Essen-Rüttenscheid. 2022 hat die Gastronomie in Rüttenscheid wieder einigen Zuwachs bekommen. Welche Cafés und Restaurants neu eröffnet haben – eine Übersicht.

Neue Frühstückscafés, Restaurants und Eisdielen: In diesem Jahr hat sich in der Rüttenscheider Gastronomie-Szene wieder einiges getan. Manche Gastronominnen und Gastronomen haben den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt, manche haben neue Läden eröffnet. Wir geben einen Überblick über die neuen Lokale im Stadtteil.

Emilia

Den ganzen Tag frühstücken: Das geht im spanischen Café Emilia (Rüttenscheider Straße 239). Seit Januar bietet Dzenan Karalic dort zum Beispiel Rührei mit Chorizo oder Bagels mit spanischem Manchego-Käse und Mojo-Soße an – von 9 bis 18 oder sogar 20 Uhr.

Ion Fusion

Asiatische Fusionsküche gibt es im neu eröffneten Lokal Ion Fusion an der Klarastraße 27. Neben Sushi-Spezialitäten wie Maki, Nigiri und Inside-Out-Rolls werden auch vietnamesische Gerichte wie Pho-Suppe und japanische Klassiker angeboten.

Pazza Italian Kitchen

Natascha Pierazzi ist für viele Essenerinnen und Essener keine Unbekannte. Mit Ihrem Exmann Franco Giannetti betrieb sie mehrere Lokale. An der Rüttenscheider Straße 182 hat sie im Februar ihr neues Restaurant Pazza Italian Kitchen eröffnet. Dort bietet sie unter anderem Spezialitäten aus Sardinien an.

Nesifa

Neslihan Kayman und Sefa Kaya haben sich mit der Eröffnung ihres Café-Restaurants Nesifa einen Traum erfüllt. Das Lokal an der Franziskastraße 69 betreiben sie mit einem Ganztagskonzept. Bis 16 Uhr gibt es Frühstück, zwischendurch Kleinigkeiten und Kuchen, abends stehen Tapas auf der Karte. An den Wochenenden wird regelmäßig Live-Musik gespielt.

Foodlogie

Spezialitäten aus Aleppo werden bei Foodlogie (Brigittastraße 2) angeboten. Es gibt zum Beispiel Kibbeh, ein Bulgurkloß mit Hackfleisch, oder Freekeh, ein Getreidegericht aus Hartweizen – und einige vegane Alternativen. Am Wochenende kann man syrisch brunchen.

Froberry

Seit 2005 betreibt Silvio Bauksch das Café Miamamia. Seine Tochter hat ihn auf die Idee für einen neuen Laden gebracht. Bei Froberry an der Bertoldstraße 4 verkauft er jetzt Bio-Frozen-Yoghurt mit wählbaren Toppings. Neben der konventionellen gibt es auch eine vegane Variante.

Die Gärtnerei

Für Vegetarier und Veganer gibt es seit Mai eine neue Adresse in Rüttenscheid. Julia Mair betrieb vorher die Fischerei, mit der Gärtnerei (Klarastraße 70) hat sie ihr zweites Restaurant in Essen eröffnet. Die Küche kommt ganz ohne Fleisch aus. Mair will damit eine Lücke füllen: „Es gibt in Essen zwar vegetarisches und veganes Essen, aber kein richtiges Abendrestaurant, in dem man drei Gänge bestellen kann.“

Eismanufaktur Rinaldo

Auf italienische Familienrezepte setzen Liliana und Giovanni Rinaldo mit ihrer neuen Eisdiele an der Grenze zu Bredeney (Rüttenscheider Straße 294). Ihr selbst gemachtes Eis ist in Klassikervarianten wie Vanille, Schokolade und Erdbeere, aber auch mit außergewöhnlicheren Sorten wie Snickers, Kinder-Maxi-King und Oreo erhätlich.

House of Çiğköfte

Noch ein Tipp für alle, die sich vegan ernähren: An der Rüttenscheider Straße 206 bieten Süzan und Hüseyin Önder Çiğköfte an, die fleischlose Variante der türkischen Frikadelle Köfte. Vorher hatte das Paar einen Grillimbiss in Heisingen besessen, nun starten die beiden mit neuem Konzept durch.

Why Not Bowl

Poke Bowls an, das hawaiianische Nationalgericht, gibt es jetzt auch in Rüttenscheid. Bei Why Not Bowl (Rüttenscheider Straße 105) kann man sich aus Reis, Fisch, Fleisch und vegetarischen Zutaten eine bunte Schüssel zusammenstellen lassen. Auch süße Frühstücksbowls gibt es.

Pazza Grünbar

Smoothies, Softeis und Paninis für die Mittagspause gibt es bei Pazza Grünbar an der Rüttenscheider Straße 182. Das Konzept ist hauptsächlich aufs To-Go-Geschäft ausgelegt. Alle Gerichte sind aber handgemacht und werden erst bei Bestellung zubereitet. Ein Großteil ist vegetarisch.

Curry Masala

Liebhaber der nepalesischen Küche werden bei Curry Masala (Rüttenscheider Straße 38), knapp hinter der Grenze zum Südviertel, fündig. Punkten möchten die Inhaber Narbu Tsering Gurung und Kesh Kumari Gurung zum Beispiel mit sogenannten „Momos“: Das sind gefüllte Teigtaschen, handgemacht nach eigenem Rezept. Eine zweite Filiale des Lokals gibt es in Frohnhausen.