemplarisch hat die RAG-Stiftung Bilanz gezogen und offengelegt, was sie mit ihrem Pilotprojekt „Zukunft früh sichern“ (ZuSi) in Gelsenkirchen-Ückendorf erreicht hat. Zum Artikel.
  • Armut: Ehrenamtliche servieren in Gelsenkirchen 600 bedürftigen Jungen und Mädchen ein kostenloses Frühstück. Und der Bedarf wächst. Zum Artikel.
  • Wo bedürftige Gelsenkirchener Familien gut erhaltene, gebrauchte Kinderbekleidung finden. Und was sie kostet. Eine kleine Auswahl. Zum Artikel.
  • Wo soziale Netze nicht mehr greifen, springt „Kirche für Kinder“ in Gelsenkirchen ein: Zuschüsse ermöglichen Jugend gesellschaftliche Teilhabe. Zum Artikel.
  • Karies, Übergewicht, Verzögerungen in der Entwicklung: Kinder aus armen Familien leiden vielfach. Was ein Gelsenkirchener Kinderarzt erlebt. Zum Artikel.
  • Zwei Kinderpsychologinnen können bestätigen: Ein Aufwachsen in Armut wirkt sich auf die Gesundheit der Kinder aus. Das sind ihre Erfahrungen. Zum Artikel.
  • SPD und Grüne fordern eine Gesamtstrategie gegen Kinderarmut. Was auf Bundes-, Landes-, und Stadtebene bereits gegen Armutsgefährdung getan wird. Zum Artikel.