Duisburg-Homberg. Immer wieder fallen Eltern im Freibad Homberg im Duisburger Westen durch ihr Verhalten negativ auf. Probleme gibt es auch an anderen Stellen.

Nachdem das Freibad Homberg am 23. Juni nach langer Verzögerung öffnen konnte, fallen vermehrt Eltern negativ mit ihrem Verhalten auf. Das berichtet die Stadt Duisburg auf Anfrage der Redaktion. Der Grund: Sie kämen ihrer Aufsichtspflicht nicht ausreichend nach. „Zum Beispiel gehen Kinder, die nicht schwimmen können, von den Eltern unbeaufsichtigt in die Schwimmbecken“, erklärt Stadtsprecherin Gabi Priem.

Probleme gibt es auch in anderen Bereichen. Die Stadt beobachtet zunehmend, dass immer mehr Besucherinnen und Besucher Müll auf der Wiese liegen lassen. Hinzu kämen auch immer wieder kleinere Vorfälle – „wie das Springen vom Beckenrand, das Schwimmen in normaler Kleidung oder das Tragen von Unterwäsche unter der Badebekleidung“, sagt Priem.

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Schon zwei Tage nach der Öffnung des Freibades gab es einen Zwischenfall, als eine kleine Personengruppe sich durch das Lösen eines Zaunelementes unbefugt Zutritt zum Gelände verschaffte. Das Badepersonal vor Ort konnte die Gruppe aber schnell des Bades verweisen (wir berichteten).

Freibad Homberg: Rund 8750 Badegäste waren bisher vor Ort

Rund 8750 Badegäste konnte das Freibad seit der Öffnung bisher zählen, zwischen dem 3. und dem 9. Juli waren es rund 4580. Seit dem 1. Juli besteht für Empfänger von Sozialleistungen zudem die Möglichkeit, kostenfrei die städtischen Bäder in Duisburg zu nutzen. 428 Betroffene hätten seither das Angebot im Freibad Homberg genutzt, berichtet Priem.

Seit der Öffnung kamen rund 8750 Badegäste in das Freibad Homberg in Duisburg (Archivbild).
Seit der Öffnung kamen rund 8750 Badegäste in das Freibad Homberg in Duisburg (Archivbild). © FUNKE Foto Services | Volker Herold

Auffällig bei den Besucherzahlen war dabei der Mittwoch (5. Juli), als ein Sturmtief über Nordrhein-Westfalen zog. Bei Temperaturen von rund 21 Grad zog es lediglich neun Besucherinnen und Besucher ins Freibad. Ein deutlich anderes Bild zeigte sich am Samstag: Temperaturen um die 35 Grad lockten rund 2290 Gäste nach Homberg. „Vor allem an den warmen Tagen mussten Rettungskräfte einige dehydrierte Badegäste behandeln“, erläutert die Stadtsprecherin.

Auch das Unwetter am Sonntag (9. Juli) machte sich im Freibad bemerkbar. Um die Sicherheit der Badegäste zu gewährleisten, schloss die Stadt das Bad nach eigenen Angaben bereits um 16.35 Uhr.

Informationen zum Freibad Homberg, den Öffnungszeiten und Preisen gibt es im Internet auf www.badeportal-duisburg.de.

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